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Fachpresse  |  8. März 2018
Medien

Visionen für nachhaltiges Bauen auf dem BASF Architects Day

  • Plattform für kreativen Austausch über die Zukunft des Bauens
  • Innovatives Lichtlenkungssystem erhellt fensterlose Räume
  • Neues Dämmsystem und weitere Lösungen für energieeffizientes Bauen

Wie bringt man Mensch, Raum und Umwelt in Einklang? Welche intelligenten Materialien und Systeme benötigen Architekten für das Bauen von morgen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des BASF Architects Day in Kooperation mit DETAIL am 8. März 2018 in Köln. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Architekten und Fachplaner aus Nordrhein-Westfalen und bildet den Auftakt einer Reihe in mehreren deutschen Städten. In Workshops werden Referenzenbeispiele sowie Lösungen rund um die Themen Lichtlenkung, Dämmung, Betonfassaden und Böden von Architekten sowie Bauindustrieexperten der BASF vorgestellt. Gastredner Martin Haas vom Architekturbüro haascookzemmerich Studio 2050 wirft einen Blick in die Zukunft und skizziert Ideen und Konzepte für eine Architektur von 2050. Seine Vision: anpassungsfähige Gebäude, die selbstständig durch eine Art Stoffwechsel auf Tages- und Jahreszeiten reagieren.

„Der BASF Architects Day bietet eine Plattform für kreativen und zukunftsgerichteten Austausch“, sagt Philipp Kley, Senior Vice President Construction Chemicals Europe bei BASF. „Wir möchten verstehen, welche Materialien und Systeme Architekten für die Arbeits- und Wohnräume der Zukunft benötigen. Nur so können wir mit Lösungen aus unserem breiten Bauportfolio und unserer Forschung unterstützen, die Herausforderungen von morgen zu meistern. Wir verstehen uns als der Partner für nachhaltiges Bauen.“

 

Tageslicht in fensterlosen Räumen
Wie bringt man natürliches Tageslicht ins Gebäudeinnere, so dass auch fensterlose Räume tagsüber ohne künstliches Licht auskommen? BASF stellt zusammen mit dem Bartenbach Lichtlabor erstmalig eine Lösung vor, die genau das ermöglicht, ohne dass an der Fassade eine zusätzliche Konstruktion notwendig ist. Das System basiert auf dem Prinzip der Lichtlenkung. Es besteht aus drei Komponenten: einer Folie, die in die Isolierverglasung eingebracht wird, um dort das Licht optimal in einen Lichtschacht mit reflektierender Folie einzulenken, der das Sonnenlicht tief ins Gebäudeinnere transportiert, und Beleuchtungskörpern, durch die das Tageslicht in die jeweiligen Räume gelangt. Der Vorteil: Im Laufe des Tages lässt sich so weit über die Hälfte des künstlichen Lichts einsparen. Zudem fühlen sich Menschen bei natürlichem Licht wohler und sind konzentrierter.

 

Energieeffizienz steigern
Ebenfalls Premiere feiert das mineralbasierte Dämmsystem Cavipor®. Dabei handelt es sich um ein patentiertes 3-komponentiges System zur Herstellung eines Ortschaums. Dieser nichtbrennbare Schaum eignet sich besonders zur nachträglichen Kerndämmung, also der energetischen Sanierung zweischaligen Mauerwerks. Zu den Vorteilen des hydrophoben und offenporigen Dämmstoffs zählen die schnelle, sichere und lückenlose Verarbeitbarkeit sowie die sortenreine Verwertbarkeit zusammen mit anfallendem Bauschutt bei Um- oder Rückbaumaßnahmen.

Der grüne extrudierte Polystyrolhartschaum (XPS) Styrodur® wird mittels einer neuartigen Präsentationstechnologie vorgestellt. Mithilfe einer sogenannten „Hololens“-Brille wird ein 3D-Modellhaus mitten in den Raum projiziert.  Die Teilnehmer können sich anhand dieser interaktiven Visualisierung über die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Styrodur informieren.

Das expandierbare Polystyrol (EPS) Neopor® von BASF ist eine der kosteneffizientesten Lösungen für die Dämmung von Fassaden, besonders im Fall von Wärmedämmverbundsystemen. Neopor ist die Weiterentwicklung des BASF-Dämmklassikers Styropor®. Das graue Neopor enthält Graphitteilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren. Im Vergleich zu herkömmlichen EPS ist die Dämmleistung um bis zu 20% höher und der Rohstoffeinsatz kann bis zu 50% reduziert werden.

Maßgeschneidertes Klimamanagement bieten die beiden Hochleistungsdämmstoffe SLENTITE® und SLENTEX®. SLENTITE, ein organisches PU-Aerogel als robuste Platte, bietet dank einer um 25 bis 50 % schlankeren Dämmung viel gestalterische Freiheit und ist vom Rat für Formgebung mit dem German Design Award 2018 für seine herausragende Eigenschaftskombination prämiert worden. SLENTEX ist ein nichtbrennbarer, diffusions-offener und flexibler Hochleistungsdämmstoff, der eine schlanke und hocheffiziente Wärmedämmung bei Gebäudeelementen ermöglicht. Mit SLENTEX können beispielsweise Balkone, Fensterlaibungen, schmale Eingangsbereiche oder Fassaden filigran gestaltet und trotzdem gut gedämmt werden.

 

Anspruchsvolles Design und hohe Funktionalität
Anhand des Referenzbeispiels Eastsite Mannheim werden zudem faserbewehrte Betonfassaden diskutiert. BASF bietet mit den Kunststofffasern von MasterFiber eine starke und gleichzeitig leichtgewichtige Alternative zur herkömmlichen Stahlbewehrung: Die Fasern tragen erheblich zur Dauerhaftigkeit von Gebäuden bei, indem sie die Rissbreite im Beton reduzieren und so das Eindringen von aggressiven Stoffen wie CO2 oder Chloriden verhindern. So wird die Bewehrung dauerhaft vor Korrosion geschützt. Da weniger Stahl benötigt wird, sinken auch die Produktionskosten und der Energieverbrauch. Gleichzeitig profitieren Architekten und Planer von einer maximalen Designfreiheit, da mit MasterFiber auch sehr filigrane Bauteile hergestellt werden können.

Die flüssig applizierten MasterTop-Bodensysteme von BASF sind hoch belastbar, optisch ansprechend und langlebig. Sie bilden eine homogene und leicht zu reinigende Oberfläche für Anwendungen, beispielsweise im Gesundheits- und Bildungswesen. Eines der vorgestellten Referenzbeispiele ist die Frankfurt School of Finance & Management, welche Räume für kreatives Lernen und Arbeiten bietet.

 

Über BASF und die Bauindustrie
Die Bauindustrie gehört mit einem Anteil von rund 10 % am Gesamtumsatz zu den wichtigsten Kundenbranchen von BASF. Als führender Anbieter von Rohstoffen, Systemen und Endprodukten für die Bauindustrie entwickelt BASF Lösungen, die hochwertiges Bauen ermöglichen und ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltig sind. Die Produkte steigern die Ressourcen- und Energieeffizienz sowie die Langlebigkeit von Gebäuden, senken zugleich den Wartungs- und Reparaturaufwand und tragen zu mehr Wohnkomfort bei. BASF bietet ein breites Produktportfolio der Bauchemie, darunter Betonzusatzmittel, Produkte zur Betoninstandsetzung, Abdichtungssysteme, Dämmstoffe, Bodensysteme, Bautenanstrichmittel sowie Fliesenkleber. Weitere Informationen unter www.construction.basf.com.

 

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 115.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2017 weltweit einen Umsatz von 64,5 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Gastredner Martin Haas präsentiert auf dem BASF Architects Day Ideen und Konzepte für eine Architektur von 2050

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Interaktive Visualisierung der Anwendungsmöglichkeiten von BASF-Dämmmaterialien mittels einer „Hololens“-Brille

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Letzte Aktualisierung 8. März 2018