26. Oktober 2017
BASF Wohnen + Bauen GmbH

Hohenzollern-Höfe bringen Energieeffizienz und Denkmalschutz in Einklang

  • Gelungener Projektabschluss in den Hohenzollern-Höfen.
  • Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen lobt partnerschaftliche Zusammenarbeit mit BASF.
  • Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, schätzt BASF als wichtigen Partner bei nachhaltiger Stadtentwicklung.
  • Michael Heinz, Vorstandsmitglied der BASF SE, nennt die Hohenzollern-Höfe ein gelungenes Beispiel für das Engagement der BASF zum Thema Wohnraum.

Die Modernisierung der Hohenzollern-Höfe im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim ist abgeschlossen. Die BASF Wohnen + Bauen hat das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem Jahr 1923 in vier Bauabschnitten über sieben Jahre hinweg in eine moderne, zukunftsfähige Wohnanlage verwandelt. Mit rund 60 Gästen, darunter beteiligte Fachfirmen und Ingenieure, Vertreter der Politik, der Stadt Ludwigshafen und der Verwaltung, Vertreter von Verbänden und den involvierten Mitarbeitern, feierte die BASF am Donnerstagabend den Abschluss dieses Projektes.

Viel Lob gab es von der rheinland-pfälzischen Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen sowie von Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen. 

„Wohnen ist ein soziales Gut. Insbesondere der bezahlbare Wohnraum ist ein Schwerpunkt in der Wohnungsbaupolitik, dem wir uns als Landesregierung verpflichtet fühlen. Die damit verbundenen Herausforderungen können wir jedoch nur gemeinsam mit starken Partnerinnen und Partnern meistern. Das Engagement der Wohnungsbaugesellschaft der BASF hier in Ludwigshafen ist beispielhaft. Ich bin dankbar, dass wir mit der BASF Wohnen + Bauen einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, der in den letzten Jahren viel geleistet hat, was durch den Abschluss des heutigen Projektes unübersehbar ist. Dass die Modernisierung und nachhaltige Entwicklung der Hohenzollern-Höfe besonders gelungen ist, zeigen auch die zahlreichen Preise und Auszeichnungen“, sagte Doris Ahnen.

„Eine kluge Wohnungsbaupolitik ist unverzichtbar für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei ist die BASF Wohnen + Bauen für uns ein wichtiger Partner“, erklärte Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse: „In Städten wie Ludwigshafen, die nicht über große Flächenreserven verfügen, spielt die Sanierung und Modernisierung des Baubestandes eine große Rolle. Die Hohenzollern-Höfe sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man historischen Baubestand erhalten und trotzdem zukunftsweisende Wohnkonzepte verwirklichen kann.“

Im Jahr 2008 startete das Unternehmen mit den ersten Workshops und Planungen zur Quartiersentwicklung mit dem Ziel, „allengerechtes“ Wohnen zu ermöglichen. Voraussetzung dafür war unter anderem die komplette Umgestaltung der Grundrisse. Aus insgesamt 180 baugleichen Wohnungen mit jeweils über 100 Quadratmetern hat die BASF Wohnen + Bauen einen neuen Wohnungsmix geschaffen, von der kleinen Ein- bis zur großzügigen Sieben-Zimmer-Wohnung. Heute ermöglichen insgesamt 255 Miet- und auch Eigentumswohnungen, ein generationenübergreifendes Wohnen – von der Nutzung als Studenten-Apartment über die großzügige Familienwohnung bis hin zum selbst organisierten betreuten Wohnen im hohen Alter.

„Die Hohenzollern-Höfe zeigen beispielhaft, dass sich die BASF schon in ihren frühen Jahren mit dem Thema Wohnraum beschäftigt hat“, erklärte Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE, bei der Veranstaltung. „Deshalb liegt es uns auch am Herzen, Quartiere wie diese in die Zukunft zu führen, an die Wohnbedürfnisse anzupassen – energetisch und was den Wohnkomfort betrifft.“

Ziel war es, die Wohnanlage wohnlich zu gestalten und energetisch aufzuwerten, ohne den historischen Charakter zu verlieren. In Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde wurde die Fassade zur Straßenseite im ursprünglich neobarocken Stil belassen. Es konnte keine Außendämmung verwendet werden, lediglich ein Dämmputz wurde angebracht. Um dennoch die energetischen Ziele zu erreichen, griff die BASF Wohnen + Bauen auf eine Innendämmung zurück. Die Fassaden zum Innenhof erhielten ein Wärmedämmverbundsystem aus dem BASF-Material Neopor sowie vorgestellte Balkone. Die KFW-Effizienzhaus-Klasse „Denkmal“ konnte daher in den Hohenzollern-Höfen erreicht und für die meisten Gebäudeteile unterschritten werden.

Für die gelungene Umgestaltung der Hohenzollern-Höfe wurde die BASF Wohnen + Bauen mit der „Besonderen Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises Modernisierung 2015“ ausgezeichnet. 2013 erhielt das Unternehmen, das damals noch unter dem Namen LUWOGE firmierte, den Staatspreis für Architektur und Wohnungsbau. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz honorierte mit dem Wettbewerb unter der Überschrift „Wohnkonzepte für den demografischen Wandel“ die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Objekts und bewertete dies als innovativen Beitrag zum Thema Wohnen im demografischen Wandel.

Hüttenmüllerstraße in den Hohenzollern-Höfen spiegelt Neubau und modernisierten Altbau.

Letzte Aktualisierung 26. Oktober 2017