Investoren

Unser Nachhaltigkeitskonzept

Wir setzen unseren Unternehmenszweck „We create chemistry for a sustainable future“ um, indem wir Nachhaltigkeitsaspekte konsequent in unsere Strategie, in unser Geschäft und in Bewertungs-, Steuerungs- und Vergütungssysteme integrieren. Mit Produkten, Lösungen und Technologien, die einen Mehrwert für die Kunden, die Umwelt und die Gesellschaft leisten, wollen wir so unseren langfristigen Erfolg sichern.

Auf einen Blick

  • Nachhaltigkeitsaspekte in Unternehmenssteuerung integriert
  • Neue Ziele für Klimaschutz (Scope 3.1) und Portfoliosteuerung
  • Menschenrechtsbelange in Entscheidungsprozessen verankert

Unser strategischer Ansatz

Nachhaltigkeit ist in unseren Entscheidungsprozessen integriert. Unser Chancen- und Risikomanagement erfasst systematisch Auswirkungen, Chancen und Risiken, die sich aus unseren Geschäftsaktivitäten für Nachhaltigkeitsthemen ergeben, und erfasst ebenso, wie sich Nachhaltigkeitsthemen auf unsere Geschäfte auswirken. Entscheidungen zu Investitionen, Akquisitionen und Devestitionen berücksichtigen umfassende Bewertungen von Nachhaltigkeitsauswirkungen. Nachhaltigkeitsthemen liegen in der Verantwortung des Gesamtvorstands und sollen von allen Mitarbeitenden vorangetrieben werden. So basiert die langfristige variable Vergütung der Senior Executives der BASF-Gruppe auch auf der Erreichung unserer Ziele zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Wir verfolgen einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst – angefangen bei unseren Lieferanten über unsere eigenen Aktivitäten bis hin zu unseren Kunden – und auf die Felder Umwelt, Soziales und Unternehmensführung einzahlt. Unsere Ansprüche an unser Handeln haben wir durch entsprechende Ziele und Maßnahmen unterlegt. Basierend auf unserer Unternehmensstrategie steuern wir das globale Nachhaltigkeitsziel zum Klimaschutz für 2030 über den bedeutsamsten Leistungsindikator „absolute CO2-Emissionen 1“. Dafür haben wir auf Konzernebene erforderliche Steuerungsmechanismen und Kontrollsysteme gestärkt, beispielsweise mithilfe interner Überprüfungen. Unser Transitionsplan zur Senkung der Treibhausgasemissionen umfasst den Einsatz erneuerbarer Energien, Maßnahmen zur Vermeidung von CO2-Emissionen und Lösungen der Kreislaufwirtschaft. Neben unserem Ziel, unsere CO2-Emissionen bis 2050 auf netto-null zu senken 2 , verfolgen wir weitere Ziele zur nachhaltigeren Portfolioausrichtung und zu den Themen verantwortungsvoller Einkauf, ressourceneffiziente und sichere Produktion sowie engagierte Mitarbeitende und Vielfalt.

1 Das Ziel umfasst Scope-1- und Scope-2-Emissionen (ohne den Verkauf von Energie an Dritte). Treibhausgase gemäß Greenhouse Gas Protocol, in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet

2 Das Ziel umfasst Scope-1- und Scope-2-Emissionen (ohne den Verkauf von Energie an Dritte) sowie Scope-3.1-Emissionen, ausgenommen Treibhausgasemissionen aus BASF-Trading-Aktivitäten. Treibhausgase gemäß Greenhouse Gas Protocol, in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet

Uns ist bewusst, dass unsere Geschäftsaktivitäten sowohl positive als auch negative Einflüsse auf Umwelt und Gesellschaft haben können. Wir streben an, unsere positiven Beiträge zu erhöhen und die negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeiten zu minimieren. Um dies zu erreichen, müssen wir die Effekte unseres Handelns und unserer Produkte auf Umwelt und Gesellschaft messen.

Wir haben langjährige Erfahrungen in der Bewertung unserer Produkte und Prozesse gesammelt, etwa durch die Sozio-Ökoeffizienz-Analyse SEEbalance®, Ökoeffizienz-Analysen, unsere Portfoliobewertungsmethodik TripleS (Sustainable Solution Steering), die BASF-CO2-Bilanz und durch die Berechnung von Product Carbon Footprints (PCF).

Wir möchten unseren Kunden innovative Produkte und Lösungen anbieten, die deren Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Daher stehen unsere Geschäftseinheiten im engen Austausch mit unseren Kunden, um deren Nachhaltigkeitsbedürfnisse besser zu verstehen und passgenaue BASF-Lösungen anzubieten. Die Erkenntnisse aus diesem Dialog finden Berücksichtigung in der Umsetzung von Forschungsprojekten sowie in Innovationsprozessen

Ein wesentliches Instrument zur Steuerung des Produktportfolios basierend auf der Nachhaltigkeitsleistung unserer Produkte ist TripleS. Im Jahr 2022 haben wir diese Methode aktualisiert, um unser Produktportfolio noch stärker in Richtung von Transformationsthemen wie Klimawandel und Energie, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft weiterzuentwickeln. Mit dem Update haben wir die Systematik noch tiefer in die Bewertung unserer Forschungs- und Entwicklungsprozesse eingebettet und berücksichtigen Anforderungen der EU-Kommission zu „Safe and Sustainable by Design“. Im Rahmen der Weiterentwicklung unserer Methode haben wir 2023 begonnen, die Produkte unseres relevanten Portfolios 1 hinsichtlich ihrer Anwendungen sowie regionaler Aspekte erneut zu bewerten. Wir kategorisieren infolgedessen unser Produktportfolio unter Berücksichtigung nachhaltigkeitsbezogener Aspekte in fünf Segmente: Pioneer, Contributor, Standard, Monitored und Challenged (siehe Grafik). Die Neubewertung wird 2024 abgeschlossen. Dabei werden wir regulatorische Veränderungen berücksichtigen, sofern sich diese wesentlich auf unser Portfolio und damit auf unsere Segmentierung auswirken. Die dargestellten Verteilungen pro Segment und Umsatz sind daher vorläufig.

Wir fassen die Summe der Pioneer- und Contributor-Produkte in unserer neuen Kennzahl, dem Umsatz mit Sustainable-Future Solutions, zusammen. Produkte aus diesen Kategorien leisten einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette. Hierzu gehören etwa Polyurethan-Katalysatoren, die Energieverbrauch und Materialeinsatz reduzieren, und Hochleistungsdämmstoffe, die in der Endanwendung Energie einsparen. Unserer Unternehmensstrategie folgend, haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere Innovationskraft noch stärker auf Nachhaltigkeit auszurichten. Mehr als 50 % des BASF-Umsatzes, der für TripleS relevant 1 ist, sollen bis 2030 auf Sustainable-Future Solutions entfallen (2023: 41,4 %). Mit TripleS steuern wir unser Produktportfolio sowie die Arbeit unserer Forschungs- und Entwicklungseinheiten in Richtung nachhaltiger Lösungen. Entsprechend unserer aktualisierten Methodik trug 2023 rund 1 Milliarde € unserer jährlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu potenziellen Sustainable-Future Solutions bei.

Wenn wir bei Neubewertungen unseres Portfolios Produkte mit Nachhaltigkeitsherausforderungen identifizieren, klassifizieren wir diese entweder als Monitored oder, im Fall erheblicher Herausforderungen, wie bisher als Challenged. Für beide Kategorien ist eine Beschreibung möglicher Maßnahmen verpflichtend. Im Fall von Challenged-Produkten entwickeln wir eigene Aktionspläne. Diese umfassen etwa Forschungsprojekte und Reformulierungen zur Produktoptimierung oder zu alternativen Produkten. Um unser Portfolio konsequent nachhaltiger auszurichten, wird die Vermarktung aller Challenged-Produkte grundsätzlich innerhalb von fünf Jahren nach deren Erstbewertung eingestellt.

Von den 68,9 Milliarden € Umsatz von BASF im Jahr 2023 sind 55,5 Milliarden € relevant für die TripleS-Bewertung. Hiervon haben wir bis Ende 2023 52,8 Milliarden € analysiert. 2  Das relevante Portfolio umfasst Umsätze der BASF-Gruppe, die mit Verkaufsprodukten an Dritte im jeweiligen Geschäftsjahr erwirtschaftet wurden. Ausgenommen davon ist nicht-produktbezogenes Geschäft, wie zum Beispiel mit Lizenzen oder Dienstleistungen.

1 Die Definition des relevanten Portfolios und weiterführende Informationen finden Sie im TripleS-Handbuch unter basf.com/de/sustainable-solution-steering

2 Summe der validierten und vorläufigen Segmentierung

a Umsatzanteile basierend auf der bis Ende 2023 durchgeführten Analyse des relevanten Portfolios 1. Die vorläufige Segmentierung wurde von KPMG nicht geprüft. Die Verteilung auf die Segmente ist vorläufig, da die Neubewertung unserer Portfolios noch nicht abgeschlossen ist.

Als Mitbegründer des UN Global Compact tragen wir zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) bei. Unsere Produkte, Lösungen und Technologien unterstützen das Erreichen der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der UN, die Sustainable Development Goals – insbesondere die Ziele „Kein Hunger“ (SDG 2), „Geschlechtergerechtigkeit“ (SDG 5), „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ (SDG 6), „Bezahlbare und saubere Energie“ (SDG 7), „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ (SDG 8), „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ (SDG 12) sowie „Klimaschutz“ (SDG 13). Zur Priorisierung der für BASF relevanten SDGs haben interne Fachleute auch im Jahr 2023 Auswirkungen und Lösungsbeiträge unserer Produkte, unsere Unternehmensziele sowie strategischen Schwerpunkte bewertet.

Im Jahr 2023 haben wir eine Aktualisierung unserer Wesentlichkeitsanalyse von 2022 vorgenommen. Die Ergebnisse setzen nicht nur den Rahmen für die Berichterstattung, sondern helfen uns, die komplexen und teilweise divergierenden Anforderungen und Erwartungen unserer Stakeholder besser zu verstehen und strategisch relevante Themen für unseren langfristigen Geschäftserfolg abzuleiten. Im Rahmen der Aktualisierung im Jahr 2023 haben wir überprüft, ob sich neue Themen ergeben haben oder ob sich die Bedeutung der Themen aus dem Vorjahr deutlich verändert hat. Dazu haben wir ein Big-Data-Analyse-Tool verwendet, das die Relevanz von Nachhaltigkeitsthemen für verschiedene Stakeholdergruppen bewertet. Zusätzlich haben wir die Expertise externer Stakeholder, mit denen wir kontinuierlich im Austausch stehen, sowie von Mitarbeitenden in die Bewertung einbezogen.

Ein Nachhaltigkeitsaspekt wird als wesentlich im Sinne der doppelten Wesentlichkeit erachtet, wenn er sowohl eine Wesentlichkeit der Auswirkungen als auch eine finanzielle Wesentlichkeit aufweist. Die Wesentlichkeit von Auswirkungen („Impact Materiality“) wurde sowohl hinsichtlich tatsächlicher als auch möglicher positiver und negativer Auswirkungen unserer Unternehmensaktivitäten entlang der Wertschöpfungskette betrachtet. Hierbei wurden Größenordnung, Tragweite sowie Eintrittswahrscheinlichkeit der Auswirkungen beurteilt. Für die Analyse der finanziellen Wesentlichkeit („Financial Materiality“) wurden die Themen bezüglich möglicher finanzieller Auswirkungen auf BASF eingeordnet. Konkret wurde betrachtet, wie sich der jeweilige Nachhaltigkeitsaspekt räumlich auswirkt (zum Beispiel Betroffenheit einer lokalen Geschäftseinheit oder einer ganzen Region), ob er Auswirkungen auf unsere Produktion, unsere Mitarbeitenden, auf die Erreichung der von uns als BASF-Gruppe gesetzten Ziele oder unsere Reputation hat.

Identifizierte wesentliche Nachhaltigkeitsthemen


Umwelt

  • Abfall
  • Anlagensicherheit 1
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Biodiversität
  • Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizenz
  • Maßnahmen zum Klimaschutz
  • Wasser und Abwasser

Soziales

  • Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz
  • Menschen- und Arbeitnehmerrechte
  • Produktverantwortung
  • Vielfalt, Einbeziehung und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz

Unternehmensführung

  • Geschäftsethik

Die Themen von 2022 wurden bestätigt, mit zwei Anpassungen: „Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz“ wurde um das Thema „Anlagensicherheit“ erweitert. Das Thema „Kunststoffabfall“ wurde in das übergeordnete Thema „Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz“ integriert. Auf Basis dieser Aktualisierung wurden elf Themen als wesentlich identifiziert (siehe Aufzählung) und vom BASF Sustainability Reporting and Controlling Committee bestätigt. Anfang 2024 werden wir die Methodik unserer Wesentlichkeitsanalyse erneut überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der European Sustainability Reporting Standards, beispielsweise hinsichtlich der doppelten Wesentlichkeit, entspricht.

1 Das Thema wird aufgrund der inhaltlichen Zuordnung zum Feld „Umwelt“ hier separat dargestellt, wurde aber in der Wesentlichkeitsanalyse als Themenkomplex „Anlagensicherheit, Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz“ betrachtet.

Die Einheiten „Corporate Strategy & Sustainability“ und „Corporate Finance“ sind gemeinsam mit dezentral organisierten Fachverantwortlichen für die Integration von Nachhaltigkeit in Entscheidungsprozesse sowie für die Steuerung und Berichterstattungsprozesse zu Nachhaltigkeitsthemen zuständig. In der Einheit „Corporate Strategy & Sustainability“ liegt zudem die globale Steuerung klimabezogener Fragestellungen. Die Einheit „Net Zero Accelerator“ treibt maßgeblich die Erreichung unserer Klimaschutzziele voran, indem sie Projekte zu CO2-armen Produktionstechnologien, Kreislaufwirtschaft und erneuerbaren Energien beschleunigt und umsetzt. „Corporate Finance“ berichtet an den Finanzvorstand, die anderen beiden Einheiten an den Vorstandsvorsitzenden.

Nachhaltigkeitsthemen werden im Vorstand besprochen und verantwortet. Er bezieht Ergebnisse und Empfehlungen aus Nachhaltigkeitsbewertungen von Geschäftsprozessen in seine Entscheidungen ein, fasst Beschlüsse mit unternehmensweiter strategischer Relevanz und überwacht die Umsetzung strategischer Vorhaben sowie die Zielerreichung. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig über die Entwicklung einzelner Nachhaltigkeitsthemen informiert.

Für die weitere Verankerung von Menschenrechtsbelangen in Entscheidungsprozessen ist der Chief Human Rights Officer verantwortlich. Dieser berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden.

Die systematische Bewertung von Nachhaltigkeitskriterien, unter anderem auch der Auswirkungen des Klimawandels, ist fester Bestandteil bei Investitions-, Akquisitions- und Devestitionsentscheidungen zu Sach- und Kapitalanlagen. So beurteilen wir nicht nur ökonomische Dimensionen, sondern auch potenzielle Auswirkungen auf Bereiche wie Umwelt, Menschenrechte oder das lokale Umfeld. Wir bewerten hierbei sowohl, welche potenziellen Auswirkungen unsere Tätigkeiten haben, als auch, welchen Einflüssen wir ausgesetzt sind.

Sollten wir potenzielle negative Auswirkungen etwa bei geplanten Investitionen identifizieren, werden diese im internen Entscheidungsprozess transparent dargestellt sowie mögliche Mitigationsmaßnahmen vorgeschlagen.

In unserem Sustainable Finance Roundtable tauschen sich Fachleute unter anderem aus den Bereichen Finanzen, Unternehmensstrategie, Investor Relations und Kommunikation zu neuen gesetzlichen oder kapitalmarktgetriebenen Anforderungen aus. Das interdisziplinäre Gremium analysiert die stetig steigenden Anforderungen, bewertet die Auswirkungen auf BASF und treibt notwendige Veränderungsprozesse sowie die konkrete Umsetzung von Maßnahmen voran.

Das Sustainability Reporting & Controlling Committee ist das zentrale Entscheidungsgremium für Fragen zur internen und externen Berichterstattung sowie zum Controlling von Nachhaltigkeitsthemen. Dieses Gremium aus Führungskräften relevanter Corporate-Center- und operativer Einheiten ermöglicht schnelle Entscheidungen, um externen und internen Anforderungen zu nachhaltigkeitsbezogenen Informationen und Daten unverzüglich und bestmöglich nachzukommen.

Der BASF-Geschäftserfolg hängt von der gesellschaftlichen Akzeptanz unseres unternehmerischen Handelns ab (License-to-operate). Teile unserer Geschäftsaktivitäten, wie die Anwendung bestimmter neuer Technologien oder unsere Umweltauswirkungen, werden immer wieder kritisch von Stakeholdern hinterfragt. Wir nehmen die Fragen unserer Stakeholder ernst, stoßen Dialoge an und bringen uns in Diskussionen ein. Zu unseren Stakeholdern zählen Kunden, Mitarbeitende, Investoren, Lieferanten, die Nachbarschaft an unseren Standorten sowie Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. In unterschiedlichen Formaten unseres strategischen Stakeholder-Engagements sind wir im kontinuierlichen Austausch.

Wir bringen uns in Netzwerke, Interessenvertretungen und Verbände ein, um gemeinsam Nachhaltigkeitsthemen voranzutreiben. In eigenen unabhängigen Austauschformaten diskutieren wir gemeinsam mit Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft unseren Beitrag zu einer sozial gerechten Klima-Transformation („Just Transition“). Beispielsweise haben wir im BASF Sustainability Lab 2023 Lösungsansätze und Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität mit unseren Stakeholdern diskutiert. Kontextbezogene Vertiefungen finden in den themenspezifischen Gremien wie dem Human Rights Advisory Council und dem Nature Advisory Council statt.

Mit Nachbarschaftsforen fördern wir den kontinuierlichen Dialog zwischen den Anwohnern und dem Management unserer bestehenden Standorte. Auch bei Entscheidungen über künftige Investitionen binden wir frühzeitig wesentliche Stakeholder ein, um gemeinsam an tragfähigen Lösungen zu arbeiten.

Unsere politische Interessenvertretung unterliegt transparenten Regeln und erfolgt im Einklang mit den von uns öffentlich vertretenen Positionen.

Unser gesellschaftliches Engagement ist ein wichtiges Element unseres Nachhaltigkeitsmanagements und unserer Unternehmensverantwortung. Die Gemeinden an unseren Standorten sowie benachteiligte Bevölkerungsgruppen weltweit sind uns dabei besonders wichtig. Unsere Aktivitäten sind global auf allen Ebenen der BASF-Gruppe in drei Schwerpunktthemen gebündelt: Wir wollen die Lebensqualität von Menschen durch Prävention und Bekämpfung von Krankheiten verbessern (Gesundheit), Bildungsgerechtigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und wirtschaftliche Teilhabe fördern (Fähigkeiten) sowie natürliche Ressourcen schützen (Ressourcen). Indem wir unsere Kompetenzen und Ressourcen einbringen, wollen wir einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Unser Handeln steht gemäß unserer Richtlinie zum gesellschaftlichen Engagement im Einklang mit unseren Compliance-Richtlinien, der strategischen Ausrichtung von BASF sowie mit unserem Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften.

Letzte Aktualisierung 23. Februar 2024