Karriere

Brandheiße Insights

Wie sieht der Arbeitsalltag auf der BASF-Feuerwache aus? Welche Aufgaben fallen täglich an?  Unsere Kolleg:innen von der Werkfeuerwehr gewähren Ihnen einen exklusiven Einblick.

07147_2022 Werkfeuerwehr Nachwuchsförderung GBE/SHV-TCB

Löschmeister Benjamin Schork

Was macht man als Löschmeister bei der BASF-Werkfeuerwehr? Das hat uns Benjamin Schork beantwortet: Er arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei unserer Werkfeuerwehr und erklärt uns, was den Beruf ausmacht, wie sein Arbeitstag aussieht – und worauf er hinarbeitet.

Ich habe nach meinem Abitur eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker gemacht und war nebenbei bereits zehn Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. In dieser Zeit ist auch mein Wunsch entstanden, als Feuerwehrmann zu arbeiten. Nach meinem erfolgreichen Einstellungstest konnte ich dann 2010 bei der Werkfeuerwehr einsteigen.

Als Löschmeister hat man bereits einige Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Feuerwehr, fungiert als Vorbild gegenüber den jüngeren Kollegen und kann im Einsatz als Truppführer eingesetzt werden. Außerdem ist man fähig, den Werkstattleiter zu vertreten. An einem durchschnittlichen Arbeitstag starte ich nach der Fahrzeugüberprüfung und dem Frühstück mit dem Werkstattdienst. Hier kümmere ich mich mit meinem Team darum, dass die Geräte und Fahrzeuge einsatzbereit sind. Meistens haben wir dann noch einen Ausbildungsteil, bevor unser Bereitschaftsdienst beginnt. Da wir in 24-Stunden-Schichten arbeiten, dauert dieser bis zum nächsten Morgen. Die nächsten 24 Stunden haben wir dann frei.

Als Brandmeister:in ist man Führungskraft: In der Regel übernimmt die Person die Leitung der jeweiligen Werkstatt und im Einsatz die Staffelführung, ist also verantwortlich für die Kolleg:innen und die eingesetzten Geräte. Natürlich bedeutet das auch, dass ein:e Brandmeister:in Vorbildfunktion in Sachen Arbeitssicherheit, Einhalten der Vorschriften und dem sozialen Verhalten in der Mannschaft hat – schließlich ist ein Arbeiten bei der Feuerwehr ohne Team nicht möglich.

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Brandmeister Simon Hofmann-Seehaus

Er löscht nicht nur Brände, sondern verhindert sie auch: Brandmeister Simon Hofmann-Seehaus von der BASF-Werkfeuerwehr beantwortet uns drei Fragen zu seinem Job – und verrät, wieso er auch nach mehr als zwei Jahrzehnten noch Feuer und Flamme für seinen Beruf ist.

Meine Aufgaben teilen sich in zwei Bereiche auf: Zum vorbeugenden Brandschutz gehören beispielsweise Räumungsübungen, Schulungen zum korrekten Verhalten im Alarmfall oder Gefahrverhütungsschauen, also Gebäude bezüglich des Brandschutzes zu begutachten. Zum anderen bin ich natürlich zuständig, wenn es tatsächlich brennt: Als Brandmeister trage ich im Einsatz die Verantwortung für meine Kolleg:innen und muss die Lage erkunden, Gefahren beurteilen und über die Vorgehensweise und das eingesetzte technische Gerät entscheiden.

Wir arbeiten im 24-Stunden-Dienst von 7:00 Uhr bis 7:00 Uhr, anschließend haben wir einen Tag frei. Von so einer Schicht sind acht Stunden Arbeitszeit, während der wir Material reinigen und warten, Schulungen halten oder Sicherheitsabstellungen durchführen. Die restliche Zeit ist dann Bereitschaftsdienst. Den verbringen wir meist mit Sport, Lesen, Fernsehgucken oder Kochen – außer es kommt ein Alarm. Dann wird natürlich alles stehen und liegen gelassen.

Ich weiß nie, was mich erwartet: Meine Arbeitstage können sehr ruhig ablaufen oder aus einem Einsatz nach dem anderen bestehen. Wir sind außerdem Teil des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystems – kurz TUIS – und helfen deswegen bei Notfällen nicht nur in ganz Europa, sondern auch weltweit. Auch das Team spielt eine große Rolle: Feuerwehrleute sind nicht nur Kolleg:innen, sondern auch ein Stück Familie. Wir verbringen viel Zeit miteinander - und können uns aufeinander verlassen.

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