Prävention
Primäre und Sekundäre Schutzmaßnahmen
Wir nutzen eine Risikomatrix, um mögliche Risiken in neuen und bestehenden BASF-Anlagen nach Auswirkung und voraussichtlicher Eintrittshäufigkeit zu bewerten. Daraus ergeben sich verschiedene Risikoklassen, aus denen entsprechende Schutzmaßnahmen resultieren.
Zur Beherrschung der Risiken ergreifen wir sogenannte Primäre- oder Sekundäre Schutzmaßnahmen.
Primäre Schutzmaßnahmen verhindern, dass eine Störung im Betriebsablauf weitergehende Folgen wie etwa das Freisetzen von Substanzen nach sich zieht. Zu diesem Zweck sind zum Beispiel Vorrichtungen zur automatischen Abschaltung der Anlage oder Sicherheitsventile installiert. Wir setzen den Schwerpunkt auf diese Primären Schutzmaßnahmen.
Sekundäre Schutzmaßnahmen ergänzen dies. Hierzu zählen Schutzwände, Einhausungen, Auffangsysteme und Feuerwehrmaßnahmen, die die Auswirkungen eines Ereignisses auf ein beherrschbares Maß begrenzen.
Digitalisierung
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Verfügbarkeit unserer Anlagen zu erhöhen und den optimalen Zeitpunkt für Instandhaltungsmaßnahmen und Nachrüstungen zu bestimmen. Dadurch wollen wir ungeplante Abstellungen weiter reduzieren. Ein dazu 2017 gestartetes Projekt zur Digitalisierung haben wir im Jahr 2018 zunächst in einigen Anlagen in Ludwigshafen umgesetzt und 2019 auf weitere Anlagen in Ludwigshafen sowie in Schwarzheide und Antwerpen/ Belgien ausgeweitet. Weltweit wollen wir das Projekt im Jahr 2020 ausrollen.