14. August 2018
Nachhaltigkeit

Kenias Nahrungsmittelsicherheit weiterentwickeln – BASF veranstaltet Stakeholder-Workshop für Ernährungsinnovationen

14.08.2018

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Leah Kaguara - GAIN Landesleitung, über Mangelernährung und die Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette.

BASF, eines der führenden Chemieunternehmen weltweit, brachte Interessenvertreter der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette in einem Workshop zusammen. Ziel war, gemeinsam den Herausforderungen in der Lebensmittelversorgung besser zu begegnen. Die Partnerschaften werden zu den UN Sustainable Development Goals (SDGs) beitragen. Dazu zählen die Ziele (2) „Kein Hunger“, (3) „Gesundheit und Wohlergehen“, (12) „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ und (17) „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“. Die Beratungen werden auch dazu beitragen, die Agenda der Regierung zur Lebensmittelsicherheit weiterzuentwickeln.

Schätzungen der UN zufolge wird die Weltbevölkerung bis 2050 auf 10 Milliarden Menschen anwachsen – davon wird die Hälfte aus Afrika stammen. Der Bevölkerungszuwachs wird nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf soziale Aspekte haben. Als eine der Schlüsselindustrien wird die Chemie eine entscheidende Rolle dabei spielen, nachhaltige Lösungen für die aufkommenden Herausforderungen in den drei Hauptbereichen „Ressourcen, Umwelt und Klima“, „Lebensmittel und Ernährung“ und „Lebensqualität“ bereitzustellen.

Um den globalen Herausforderungen der Lebensmittelsicherheit zu begegnen, müssen unterschiedliche Partner daran zusammenarbeiten, den Austausch zu verbessern und Kapazitäten aufzubauen. Im Workshop sollten Informationen geteilt und optimale Lösungsansätze erlernt und weitergegeben werden, die sicherstellen, dass Lebensmittel nachhaltig erzeugt werden, um eine wachsende Bevölkerung ernähren zu können.

Juliana Rotich, Country Cluster Head von BASF Ostafrika, dazu: „Der Schlüssel zu Lebensmittelsicherheit liegt in öffentlich-privaten Partnerschaften. Innovationen werden beeinflussen, wie die Welt die wachsende Bevölkerung angesichts von abnehmenden natürlichen Rohstoffen, Bodenzersetzung und Klimawandel ernährt. Die Regierung, der Privatsektor und internationale Organisationen müssen zusammenarbeiten, um Lebensmittelsicherheit nachhaltig sicherzustellen. Diese Parteien sollten zusammenarbeiten, um vielseitige Lösungen zu schaffen.“

„Von der Produktion über die Verarbeitung, Lagerung bis hin zum Transport der Lebensmittel muss vieles verbessert werden, um Lebensmittelsicherheit und -qualität sicherzustellen und Lebensmittelverschwendung zu verringern. Bei BASF arbeiten wir mit verschiedenen Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammen, um innovative Produkte und Lösungen bereitzustellen – für höhere Ernteerträge, zur Nahrungsmittelanreicherung, um den Nährwert von Lebensmitteln zu erhöhen, sowie Kühlkettenlösungen, die dem Lebensmittelverlust begegnen“, fügt Andreas Blüthner, Leiter Food Fortification and Partnerships bei BASF, hinzu.

Teilnehmer aus unterschiedlichen Sektoren – Regierung, internationale Organisationen und Privatsektor – verknüpften im Workshop vielseitige Fähigkeiten, Hintergründe und Fachkenntnise, um innovative Ansätze zur Stärkung der lokalen Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette aufzuzeigen und dadurch wiederum die „Big Four-Agenda“ der Regierung zur Nahrungsmittelsicherheit zu unterstützen.

Die Food Fortification Initiative der BASF ist ein Shared-Value-Geschäftsmodell, das innovative Produktlösungen, technische Unterstützung und wissenschaftliche Leistungen zur Verringerung des Mangels an Mikro-Nährstoffen bietet. BASF unterstützt in über 40 Ländern Bündnisse unterschiedlicher Interessenvertreter und öffentlich-private Partnerschaften, die sich gemeinsam für die nachhaltige Verbesserung von Ernährung und eine positive Wirkung auf die Gesellschaft engagieren.

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Birgit Hellmann
Global Sustainability Communications
Letzte Aktualisierung 14. August 2018