Ziel 2025
Reduzierung der weltweiten Anlagenereignisse je 200.000 geleistete Arbeitsstunden
≤0,1
2018 haben wir unsere Berichterstattung zu Unfällen und Anlagenereignissen an die Empfehlungen des Weltchemieverbands ICCA, des europäischen Verbands der chemischen Industrie (CEFIC) und des deutschen Verbands der Chemischen Industrie (VCI) angepasst. Als wichtigen Leistungsindikator verwenden wir die Kennzahl der Anlagenereignisse (Process Safety Incidents) je 200.000 geleistete Arbeitsstunden und folgen damit zugleich strengeren Meldeschwellen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2025 eine Rate von höchstens 0,1 Anlagenereignissen je 200.000 geleistete Arbeitsstunden zu erreichen.
Im Jahr 2020 verzeichneten wir weltweit 0,3 Anlagenereignisse je 200.000 geleistete Arbeitsstunden (2019: 0,3).1 Wir untersuchen jedes Ereignis detailliert, analysieren wesentliche Ursachen und nutzen die Ergebnisse, um geeignete Maßnahmen abzuleiten und uns so stetig zu verbessern.
Eine effektive Reduzierung von Anlagenereignissen beginnt mit der Kenntnis möglicher Sicherheitsrisiken. Weltweit fördern wir Initiativen zum Austausch über Ereignisse und deren Ursachen sowie zur Sensibilisierung für mögliche Sicherheitsrisiken. So setzte die Region Nordamerika im Jahr 2018 einen Schwerpunkt auf die Erfassung aller Leckagen. Am Standort Ludwigshafen und an weiteren europäischen Standorten stand der Austausch zu betrieblichen Verbesserungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Zur Stärkung des Risikobewusstseins entwickeln wir zudem unsere Schulungsmethoden kontinuierlich weiter.
Ziel 2025
Reduzierung der weltweiten Anlagenereignisse je 200.000 geleistete Arbeitsstunden
≤0,1
1 Mit unserem bisherigen Ziel, bis 2025 bei Anlagenereignissen eine Rate von höchstens 0,5 je eine Million geleistete Arbeitsstunden (BASF-Mitarbeiter und Leasing) zu erreichen, folgten wir im Wesentlichen der Definition des europäischen Verbands der chemischen Industrie (CEFIC). 2017 lag die Rate der Anlagenereignisse je eine Million geleistete Arbeitsstunden bei 2,0.