Fachpresse | December 5, 2017

Medien

Neues BASF-Kompetenzzentrum für Reis unterstützt Landwirte in Asien bei Ertragssteigerung und Emissionssenkung

  • Kompetenzzentrum auf den Philippinen zur Sammlung von Daten zum Reisanbau weltweit
  • Forschungspartnerschaften mit dem International Rice Research Institute (IRRI) zur Förderung neuer Technologien, wie zum Beispiel herbizid-tolerantem Hybridreis zur Direktsaat
  • Vorgekeimter Reis benötigt weniger Wasser und erzeugt weniger Treibhausgase

BASF hat ein neues Kompetenzzentrum für Reis in der landwirtschaftlichen Forschungsstation in Bay, Laguna, auf den Philippinen eröffnet. Die neue Einrichtung bündelt das weltweite Fachwissen von BASF im Bereich des Reisanbaus. Darüber hinaus wird Landwirten, die ihre Produktivität unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit steigern wollen, agronomische und technische Unterstützung bereitgestellt.

„Reis ist für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ein Grundnahrungsmittel. Landwirte stehen vor der schwierigen Herausforderung, die wachsende Nachfrage nach Reis zu decken und gleichzeitig den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren“, sagte Gustavo Palerosi Carneiro, Senior Vice President, Crop Protection, Asia Pacific, bei BASF. „Das neue Kompetenzzentrum für Reis ermöglicht es uns, Landwirten die neuesten Technologien und bewährte Praktiken zu vermitteln, so dass wir Innovationen im Reisanbau weiter vorantreiben können.“

BASFs Pflanzenschutzexperten und technische Berater werden das Kompetenzzentrum nutzen, um Landwirten Schulungen, Beratung und Unterstützung anzubieten. Demonstrationsfelder und Feldversuche im neuen Zentrum werden darüber hinaus die Arbeit der BASF-Forschungsstandorte in der Region ergänzen.

„Die Eröffnung des neuen Zentrums unterstützt die vor kurzem von BASF im asiatisch-pazifischen Raum eingeführten neuen Lösungen für Reislandwirte. Beispiele dafür sind Seltima™, ein äußerst effektives Fungizid, das für den Einsatz in Reisfeldern und deren aquatische Umwelt geeignet ist, und Xemco®, ein innovatives Insektizid gegen zahlreiche Reisschädlinge“, sagte Dr. Edson Begliomini, Regionalleiter für Forschung und Entwicklung bei BASF. „Über diese zentrale Plattform können wir eine engere Beziehung und Zusammenarbeit mit der Reisindustrie, nationalen Regierungen und Wissenschaftlern aufbauen. Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen, denen Reisbauern der Region sich gegenübersehen.“

Rund 90 Prozent der weltweiten Reisernte werden in Asien angebaut und konsumiert. In naher Zukunft wird BASF die Anbausysteme Clearfield™ und Provisia™ für Reis zur Direktsaat in der Region einführen. Diese Lösungen verbinden herkömmlich gezüchtetes, herbizid-tolerantes Hybridsaatgut mit einem für diesen Zweck hergestellten Herbizid. Im Vergleich zum traditionellen Reisanbau wird für vorgekeimten Reis weniger Wasser benötigt und es werden weniger Treibhausgase erzeugt. Das Clearfield-System wird bereits von Reislandwirten in mehr als 10 Ländern weltweit verwendet, darunter auch in Malaysia.

Um den Einsatz dieser neuen Technologien voranzutreiben, hat BASF eine Kooperationsvereinbarung mit dem International Rice Research Institute (IRRI) getroffen. Ziel der Kooperation ist es, herbizid-tolerantes Reissaatgut für Landwirte in Asien bereitzustellen. BASF wird außerdem Gründungsmitglied einer neuen, vom IRRI geleiteten Forschungsinitiative zur mechanisierten und präzisen Reisaussaat sein. All das und zukünftige Partnerschaften werden vom neuen Kompetenzzentrum für Reis koordiniert.

 

Über den Unternehmensbereich BASF Crop Protection
Aufgrund der rasch wachsenden Weltbevölkerung sind wir zunehmend von unserer Fähigkeit abhängig, eine nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Umgebungen zu entwickeln und zu erhalten. Der BASF-Unternehmensbereich Crop Protection arbeitet mit Landwirten, Agrarexperten, Experten der Schädlingsbekämpfung und anderen zusammen, um dies zu ermöglichen. Durch diese Zusammenarbeit kann BASF eine aktive Forschungs- und Entwicklungspipeline, ein innovatives Produkt- und Dienstleistungsportfolio und Expertenteams in den Laboren und vor Ort erhalten, um Kunden beim Erfolg ihrer Unternehmen zu unterstützen. Im Jahr 2016 erzielte der BASF-Unternehmensbereich Crop Protection einen Umsatz von 5,6 Milliarden €. Weitere Informationen finden Sie unter agriculture.basf.com oder auf unseren Kanälen in den sozialen Medien.

 

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 einen Umsatz von etwa 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Christian Madera
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Letzte AktualisierungDecember 5, 2017