10. Juni 2020
Nachhaltigkeit

BASF SE und ExxonMobil führen mit OASE sulfexx eine neue Technologie zur Verringerung der Schwefel- und CO2-Emissionen bei der Gasaufbereitung ein

10.06.2020

BASF SE und ExxonMobil Catalysts and Licensing LLC haben mit OASE® sulfexx™ eine neue Gasbehandlungstechnologie mit hoher Energieeffizienz auf den Markt gebracht. Die Technologie umfasst ein neues, eigens entwickeltes aminbasiertes Lösemittel, das für eine selektive Entfernung von Schwefelwasserstoff (H2S) sorgt und gleichzeitig die Co-Absorption von Kohlendioxid (CO2) aus den Gasströmen minimiert.

Dank des gemeinsam entwickelten Lösemittels soll es für Betreiber von Raffinerien und Gasaufbereitungsanlagen künftig einfacher werden, neue Vorschriften und Anforderungen einzuhalten. Gleichzeitig kann die Kapazität in bestehenden Anlagen erhöht und die Betriebskosten gesenkt werden. Bei neuen Gaswäscheanlagen kann der Einsatz der Technologie die Größe der Anlage und die Anfangsinvestitionen reduzieren.

„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit BASF bei der Entwicklung von OASE sulfexx, einer überzeugenden Lösung, die den Anlagenbetreibern helfen soll, Emissionen zu reduzieren und Kosten zu senken,“ sagt Dan Moore, President von ExxonMobil Catalysts and Licensing, LLC. „Die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer, wegweisender Technologien ist für uns von zentraler Bedeutung, und die Entwicklung dieses neuen Produkts ist ein weiteres Beispiel dafür, was wir auf den Markt bringen.“ 

Andreas Northemann, Vice President von BASF Gas Treatment, ergänzt: „OASE sulfexx wird unseren Kunden dabei helfen, ihren Energieverbrauch und ihre Schwefelemissionen zu senken und so ihre Ziele in Sachen Nachhaltigkeit zu erreichen. Das Produkt zeichnet sich durch eine herausragende H2S-Selektivät aus – das ist auf dem Markt einfach einzigartig.“

Die neue Gasbehandlungstechnologie OASE® sulfexx™ wurde gemeinsam von ExxonMobil und BASF entwickelt. Jenny Seagraves (links), Senior Market Developer, ExxonMobil Catalysts and Licensing, und Gerald Vorberg (rechts), Senior Technology Development Manager, BASF SE, überprüfen die Lösemitteleigenschaften in einem Labor.
Die neue Gasbehandlungstechnologie OASE® sulfexx™ wurde gemeinsam von ExxonMobil und BASF entwickelt. Jenny Seagraves (links), Senior Market Developer, ExxonMobil Catalysts and Licensing, und Gerald Vorberg (rechts), Senior Technology Development Manager, BASF SE, überprüfen die Lösemitteleigenschaften in einem Labor.

Die bessere Selektivität des Lösemittels gegenüber Methyldiethanolamin-Formulierungen (MDEA) und den Lösemitteln FLEXSORB™ SE / SE Plus konnte bereits in mehreren Versuchen in Pilotanlagen von ExxonMobil und BASF sowie im Rahmen einer kommerziellen Demonstration in einer Abgasbehandlungsanlage in Nordamerika bestätigt werden.

Dank OASE sulfexx können Engpässe in bestehenden Abgasbehandlungsanlagen nach dem Claus-Prozess sowie bei der Sauergasanreicherung oder der Sauergasentfernung unter Hochdruck reduziert werden. Zur Einhaltung künftiger Anforderungen kann in Anlagen nach dem Claus-Prozess der H2S-Gehalt gemäß den Spezifikationen auf unter 10 ppmv gesenkt und gleichzeitig die CO2-Absorption verringert werden.

FLEXSORB SE und SE Plus sind Marken von ExxonMobil.
OASE ist eine eingetragene Marke von BASF.

Sulfexx ist eine Marke von BASF.

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Birgit Hellmann
Global Sustainability Communications
Klaus-Peter Rieser
Klaus-Peter Rieser
Global Communication Intermediates
Letzte Aktualisierung 10. Juni 2020