Nach meiner Promotion in Zürich fing ich in einem mittelständigen Unternehmen in New Jersey, USA, mit einem lokalen Vertrag an, ohne das gewohnte deutsche Arbeitnehmer-Sicherheitsnetz. Meine Familie und ich stürzten uns ins Abenteuer Ausland. Nach drei Jahren ging es zurück nach Deutschland in ein mittelständisches Unternehmen. Erst mit gut 6 Jahren Berufserfahrung wechselte ich zu BASF in die Katalyseforschung. Schon ein Jahr später bot sich die Möglichkeit, zurück nach New Jersey zu gehen und am BASF Standort Iselin Katalyseforschung zu betreiben. Da unsere erste Auslandserfahrung sehr positiv gewesen war, sagte ich sofort zu. Die Organisation des zweiten Auslandsaufenthaltes war durch die Unterstützung der BASF Mobility-Abteilung wesentlich einfacher. Als ich fast 7 Jahre später zurück nach Ludwigshafen kam, durfte ich als Teil eines Teams eine neue Produktionsanlage projektieren und bauen. Das detaillierte Planen und die jahrelange Vorbereitung bis zum Beginn des eigentlichen Baues war eine ganz neue Erfahrung für mich. Gegen Ende des Projektes ergriff ich die Chance, innerhalb der Katalyseforschung eine neue Gruppe für Scale-up und Produktionsunterstützung aufzubauen. Parallel übernahm ich die Projektleitung für ein neues Feststofftechnikum, das bis 2024 fertig gestellt sein wird. Seit Juni 2022 habe ich die Gruppenleitung im Scale-up abgegeben und bin nun als „Program Leader“ für den globalen Scale Up & Manufacturing Support zuständig. Dort arbeite ich mit den gleichen Kolleg:innen wie bisher, beschäftige mich aber stärker mit den strategischen Aspekten und der globalen Koordination des Scale-ups und Produktions-Supports.