13. Februar 2015
Presse

Einheitsvertrag gilt neu auch am BASF-Standort Zürich

Basel (Schweiz) – 13. Februar 2015. Die BASF und die Sozialpartner Angestellte Schweiz, Syna und Unia haben sich darauf verständigt, den geographischen Geltungsbereich des bestehenden Einheitsvertrags auf den BASF-Standort Zürich zu erweitern. Diese Anpassung wird zum 1. Juli 2015 in Kraft treten. Die allgemeinen arbeitsvertraglichen Bestimmungen des Einheitsvertrags bleiben unverändert. Sie regeln unter anderem den generellen Kündigungsschutz, Arbeitszeit und Lohnfortzahlung bei Krankheit und Unfall.

Zugleich wurde der Einheitsvertrag um ein Jahr verlängert und gilt bis Ende 2016 für alle BASF-Mitarbeitenden (ohne Management) in den Schweizer Werken Basel, Schweizerhalle, Kaisten, Monthey, Evionnaz und neu auch am Standort Zürich.

Klaus Ruf, Geschäftsführer der BASF Schweiz AG, erklärt: „Die geographische Erweiterung des Einheitsvertrags ist ein starkes Bekenntnis der BASF zur Sozialpartnerschaft. Es ist uns wichtig, dass auch die Mitarbeitenden in Zürich von der Interessenvertretung durch die Personalvertretung der BASF und die Sozialpartner profitieren können.“
Auch die Vertreter der Sozialpartner begrüssen den Abschluss. „Seit dem Aufkauf der Ciba durch BASF im Jahr 2009 war es das erklärte Ziel der Gewerkschaft Unia den Einheitsvertrag auszudehnen und sämtliche Mitarbeitenden in der Schweiz gesamtarbeitsvertraglich zu schützen. Dass dies nun erreicht werden konnte, hat Signalwirkung über die Firmengrenzen hinaus in die gesamte Branche“, so Manuel Wyss, Unia-Branchenleiter chemische und pharmazeutische Industrie.

Guido Schluep, Zentralsekretär von Syna, ergänzt: „Die Ausweitung des BASF Einheitsvertrages auf den Standort Zürich ist ein starkes Zeichen zum Beginn einer wirtschaftlichen unsicheren Phase. Die Gewerkschaft Syna ist überzeugt, dass die Ausweitung des Einheitsvertrages auf den Standort Zürich eine positive Auswirkung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat.“
Christof Burkhard, stellvertretender Geschäftsführer Angestellte Schweiz, sagt: „Die nun erfolgte Einbindung des Standortes Zürich ist für die Angestellten Schweiz ein wichtiges Bekenntnis für die nachhaltige Integration des Office-Bereichs über die traditionellen Standorte hinaus. Zürich wird nun endlich auch tarifvertraglich ein Teil der Branche Chemie, was gerade in der aktuellen Zeit der Verunsicherung eine besonders wichtige Signalwirkung hat.“

Ansprechpartner BASF Schweiz AG:
Franz Kuntz
Telefon: +41 61 636 3333
E-Mail: franz.kuntz@basf.com

Ansprechpartner Angestellte Schweiz:
Christof Burkard
Telefon: +41 44 360 1159
E-Mail: christof.burkard@angestellte.ch

Ansprechpartner Syna – die Gewerkschaft:
Guido Schluep
Telefon: +41 79 777 1117
E-Mail: guido.schluep@syna.ch

Ansprechpartner Gewerkschaft Unia:
Manuel Wyss
Telefon: +41 79 580 5024
E-Mail: manuel.wyss@unia.ch

Letzte Aktualisierung 13. Februar 2015