May 9, 2016

Medien

Gemeinsame Presseinformation

London, Großbritannien / Ludwigshafen, Deutschland, 9. Mai 2016 – Seit heute ist BASF einer der sechs regionalen Partner des Europe Regional Network des World Green Building Council. Die 25 in diesem Netzwerk zusammengeschlossenen Green Building Councils (GBCs) und die über 5.000 beteiligten Unternehmen setzen sich europaweit für nachhaltiges Bauen ein, beispielsweise durch die Initiierung eines politischen Dialogs auf europäischer Ebene oder die Unterstützung nachhaltiger Bauprojekte.

„Mit dieser Zusammenarbeit stärken wir unseren Anspruch, wesentlicher Partner für nachhaltige Lösungen im Baubereich zu sein“, sagt Quentin de Hults, Manager Advocacy und Sustainability im europäischen Kompetenzzentrum Bau bei BASF. „Nachhaltigkeit spielt bei BASF auf allen Unternehmensebenen eine extrem wichtige Rolle und ist grundlegender Bestandteil unserer Strategie ‚We create chemistry‘ und unseres Selbstverständnisses als Unternehmen.“

Terri Wills, Chief Executive Officer des World Green Building Councils, unterstreicht die Bedeutung der Partnerunternehmen auf Regionalebene für das Netzwerk: „Unsere regionalen Partner sind entscheidend für ein starkes GBC-Netzwerk in Europa. Als große Gemeinschaft haben wir noch mehr Möglichkeiten, den Markt für umweltfreundliches und nachhaltiges Bauen weiterzuentwickeln. Seit vielen Jahren stellt das Unternehmen Unterstützung auf diesem Gebiet unter Beweis – es freut uns, dass BASF nun auch als Partner auf regionaler Ebene eine strategische Führungsrolle übernimmt.“

Nachhaltiges Bauen leistet sowohl auf nationaler und regionaler, als auch auf globaler Ebene einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Wachstum. Umweltfreundliche Gebäude bieten eine Vielzahl von Vorteilen.  Ökonomischer Nutzen entsteht beispielsweise durch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze oder geringere Betriebskosten. Im sozialen Umfeld tragen sie dazu bei, mögliche Gesundheitsbelastungen für die Bewohner zu senken und deren Wohlbefinden zu steigern. Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und anderen Umwelteinwirkungen ist Beispiel für ökologische Vorteile.

Nachhaltigkeit im Bausektor berührt die gesamte Wertschöpfungskette, von Rohmaterialien über Werkstoffe bis hin zum Betrieb und Unterhalt der Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus. Deshalb fokussieren sich GBCs vor allem darauf, alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette zusammenzubringen und deren Engagement zu bündeln. Als Anbieter von Produkten, Lösungen und Know-how engagiert sich BASF bereits in mehreren lokalen GBCs, wie zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Eine Reihe von GBCs setzt Bewertungsinstrumente zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Gebäuden ein. Diese datengestützten Bewertungsverfahren spielen eine entscheidende Rolle dafür, die Nachfrage nach nachhaltigeren Gebäuden zu steigern und Innovationen voranzubringen. BASF bietet nicht nur innovative, nachhaltige Lösungen für die Baubranche an, sondern hat Nachhaltigkeit auch als festen Grundsatz in den internen Richtlinien zum betrieblichen Gebäude- und Immobilienmanagement verankert. So legt das Unternehmen beispielsweise bei Neubauten über die gesetzlichen Anforderungen hinaus die strengeren Green-Building-Rating-Tool-Standards der GBCs zugrunde.

BASF-Bauprodukte in neuem Bürogebäude eingesetzt
Ein Beispiel für diese hohen Standards ist das neue Büro- und Konferenzgebäude D105 am Standort Ludwigshafen. Das Gebäude erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von rund 35.000 m² über sieben Etagen und bietet Arbeitsplätze für etwa 1.300 Mitarbeiter. Im Gebäude wurden zahlreiche BASF-Produkte eingesetzt: Der Rohbau basiert auf der Green Sense Concrete Technologie zur ressourcenschonenden Produktion und Verarbeitung von Beton. Die Flachdächer sind mit Dämmmaterial aus Neopor® belegt, wofür BASF den Rohstoff produziert. Die geringe Wärmeleitfähigkeit erfüllt den hohen energetischen Anspruch an das Gebäude, reduziert CO2-Emissionen und senkt die Kosten. Die Dämmung unter der Bodenplatte und an den Kellerwänden des neuen Gebäudes besteht aus Styrodur®. Der extrudierte Polystyrol-Hartschaum (XPS) leistet durch optimale Wärmedämmung einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen. Zwei Elemente der Außenfassade wurden mit SLENTEX® gedämmt. Der Hochleistungsdämmstoff ist einfach zu verarbeiten, nicht brennbar, aus anorganischem Aerogel und steht für eine hocheffiziente Wärmedämmung. In Besprechungsräumen kam das mikroverkapselte Phasenwechselmaterial Micronal® PCM zum Einsatz. Der Latentwärmespeicher ergänzt die aktiven Kühldecken durch seine thermische Pufferspeicherfunktion.

In Fluren, Technik-, Aufenthaltsräumen und Sanitärbereichen des neuen Gebäudes D105 wurden die langlebigen MasterTop Boden-Systeme eingesetzt. Sie sind emissionsarm und tragen so zu einem gesunden Innenraumklima bei. Auf den besonders stark beanspruchten Bodenflächen in Arbeits-, Lagerräumen und Küche kam mit dem Polyurethanbeton Ucrete ein extrem langlebiges, fugenminimiertes Bodensystem zum Einsatz.

BASF strebt eine Zertifizierung des neuen Bürogebäudes durch die DGNB im Platin-Standard an. Das setzt die Erfüllung hoher Anforderungen bei Bau, Nutzung und Rückbau voraus. Das DGNB-System betrachtet alle wesentlichen Aspekte nachhaltigen Bauens über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes und umfasst mehrere Themenfelder, darunter beispielsweise Ökologie, Ökonomie und Technik.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2015 weltweit einen Umsatz von mehr als 70 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen unter  www.basf.com.

Über das World GBC und das Europe Regional Network
Das World Green Building Council ist ein globales Netzwerk aus Green Building Councils in mehr als 75 Ländern und ermöglicht nachhaltiges Bauen und nachhaltige Gesellschaften. Das Europe Regional Network (ERN) setzt sich aus 25 Green Building Councils, sechs regionalen Partnern und mehr als 5.000 Mitgliedsfirmen zusammen. Unsere regionalen Partner sind BASF, E.ON, Knauf Insulation, Saint-Gobain, Skanska und UTC.

Kontakte für die Presse:
BASF Construction Chemicals Europe
Tim Foerschler
Telefon: +49 (0)621-60 91019
E-mail: tim.foerschler@basf.com

World Green Building Council
James Kershaw
Telefon:+44 (0)7 496 596 496
E-mail: jkershaw@worldgbc.org

 

 

 

 

P-16-195

Letzte AktualisierungMay 9, 2016