Ich habe in Frankreich promoviert, in England meinen Postdoc absolviert und startete bei BASF in der Aminsynthese und durfte direkt eine Miniplant mitbetreuen. Das war ein Sprung ins kalte Wasser, denn ich kam aus der Ecke der Naturstoffchemie. Nach fünf Jahren Forschung wechselte ich zu Intermediates, erst als Technologiemanagerin, dann ins Innovationsmanagement und war am Ende zuständig für das Asset Target Picture. Ich saß zu Beginn im Großraumbüro und das war großartig, da ich von meinen Kolleg:innen super viel mitbekommen und gelernt habe. Meinen Bezug zu Aminen verlor ich auch bei Intermediates nie, sondern änderte nur die Perspektive. Als ich 2021 zurück in die Forschung wechselte, übernahm ich die Leitung des Teams, bei dem ich 10 Jahre zuvor angefangen hatte und der fachliche Kreis schloss sich stimmig für mich. Das Besondere an meiner Position ist, dass ich mir die Stelle mit einer Kollegin im Rahmen von Job-Sharing teile, und das funktioniert für alle Beteiligten. Es ist für mich immer wichtig gewesen, auch für meine Familie da sein zu können und sie war immer Teil meiner Entscheidungen, ob ich eine Stelle antrete oder nicht. Mit der Job-Sharing Stelle kann ich meiner Familie und gleichzeitig der Firma auf beste Weise gerecht werden.