12. November 2015
BASF Wohnen + Bauen GmbH

Besondere Anerkennung beim Deutschen Bauherrenpreis für die Hohenzollern-Höfe in Ludwigshafen

Das Modernisierungsprojekt Hohenzollern-Höfe wird mit der Besonderen Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises Modernisierung 2015 ausgezeichnet. Dies wurde im Rahmen der Preisverleihung am Dienstag, den 10. November 2015, in Berlin bekannt gegeben. Der Wettbewerb stand unter der Überschrift „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Damit setzt der Deutsche Bauherrenpreis im Bereich des Wohnungsbaus im Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten an.

Die Jury honoriert die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Objektes und würdigt insbesondere den integralen Ansatz der Planung für dieses anspruchsvolle, komplexe Projekt.

Das BASF Wohnen + Bauen Projekt überzeugt, da es gelungen ist, das städtebaulich prägende Gebäudeensemble aus dem Jahr 1923 durch die Sanierung zu akzeptablen Kosten in die Moderne zu überführen. „Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz und zeigt, dass wir mit unseren Projekten den Nerv der Zeit getroffen haben“, so Johanna Coleman, Geschäftsführerin der BASF Wohnen + Bauen. Sie nahm zusammen mit den beteiligten Architekten Patrick und Nicolaus Humpert (Architekturbüro Humpert & Kösel-Humpert aus Karlsruhe) die Anerkennung in Berlin entgegen.

Neben den Hohenzollern-Höfen, wurden neun weitere Projekte mit der Besonderen Anerkennung geehrt, weitere zehn erhielten einen der bundesweiten Preise.

Die Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles wurde eng mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Ziel war es, die Wohnanlage modern und zukunftsorientiert zu gestalten, ohne den historischen Charakter zu verlieren. Zusätzlich wurden die Gebäude energetisch optimiert, Um das zu realisieren, mussten spezielle Lösungen gefunden werden.

Um die Fassade zur Straßenseite im ursprünglichen neobarocken Stil zu belassen, konnte keine Außendämmung verwendet werden. Lediglich ein Dämmputz wurde angebracht. Zusätzlich wurde auf eine Innendämmung zurückgegriffen. Die Fassaden zum Innenhof dagegen wurden mit einem Wärmedämm-Verbundsystem aus dem BASF Material Neopor aufgerüstet und um vorgestellte Balkone erweitert.

In den Hohenzollern-Höfen wird ein Einklang aus Energieeffizienz und Denkmalschutz realisiert. Die KfW-Effizienzhaus-Klasse „Denkmal“ wird deutlich unterschritten werden. Die Häuser erreichen durchgängig Werte der Klassen 115 bzw. 100. Damit ist eine Reduzierung der bisherigen Energiekosten um ungefähr drei Viertel realistisch erreichbar.

Die Grundrisse wurden komplett umgestaltet. Der neue Wohnungsmix besteht aus 1- bis 7-Zimmer-Wohnungen, die ein generationenübergreifendes Wohnen in verschiedenen Lebensaltern ermöglichen – von der Nutzung als Studenten-Apartment über großzügige Familienwohnungen bis hin zum selbst organisierten betreuten Wohnen im hohen Alter.

„Zuschalt-Apartments“ mit 1,5 bis 2,5 Zimmern bieten eine zusätzliche flexible Grundriss- und Wohnraumgestaltung. Sie können jeweils an eine nebenan liegende „Hauptwohnung“ angekoppelt werden, lassen sich aber auch separat nutzen. So können pflegebedürftige Angehörige einer Familie in das „Zuschalt-Apartment“ aufgenommen und ortsnah betreut oder die angekoppelten Räume als Wohnung für eine Pflegefachkraft zur Rundumversorgung mit 24-Stunden-Betreuung genutzt werden.

Außerdem wurde eine 220 m² große Wohnung speziell für eine soziale Wohngemeinschaft geplant und umgesetzt. In der Inklusiven Wohngemeinschaft Ludwigshafen (kurz: IGLU) wohnen behinderte und nichtbehinderte Bewohnern zusammen und unterstützen sich gegenseitig im Alltag.

Auslober des Wettbewerbs um den Deutschen Bauherrenpreis sind seit 1986: GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Bund Deutscher Architekten BDA, Deutscher Städtetag (DST), vertreten durch die Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST. Ziel der Arbeitsgruppe KOOPERATION ist seit ihrer Gründung im Jahr 1981 die Stärkung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Kommunen, Wohnungsunternehmen, freiberuflichen Architekten und anderen Planern auf Bundesebene und vor Ort, um auf vielfältige Weise einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Probleme im Wohnungs- und Städtebau zu leisten. Mit-Auslober sind in diesem Jahr der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Gefördert wird der Preis durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Im April 2013 wurden die Hohenzollern-Höfe bereits mit dem Staatspreis für Architektur und Wohnungsbau 2013 ausgezeichnet. Themenschwerpunkt des Staatspreises, der vom Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen, ausgelobt wurde, sind Wohngebäude, die innovative Konzepte und architektonisch beispielhafte Lösungen für die Aufgabenstellungen des demografischen Wandels in der Gesellschaft zeigen.

Über BASF Wohnen + Bauen

BASF Wohnen + Bauen GmbH stellt für die Mitarbeiter der BASF und eine breite Zielgruppe der Bevölkerung ein umfangreiches Angebot von attraktiven und zeitgemäßen Wohnungen zur Verfügung. Rund 6.500 Wohnungen in Ludwigshafen und Umgebung gehören derzeit zum Bestand des Unternehmens. BASF Wohnen + Bauen wirtschaftet nachhaltig für eine lebenswerte Zukunft. Sie ist wirtschaftlich erfolgreich und hat eine ökologisch-technische Vorreiterrolle übernommen. Durch innovative Konzepte, den Einsatz von BASF-Produkten und sozialverträgliches Handeln trägt das Wohnungsunternehmen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung im Bau- und Wohnungssektor bei.

Über BASF

BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

Letzte Aktualisierung 12. November 2015