Jessica Chang
„Mit Upcycling lassen sich Materialien wiederverwenden, die früher im Müll landeten.“
Egal ob unverkaufte Textilien oder Secondhand-Kleidung: Jessica Chang gibt ihnen eine zweite Chance. „So wie Modetrends recycelt werden, lässt sich auch getragene Kleidung so wieder aufbereiten, dass sie nicht im Müll endet.“ Die junge Designerin wuchs in Hongkong auf und studierte Modedesign in New York. Mit ihrem Upcycling-Ansatz und der Wiederverwendung von Textilabfällen beeindruckt sie die Modewelt: Ihre „Walls“-Kollektion gewann 2021 den Redress Award, einen der weltweit größten Wettbewerbe für nachhaltiges Design. Besonders langlebig sind die präsentierten Stücke dank atmungsaktiver Öffnungen, die dafür sorgen, dass man weniger schwitzt und die Kleidung seltener waschen muss. Obgleich Chang bewiesen hat, welches Potenzial in aussortierten Textilien steckt, vermeidet sie selbst Ausschuss, wo es geht: „Zurzeit arbeite ich an meinem Modelabel PCES, das größtenteils auf Zero-Waste-Schnittmuster und recycelte Textilien setzt, um jeglichenTextilabfall zu vermeiden.“