BASF’s Value-to-Society: Ergebnisse 2013-2020 BASF Gruppe
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BASF’s Value-to-Society: Veränderungen von 2013-2014
Eine Erhöhung des Umsatzvolumens führte zu einer Steigerung unseres Value-to-Society von 2 % (gesamte Zulieferkette, eigene Produktion, Kundenindustrien).
- Zulieferer: Der Nettobeitrag blieb mit einer Verminderung von 0,5 % im Rahmen der Messgenauigkeit konstant.
- BASF Produktion: Der höhere Umsatz steigerte auch das Produktionsvolumen. Dies führte zu einer Nettoerhöhung von ca. 3 %.
- Kundenindustrien: Durch einen höheren Umsatz stiegen insbesondere Profite und Löhne. Diese Erhöhung übertraf die gestiegenen Kosten für die Gesellschaft im Bereich Treibhausgase und Landnutzung. Der um 6 % gestiegene Nettobeitrag wurde verstärkt durch eine Veränderung des Verkaufsportfolios hin zu Ländern und Branchen mit relativ höheren Profiten und Löhnen.
BASF’s Value-to-Society: Veränderungen von 2014-2015
Ein Rückgang im Umsatzvolumen hat dazu geführt, dass unser Value-to-Society (gesamte Zulieferkette, eigene Produktion, Kundenindustrien) um 9 % gesunken ist.
- Zulieferer: Eine Folge des gesunkenen Umsatzes war ein geringerer Wert des Einkaufsvolumens. Dies führte zu niedrigeren Profiten, Löhnen und Steuern bei unseren Zulieferern. Zusätzlich wurde diese Tendenz verstärkt durch eine Veränderung des Einkaufsportfolios hin zu Branchen mit vergleichsweise niedrigeren Profiten, Löhnen und Steuern. Insgesamt führte dies zu einer Verringerung des Nettobeitrages der Zulieferer von 14 %.
- BASF Produktion: Gestiegene Lohnzahlungen in Verbindung mit stabiler Mitarbeiterzahl haben innerhalb der BASF-Gruppe die negativen Effekte bei Profiten, Steuern und Treibhausgasemissionen ausgeglichen und zu einer 1 % Erhöhung des Nettobeitrags geführt. Der geringe Zuwachs der gesellschaftlichen Kosten von Treibhausgasen wurde verursacht durch eine Erhöhung des Monetarisierungsfaktors im Vergleich zu 2014 (Reduktion in Tonnen CO2-Emissionen um 2 %). Insgesamt hat sich innerhalb der BASF-Produktion der Nettobeitrag leicht positiv entwickelt.
- Kundenindustrien: Das niedrigere Umsatzvolumen führte zu geringeren Profiten, Löhnen und Steuern in den Kundenindustrien. Zusätzlich verursachte ein vergleichsweise höherer Verkaufsanteil in die Agrarindustrie, durch eine gestiegene Landnutzung, höhere Kosten für die Gesellschaft. Insgesamt resultierte dies in einem 5 % niedrigeren Beitrag.
BASFs Value-to-Society: Veränderungen 2015-2016
Im Vergleich zu 2015, reduzierte sich unser Value-to-Society Netto-Beitrag wie erwartet um 28% . Die wesentliche Ursache liegt in unserem um 13 Milliarden Euro niedrigeren Umsatz. Maßgeblich hierfür war vor allem die Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts im Rahmen des erfolgten Tauschs von Vermögenswerten mit Gazprom. Dieses Geschäft hatte 2015 mit 10,1 Milliarden Euro zum Umsatz beigetragen.
- Externe Zulieferer: Insgesamt ist der Netto-Beitrag unserer Zulieferer um 35% gefallen. Wesentliche Ursache ist die Veräußerung unseres Gashandels- und Speichergeschäfts, das zu einem deutlich niedrigeren Einkaufsvolumen geführt hat. Insbesondere im Bereich Öl und Gas führte dies zu geringeren Profiten, Löhnen und Steuern. Diese Reduzierung wurde teilweise kompensiert durch weniger Umweltkosten für die Gesellschaft wie Abfall oder Treibhausgase.
- BASF Produktion: Unsere Ergebnisse zeigen eine 3%-ige Steigerung unseres Value-to-Society Netto-Beitrags. Dies wurde erreicht durch höhere Nettogewinne, Abschreibungen und Löhne. Zusätzlich konnten einige Kostenfaktoren reduziert werden wie beispielsweise Wasserverschmutzung.
- Kundenindustrien: Insgesamt ist der von uns ermöglichte Netto-Beitrag unserer Kunden um 12% gesunken. Wesentliche Ursache ist die Veräußerung unseres Gashandels- und Speichergeschäfts, das zu deutlich niedrigeren Verkaufsvolumen in den Energiesektor geführt hat. Als Ergebnis wurden dort deutlich geringere Profite und Löhne erwirtschaftet. Diese Reduzierung wurde teilweise kompensiert durch niedrigere Kosten für die Gesellschaft aufgrund geringerer Treibhausgasemissionen.
BASFs Value-to-Society: Veränderungen 2016-2017
Im Vergleich zu 2016 ist unser Value-to-Society im Jahr 2017 netto um 9% gewachsen. Diese Entwicklung geht auf gestiegene ökonomische und soziale Wertbeiträge für die Gesellschaft zurück, die den Anstieg der ökologischen Kosten deutlich übersteigen.
Insgesamt werden die Auswirkungen unseres Handelns auf die Gesellschaft durch den Anstieg unseres Umsatzes um 7 Milliarden € (+12%) verursacht. Im Vergleich zu 2016 führt dies zu einem positiven ökonomischen (+15) und sozialen (+9%) Wertzuwachs in der Gesellschaft. Im Vergleich zu 2016 sind die negativen Auswirkungen um 24% angestiegen. Wesentlich hierfür sind überarbeitete Koeffizienten zur monetären Bewertung der Auswirkungen unseres Handelns auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Zusätzlich führt unser Umsatzwachstum zu höheren Kosten für die Gesellschaft wie durch Ressourcennutzung, Emissionen oder Vorfälle im Bereich Gesundheit und Sicherheit.
- Externe Zulieferer: Aufgrund gestiegener Aktivitäten und Volumina im Einkauf haben wir eine Erhöhung des Netto-Wertbeitrages unser Zulieferer für die Gesellschaft von 12% ermöglicht. Die wesentlichen Veränderungen zu 2016 sehen wir in Gewinn, Löhnen, Treibhausgasen und Abfall.
- BASF-Produktion: Die Ergebnisse zeigen einen Netto-Wertzuwachs für die Gesellschaft von 14%. Die positiven Beiträge erfolgen über Nettogewinn und Steuern, die wichtigsten Kostenzuwächse im Umweltbereich verursacht durch die überarbeiteten Koeffizienten.
- Kundenindustrien: Aufgrund des gewachsenen Umsatzes haben wir bei unseren Kunden einen Netto-Wertzuwachs von 3% ermöglicht. Die positiven Entwicklungen bei Nettogewinn und Löhnen wurden durch gestiegene Kosten bei Wasserverbrauch, Abfall und Landnutzung verringert. Die gestiegenen Kosten gehen wesentlich auf die überarbeiteten Koeffizienten zurück.
BASFs Value-to-Society: Veränderungen 2017-2018
Im Vergleich zu 2017 ist unser Value-to-Society netto konstant geblieben. Die Analyse zeigt einen geringeren ökonomischen Beitrag, aber auch verbesserte soziale Wertbeiträge und geringfügig höhere ökologische Kosten für die Gesellschaft.
Insgesamt werden die Auswirkungen unseres Handelns auf die Gesellschaft durch Veränderungen unseres Portfolios und verringerten operativen Gewinn (-20,5%) verursacht. Im Allgemeinen waren die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen jedoch recht stabil. Der gesamte wirtschaftliche Wertbeitrag war 3% geringer, der gesamte soziale Wertbeitrag erhöhte sich um 2% und die ökologischen Kosten stiegen um 2%.
- Externe Zulieferer: Verglichen mit 2017, verringerten sich unsere Einkäufe im vergangenen Jahr um 2%. Dies spiegelt sich in einem Rückgang um 1,4% der Gesamtauswirkungen unserer Lieferanten wider. Am deutlichsten ist ein Rückgang der Gewinne aus vorgelagerten Märkten um 5% aufgrund der Verringerung von Einkäufen des Gassektors.
- BASF-Produktion: Die direkten Auswirkungen haben sich um 4% verringert. Dies wird hauptsächlich durch einen Gewinnrückgang von 20,5% verursacht.
- Kundenindustrien: Im Vergleich zu 2017 ist unser Gesamtumsatz um 5% gesunken. Die Gesamtauswirkung ist allerdings konstant geblieben. Das steht in Verbindung mit einer Umsatzverschiebung zu nicht-europäischen Märkten, was zu erhöhten positiven Auswirkungen führt: Erhebliche Verringerungen der Auswirkungen für Europas Energie-, Baugewerbe- und Konsumgüterindustrie mit deutlicher Steigerung der Auswirkungen für die Energiebranche im Nahen Osten sowie Energie und Chemikalien in Nordamerika und Landwirtschaft in Südamerika.
BASFs Value-to-Society: Veränderungen 2018-2019
Im Vergleich zu 2018 zeigt der Value-to-Society Beitrag von BASF einen Rückgang um 2,7%, der vorrangig auf geringere Wertbeiträge aus der Lieferkette und den Kundenindustrien zurückzuführen ist.
Der gesamte wirtschaftliche Beitrag der Zulieferer ist von 2018 auf 2019 stabil geblieben (+0,3%). Die sozialen Wertbeiträge sanken leicht um 1,3%. Die Auswirkungen auf die Umwelt nahmen um 5% zu. Dies resultiert vor allem aus einem deutlichen Anstieg in der Landnutzung in den Kundenindustrien, der mit gesteigerten Umsätzen in der landwirtschaftlichen Industrie zusammenhängt. Die Reduzierung des Beitrags der Treibhausgase um 14%, die mit geringeren Einkaufsmengen und gesunkener BASF-Produktion verbunden sind, konnte dies trotz eines positiven Effekts nicht ausgleichen.
- Lieferkette: Geringere Mengen führten von 2018 auf 2019 zu einer Reduzierung um 6,9%. In der Folge sank der wirtschaftliche und soziale Wertbeitrag, ebenso verringerten sich aber auch die Auswirkungen der Lieferkette auf die Umwelt um 24,5%.
- BASF-Produktion: Die direkten Auswirkungen steigerten sich im Vergleich zu 2018 um 15,7%, vor allem durch wirtschaftliche und soziale Wertbeiträge. Die Auswirkungen der BASF-Produktion auf die Umwelt reduzierten sich deutlich um 8,6%.
- Kundenindustrien: Der Wertbeitrag der Kundenindustrien nahm im Vergleich zu 2018 um 9,7% ab. Dies ist auf Umwelteinflüsse unserer Kundenindustrien zurückzuführen, vorrangig auf Land- und Wasserverbrauch sowie Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft, mit der höhere Umsätze erzielt wurden. Die sozialen und wirtschaftlichen Wertbeiträge wurden leicht gesteigert, konnten diesen Effekt jedoch nicht ausgleichen.
Der Wert der BASF für die Gesellschaft: Veränderungen 2019-2020
Im Vergleich zu 2019 ging der Value-to-Society-Beitrag im Jahr 2020 insgesamt um 26 % zurück. Der Haupttreiber war die Coronavirus-Pandemie, die zu einem geringeren wirtschaftlichen Wertbeitrag und einer höheren Umweltbelastung führte.
Die wirtschaftlichen Beiträge waren im Vergleich zu 2019 deutlich niedriger (-19 %). Haupttreiber hierfür war das negative Nettoergebnis im BASF-Geschäft aufgrund der negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft.
Der soziale Nutzen ging um 8 % im Vergleich zu 2019 zurück. Die Haupttreiber können auf die Pandemie zurückgeführt werden. Eine Reduzierung des Steuerbeitrags, insbesondere in unserer Lieferkette und in unseren eigenen Betrieben, führte zu einem geringeren Beitrag.
Die Umweltbeiträge zeigten eine höhere Auswirkung im Vergleich zum Vorjahr (25 %). Dies hängt u.a. mit dem erhöhten Wasserverbrauch und der erhöhten Landnutzung in den nachgelagerten Kundenindustrien zusammen.
Lieferkette: Im Krisenjahr 2020 haben sich die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Kategorien deutlich verändert – positive Auswirkungen haben abgenommen und negative zugenommen. Im Vergleich zum Jahr 2019 haben unsere Lieferanten insgesamt 21 % weniger beigetragen. Dieser Rückgang kann auf mehrere Treiber zurückgeführt werden. Ein Treiber waren die geringeren Einnahmen aufgrund der Pandemie in der Kategorie Wirtschaft. Der Anstieg der Feststoffabfälle in der Umweltkategorie war ein zusätzlicher Faktor und erhöhte den negativen Beitrag in der Umweltkategorie.
BASF-Geschäft: Deutlich niedrigere Beiträge im Vergleich zu 2019 (-42 %), da der wirtschaftliche Wertbeitrag aufgrund der negativen Auswirkungen der Pandemie deutlich zurückging. Das negative Nettoergebnis im Jahr 2020, und damit geringere Steuerzahlungen, wirkten sich deutlich negativ aus.
Kundenindustrien: Die Kundenwertschöpfungskette trug insgesamt 17 % weniger bei als im Jahr zuvor. Wesentliche Treiber in der Umweltkategorie waren Landnutzung, Wasserverbrauch und THG-Emissionen sowie die Kategorien Wirtschaft und Soziales.