7. Dezember 2020
Nachhaltigkeit

Südamerika: BASF feiert das 15. Jubiläum ihrer Stiftung zur Förderung von Nachhaltigkeit in Unternehmen und Gesellschaft

7. Dezember 2020

Die Stiftung Fundação Espaço ECO wurde von der BASF in Brasilien gegründet und unterstützt BASF-Geschäftseinheiten und andere Kunden auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Dies gelingt durch die Fokussierung auf Wertschöpfungsketten, natürliche Ressourcen, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. 

Das Ziel von Fundação Espaço ECO (FEE) besteht darin, nachhaltige Entwicklungsaktivitäten in Unternehmen und in der Gesellschaft zu fördern. Dafür kommen Tools zum Einsatz, mit denen die Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf die Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft analysiert, gemessen und ausgewertet werden. Die Stiftung wurde von BASF in Brasilien gegründet und unterstützt seit 15 Jahren Geschäftseinheiten von BASF und andere Unternehmen dabei, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Aspekte miteinander in Einklang zu bringen.

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Das Hauptquartier der Fundação Espaço ECO unit in der Stadt São Bernardo do Campo nahe São Paulo. 

FEE wurde im Jahr 2005 als NRO (Nichtregierungsorganisation) gegründet und ist als gemeinnützige Organisation im öffentlichen Interesse klassifiziert. Als Beratungsunternehmen für Nachhaltigkeit agiert FEE in Südamerika auf eine ähnliche Art und Weise wie die Geschäftseinheiten Applied Sustainability der BASF in Deutschland, Nordamerika und Asien. FEE entwickelt kundenspezifische Analysen und Projekte mithilfe wissenschaftlicher Methoden, die auf dem Lebenszyklusansatz basieren. Dadurch können Nachhaltigkeitsaspekte wie Wasser- und Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Abfallproduktion quantifiziert und umgesetzt werden. 

„Die Stiftung ist sich der größten Herausforderungen und Möglichkeiten unternehmensbezogener Nachhaltigkeit bewusst. Deshalb unterstützt FEE Unternehmen in Südamerika dabei, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, umzusetzen und ihren Kunden näher zu bringen“, so Manfredo Rübens, President BASF Südamerika. „Auf diese Weise ist es uns gelungen, die wichtige Bindung zwischen der BASF, unseren Kunden und Stakeholdern sowie der Gesellschaft im Allgemeinen zu stärken.“

Unter Berücksichtigung der Trends im Bereich Unternehmensnachhaltigkeit hat die Stiftung vier strategische Grundpfeiler als thematische Grundlage und zur Unterstützung ihrer Kunden definiert: Wertschöpfungskette, natürliche Ressourcen, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Im Jahr 2020 wurden trotz der COVID-19-Pandemie mehr als 30 Projekte für Unternehmen und Institutionen in Südamerika auf den Weg gebracht, darunter Kimberly-Clark, die Brazilian Bio-Innovation Association und Geschäftseinheiten der BASF. „Die Stiftung ist zu einem Bezugspunkt geworden, der Wissen, Daten und Analysen für Führungskräfte bereitstellt, damit diese bessere Entscheidungen in puncto Nachhaltigkeit treffen können. FEE ist ein fundamentaler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der BASF in Südamerika. Die Stiftung trägt dazu bei, die Beziehungen zu Kunden, der Wissenschaft, staatlichen Behörden und der Gesellschaft auszubauen“, so Cristiana Xavier de Brito, Director of Corporate Affairs and Sustainability, BASF Südamerika, die für die Stiftung verantwortlich ist. 

In der Vergangenheit hat FEE durch Studien zu Themen im öffentlichen Interesse einen gesellschaftlichen Beitrag geleistet. Die Studien beschäftigen sich mit künftigen Anforderungen und Trends im Bereich Nachhaltigkeit und zeigen Möglichkeiten für nachhaltigere Handlungsweisen auf. Bei den aktuellen Beispielen für öffentliche Initiativen spielt auch die Digitalisierung eine wichtige Rolle, wie z. B. bei SustenBOT. Das kostenlose interaktive digitale Tool gibt den Reifegrad eines Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit an und generiert eine vorläufige Bewertung für die Organisation. Ein weiteres Beispiel ist eine App, mit der jeder seine persönlichen CO2-Emissionen berechnen kann. Zusätzlich zu Tipps und Hinweisen zur Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks rechnet die App zum Schluss die Ergebnisse in die Anzahl an Bäumen um, die für den Emissionsausgleich gepflanzt werden müssten. Anschließend werden Benutzer auf eine Plattform weitergeleitet, auf der sie Baumsetzlinge für den Regenwald spenden können.

„Seit der Gründung der Fundação Espaço ECO hat sich einiges getan. Wir haben zahlreiche Analysen, Studien und Projekte umgesetzt und aktiv dazu beigetragen, den Stellenwert von Nachhaltigkeit in Unternehmen zu steigern. Nachhaltigkeit ist nun kein zweitrangiges Thema mehr, sondern fest in der strategischen Ausrichtung der Unternehmen verankert. Wir möchten auch weiterhin positive Entwicklungen für die nächste Generation schaffen und das Ziel der Stiftung erfüllen, Unternehmen und die Gesellschaft zu unterstützen. Zusammen können wir eine nachhaltigere Zukunft gestalten“, sagt Rodolfo Walder Viana, CEO der Stiftung.

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Birgit Hellmann
Global Sustainability Communications
Letzte Aktualisierung 7. Dezember 2020