8. September 2022
Presse

BASF in Kaisten: Wir gestalten Zukunft

  • Mit Investitionen in neue Technologien und in die Infrastruktur stärkt BASF den Standort Kaisten
  • Kaisten ist Vorreiter in Sachen Digitalisierung
  • BASF in Kaisten engagiert sich für Mitarbeitende, Nachbarn und Umwelt

 

Sie machen Autos leichter und sparsamer. Sie sorgen für handliche Smartphones und komfortables Wohnen. Sie helfen in der Landwirtschaft und halten Lebensmittel frisch: Kunststoffe. Am BASF-Standort Kaisten dreht sich alles darum, wie Kunststoffe mithilfe von Additiven noch leistungsfähiger und nachhaltiger gemacht werden können. So erleichtern Additive von BASF die Verarbeitung von Kunststoffen, schützen gegen Hitze oder UV-Strahlen, verbessern die Materialeigenschaften und die Recyclingfähigkeit.

Geballte Kompetenz am Standort

Der Standort ist globales Kompetenzzentrum von BASF für die Folien- und Faserindustrie. Hier werden neue Anwendungen entwickelt und getestet. Kaisten ist aber auch ein wichtiges europäisches Produktionszentrum für Kunststoffadditive. «Von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Kundenspezifizierung – am Standort Kaisten liefern wir alles aus einer Hand», erklärt Dr. Robert Baumann, Standortleiter von BASF in Kaisten. BASF ist bereits heute Weltmarktführer: Ein grosser Teil aller Kunststoffe enthalten Additive von BASF. «Denn unsere Additive sorgen für eine längere Lebensdauer, ermöglichen mehrere Recycling-Zyklen oder einen höherwertigen Einsatz bei der Wiederverwendung von Kunststoffen», ergänzt Baumann.

Gute 50 Jahre Erfahrung

Begonnen hat diese Erfolgsstory vor 50 Jahren. Anfang Juni 1972 wurde das Werk offiziell eingeweiht. 1974 ging die erste Additiv-Anlage in Betrieb. In rascher Folge kamen danach weitere Anlagen für die Herstellung von Additiv-Handelsformen dazu. Seit April 2009 gehört der Standort durch die Übernahme der Ciba zur BASF-Gruppe. Seit seiner Gründung hat sich der Standort Kaisten stetig weiter entwickelt. Kapazitätserweiterungen und kontinuierliche Produktivitätsverbesserungen mit innovativen Verfahren liessen auch Anlagen im Weltmassstab heranwachsen, die im internationalen Branchenvergleich bestehen.

BASF macht sich fit für die Zukunft

BASF baut diese Kompetenz am Standort Kaisten mit Investitionen in die Produktion und Infrastruktur weiter aus. Das Unternehmen hat einen zweistelligen Millionen-Franken-Betrag investiert, um den Betrieb der Anlagen und die Infrastruktur am Standort nachhaltig zu gestalten. «Unter anderem werden wir unsere Stromversorgung modernisieren sowie ein neues Prozessleitsystem installieren. Daneben werden massgebliche finanzielle Mittel in die Kapazitätserweiterung unserer Produktionslinien fliessen», führt Baumann aus. Die Produktionsanlagen am Standort Kaisten sind aktuell gut ausgelastet.

Arbeit an nachhaltigen Additiven geht weiter

Die Entwicklungen gehen weiter. «Wir arbeiten daran, die Verarbeitbarkeit, Hitze- und Lichtbeständigkeit von Kunststoffen mithilfe unserer Additive weiter zu verbessern. Zugleich erhöhen wir die Umweltverträglichkeit. Denn unsere Additive sorgen für eine längere Lebensdauer, ermöglichen mehrere Recycling-Zyklen oder einen höherwertigen Einsatz bei der Wiederverwendung von Kunststoffen, erklärt Jean-Roch Pauquet, Leiter des Anwendungszentrums Kunststoffadditive am Standort.» So hat BASF neue Additivlösungen entwickelt, die dazu beitragen, den Anteil an recyceltem Inhalt in verschiedenen Endanwendungen wie Verpackungen, Automobil & Transport oder Baumaterialien zu erhöhen. Mit diesen spezifischen Lösungen für das Kunststoffrecycling unterstützt BASF die Industrie und trägt dazu bei, dass die Ziele in der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe erreicht werden.

Kaisten ist Vorreiter für Industrie 4.0

Auch in puncto operative Exzellenz und Digitalisierung zählt BASF in Kaisten zu den Vorreitern. Der Standort verfügt über langjährige Erfahrung in der Automatisierung von Prozessen in Produktion und Infrastruktur. 95% der Anlagen bei BASF sind automatisiert. «Die Digitalisierung bietet uns grosse Chancen. Durch die Nutzung von digitalen Technologien und Daten schaffen wir zusätzlichen Mehrwert für unsere Kunden und steigern die Effizienz und Effektivität unserer Prozesse», erklärt Urs Hasler, Leiter der Standortlogistik. BASF in Kaisten testet beispielsweise im Rahmen eines Pilotprojektes ein fahrerloses Transportsystem, das den Warentransport zwischen Produktionsanlagen und Lagern automatisieren wird. Auch werden neuerdings Drohnen in der Instandhaltung eingesetzt. Sie bieten eine hervorragende visuelle Orientierung, um den Zustand im Innern von Anlagen, wie Schornsteinen, Tanks oder Behältern festzustellen und sind damit eine wichtige Ergänzung von Inspektionen.

Engagement für Sicherheit ist zentral

Am Standort Kaisten lebt BASF eine ausgeprägte Sicherheitskultur und führt regelmässige Schulungen und Trainings durch. «Das ist ein massgeblicher Grund, warum wir seit bald sechs Jahren bei BASF in Kaisten keinen Arbeitsunfall mit Ausfalltagen verzeichnen müssen. Darauf sind wir stolz und führen unser Engagement für die Arbeitssicherheit genauso konsequent weiter», sagt Baumann.

BASF engagiert sich als Arbeitgeber und Nachbar

«Die Nähe zur Gemeinde Kaisten ist uns wichtig, und wir engagieren uns auch in Zukunft dafür, diese Beziehungen zu festigen», macht Baumann deutlich. «Im Umfeld unseres Standortes unterstützen wir vielseitige Projekte und machen uns insbesondere für Bildungseinrichtungen stark.» BASF beschäftigt in Kaisten rund 250 Mitarbeitende aus der Region, bildet Lernende in verschiedenen Berufsfeldern aus und ist Auftraggeber für lokale Firmen.

 

Über den BASF-Standort Kaisten

Am Standort Kaisten stellt BASF vor allem Kunststoffadditive her, darunter grossvolumige Antioxidantien. Antioxidantien werden Kunststoffen und Schmierölen zugesetzt, um die Produkte vor Alterung durch Luftsauerstoff zu schützen. Überdies werden in Kaisten kundenspezifische Mischungen auf mehreren Formgebungsanlagen produziert. Auch das Anwendungszentrum für Kunststoffadditive für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) hat seinen Sitz am Aargauer Standort. Auf hochmodernen Anlagen können kommerzielle Produktionsprozesse präzise simuliert werden.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2021 weltweit einen Umsatz von 78,6 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Franz  Kuntz
Franz Kuntz
Mediensprecher - Deutschsprachige Medien
Klybeckstrasse 161, 4057 Basel, Schweiz
Letzte Aktualisierung 8. September 2022