Nachhaltigkeit

Nachwachsende Rohstoffe

The towers of the aromatics plant on Friesenheim Island, a part of BASF’s Ludwigshafen Verbund site, are visible in the background. This facility can supply the Verbund with up to 300,000 metric tons of benzene per year. It is one of the central Verbund plants that are directly linked to both steam crackers. The steam crackers produce a number of important basic chemical products, including in particular ethylene and propylene.

Warum nutzen wir nachwachsende Rohstoffe bei der BASF?

Nachwachsende Rohstoffe verfügen zum Teil über Eigenschaften und Funktionalitäten, die mit fossilen Rohstoffen nicht oder nur mit deutlich mehr Aufwand erzeugt werden können. Eine auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Produktion kann daher Kosten einsparen und gleichzeitig Innovationen fördern. Außerdem können nachwachsende Rohstoffe zur Einsparung fossiler Rohstoffe und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen. Mithilfe von Lebenszyklusanalysen berechnen wir die Umweltauswirkungen der Produktion und den Einsatz von Produkten, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Der Vergleich mit den Lebenszyklusanalysen von Wettbewerbsprodukten zeigt, welches Produkt die nachhaltigere Alternative ist. Außerdem sind Verbraucher immer mehr an Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen interessiert, da sie diese für gesünder, natürlicher und umweltfreundlicher halten. Zusätzlich verbreitert der Einsatz nachwachsender Rohstoffe unsere Rohstoffbasis und verringert so die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen.

Im Jahr 2023 haben wir rund 1 Million Tonnen nachwachsende Rohstoffe beschafft, hauptsächlich basierend auf pflanzlichen Ölen, Fetten, Getreide, Zucker und Holz. Wir nutzen diese etwa zur Herstellung von Inhaltsstoffen für die Wasch- und Reinigungs­mittelindustrie oder zur Gewinnung natürlicher Wirkstoffe für die Kosmetikindustrie. Darüber hinaus speisen wir nachwachsende Rohstoffe wie Biomethan oder Bio­naphtha als Ersatz für fossile Rohstoffe in unseren Verbund ein.