25. März 2021
Nachhaltigkeit

BASF und weitere multinationale Unternehmen entwickeln gemeinsam Aktionsplan für die Vision eines guten Lebens für alle Menschen innerhalb der Grenzen des Planeten

25. März 2021

Als Mitglied des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) hat BASF gemeinsam mit mehr als 40 multinationalen Unternehmen die "Vision 2050: Time to Transform", mit neun branchenübergreifenden Handlungspfaden für eine nachhaltigere und erfolgreiche Zukunft vorgelegt. 

Vision 2050 Time to transform
Die „Vision 2050: Time to Transform“ zeigt auf, wie sich Systeme verändern, und entwirft einen neuen Rahmen, der das unternehmerische Handeln im kommenden Jahrzehnt leiten soll

Im Jahr 2050 werden 9+ Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde leben. Sie alle brauchen Nahrung, Unterkunft und viele andere Dinge für ein gutes Leben. Wie kann dies innerhalb der Grenzen des Planeten bereitgestellt werden? Die Mitglieder des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), einer von CEOs geführten Organisation von mehr als 200 führenden Unternehmen, haben mit „Vision 2050: Time to Transform“, eine Agenda entwickelt, um den Wandel hin zu einer regenerativen Zukunft zu gestalten und voranzutreiben.

Der WBCSD-Bericht reflektiert drei kritische Herausforderungen: den Klimanotstand, den Verlust der Natur und die zunehmende Ungleichheit. Er ruft Unternehmenschefs dazu auf, auf diese Herausforderungen zu reagieren und einen transformativen Wandel in ihrer Nachhaltigkeitsplanung und ihren Geschäftsstrategien voranzutreiben. BASF ergreift Maßnahmen, um diese Herausforderungen anzugehen, z.B. mit ihrem Klimaziel, ihrer Position zum Schutz der Wälder, der Palm-Selbstverpfichtung oder dem gesellschaftlichen Engagement.

Um über das "Business-as-usual" hinauszugehen und die notwendige Transformation zu beschleunigen, fordert die Vision 2050 drei Denkweisen: die Neuerfindung eines Kapitalismus, der echte Wertschöpfung belohnt, die Fokussierung auf den Aufbau langfristiger Widerstandsfähigkeit und einen regenerativen Ansatz, der über das "Do no harm" hinausgeht. „Wir müssen Verantwortung übernehmen und Transparenz über unsere Auswirkungen herstellen. Wir müssen Anreize für die Finanzmärkte setzen, damit Investitionen auf allen Ebenen Wert schaffen. Dafür müssen wir über den aktuellen Rahmen hinaus denken. Es geht darum, die Art und Weise unseres Wirtschaftens neu zu erfinden“, sagt Saori Dubourg, Mitglied des WBCSD Council und des BASF-Vorstands.

Die „Vision 2050: Time to Transform“ zeigt auf, wie sich Systeme verändern, und entwirft einen neuen Rahmen, der das unternehmerische Handeln im kommenden Jahrzehnt leiten soll. Das Herzstück dieses Rahmens sind neun Transformationspfade - handlungsfähige Wege für Unternehmen -, die die für die Gesellschaft wesentlichen Bereiche der Geschäftstätigkeit abdecken: Energie, Transport und Mobilität, Lebensräume, Produkte und Materialien, Finanzprodukte und -dienstleistungen, Konnektivität, Gesundheit und Wohlbefinden, Wasser und Sanitärversorgung sowie Ernährung.

Die Vision und die Transformationspfade sind auf die UN Sustainable Development Goals (SDGs) und die Ziele des Pariser Abkommens abgestimmt. Jeder der neun Transformationspfade enthält zehn Handlungsfelder für das kommende Jahrzehnt, die Unternehmen dabei helfen sollen, einen transformativen Wandel in ihren Strategien, Geschäftsabläufen und Auswirkungen auf die Gesellschaft voranzutreiben.

Während die Wirtschaft laut WBCSD eine führende Rolle einnehmen kann, muss sie gemeinsam mit Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern, Geldgebern und Investoren, Innovatoren und Verbrauchern an Systemtransformationen arbeiten und diese gestalten. Nur eine Zusammenarbeit auf nie dagewesenem Niveau wird die Wirkung und Geschwindigkeit erzeugen, die nötig ist, um bis 2050 zu erreichen, dass alle Menschen gut innerhalb der planetarischen Grenzen leben.

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Birgit Hellmann
Global Sustainability Communications
Letzte Aktualisierung 25. März 2021