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Neues FCC-Butylenadditiv Evolve™ erfüllt Bedarfe von Raffinerien
- Verbessert nachweislich die Ausbeute von Butylen
- Liefert kontinuierlich hohe Umsätze der FCC Einheit und Ausbeute wertvoller Kraftstoffe
- Hilft Raffinerien, den Schwefelgehalt von Kraftstoffen zu reduzieren
BASF gab heute die Markteinführung von Evolve™, einem neuen proprietären Fluid Catalytic Cracking (FCC) Additiv für selektive Butylenproduktion, bekannt. Im Vergleich zu bestehenden Technologien verbessert Evolve nachweislich die Ausbeute von Butylen, während der Anlagenumsatz und die Ausbeute wertvoller Kraftstoffe erhalten bleiben. Durch die zunehmende Umsetzung strengerer Kraftstoffvorschriften sehen sich Raffinerien weltweit mit den Auswirkungen verschärfter Standards für Schwefelkraftstoffe konfrontiert.
Im Jahr 2017 traten in den USA die Tier-3-Standards in Kraft. Auch deshalb sind Raffinerien auf der Suche nach Möglichkeiten, den Schwefelgehalt ihrer Kraftstoffe zu reduzieren, um die Anforderung von 10 ppm zu erfüllen. Ähnliche Standards wurden 2017 in China eingeführt. In der EU trat die Anforderung von 10 ppm für Benzin bereits 2009 in Kraft. Die Einhaltung strengerer Anforderungen beim Schwefelgehalt führte oft zu einem Oktanverlust. Alkylat wurde zu einer bevorzugten Benzinmischungskomponente, da es weder Schwefel noch Olefine oder Benzol enthält, jedoch einen niedrigen Dampfdruck und eine hohe Oktanzahl aufweist. In Folge dessen konzentrieren sich viele Raffinerien darauf, die Alkylatproduktion zu maximieren. Diese ist jedoch durch die Butylenproduktion limitiert, was die Rentabilität der Raffinerien beschränkte.
Langfristig gibt es einen steigenden Bedarf an sauberen, schwefelarmen Kraftstoffen, und es kommen immer mehr Motoren mit hoher Verdichtung zum Einsatz, die Benzin mit höherer Oktanzahl benötigen. Evolve ermöglicht den Raffinerien im Vergleich zu herkömmlichen Olefinadditiven, die Alkylierungsanlage durch Erhöhung der Selektivität für Butylen gegenüber Propylen zu optimieren.
Die Entwicklung der neuen Technologie ist das Ergebnis konzertierter Forschungsbemühungen, die Butylenselektivität signifikant zu erhöhen, ohne dabei die anderen Erträge der Anlagen negativ zu beeinflussen.
„Wir wollten ein Additiv schaffen, das im Vergleich zu herkömmlichen Olefinadditiven eine erhöhte Selektivität für Butylen gegenüber Propylen aufweist. Diese Produktlösung von BASF ist ein effektives Mittel für Raffinerien mit Kapazitätsengpässen der Gasanlagen, um die Ausgangsmaterialien ihrer Alkylierungsanlagen zu optimieren“, sagt Jim Chirumbole, Vice President, BASF Refining Catalysts.
„Wir freuen uns über die Leistung dieses Additivs und den Mehrwert, von dem unsere Raffineriekunden auf der ganzen Welt profitieren werden“, so Bilge Yilmaz, Director Global Technology, BASF Refining Catalysts.
Über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF
Der Unternehmensbereich Catalysts der BASF ist der weltweit führende Anbieter von Umwelt- und Prozesskatalysatoren. Er bietet hervorragende Expertise bei der Entwicklung von Technologien zum Schutz der Luft, zur Produktion von Kraftstoffen und zur effizienten Herstellung einer Vielzahl von Chemikalien, Kunststoffen und anderen Produkten inklusive Batteriematerialien. Mit unserer branchenweit führenden F&E-Plattform, unserem leidenschaftlichen Streben nach Innovationen und unserem umfassenden Wissen über Edel- und Nichtedelmetalle, entwickelt der Unternehmensbereich Catalysts der BASF eigene, einzigartige Katalysatoren und Adsorbentien, die unseren Kunden helfen, noch erfolgreicher zu sein. Weitere Informationen über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF sind online verfügbar unter www.catalysts.basf.com.
Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 115.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2017 weltweit einen Umsatz von 64,5 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.
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