In Osnabrück aufgewachsen, begann ich dort mein Studium der Verfahrenstechnik, das ich an der TU Dortmund und TU Berlin mit einer Promotion beendete. Danach bewarb ich mich bei mehreren großen Chemie- und Pharmafirmen und entschied mich letztlich für BASF in Lemförde. Es ist ein mittelgroßer Standort mit familiärem Umfeld, fantastischen Menschen und einem jungen, ambitioniertem Team. Ich war dort drei Jahre lang Projektleiter für Optimierungsthemen. Mein Herz schlägt für die Technik und es motiviert mich, immer wieder zu versuchen, das Beste aus einem Produkt oder Prozess herauszuholen. Der Umzug von Lemförde nach Waterloo, wo ich heute arbeite, war ein großer Schritt mit einigen Veränderung für mich. Statt für einen Standort bin ich jetzt für 27 zuständig. Ich musste mich in fremde Themen einfinden, wie z. B. betriebswirtschaftliche Kennzahlen oder für Investments erforderliche strategisch technische Entscheidungskriterien. Vorher arbeitete ich lokal und konnte Probleme lösen, indem ich meine Frage über den Flur der zuständigen Person zurief. Heute arbeite ich international und das ist in vieler Hinsicht herausfordernder, da Zeitzonen, Sprache und Kultur eine wichtige Rolle spielen. Ich konnte bereits viel dazulernen und auch mein Französisch verbessern. Dennoch ich bin in meiner jetzigen Rolle dem Thema Verbesserungen treu geblieben und noch immer eng mit den lokalen Teams verzahnt.