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Ausblick 2025
Unsere Prognose für die BASF-Gruppe und Segmente für das Jahr 2025 basiert auf der Annahme, dass eine moderate Belebung der Güternachfrage das Bruttoinlandsprodukt- und Industriewachstum stützen wird. Insbesondere der Rückgang der Verbraucherpreisinflation und eine damit verbundene Erhöhung der Realeinkommen dürften die Kaufkraft der Verbraucher in den USA und in Europa fördern. Herausforderungen wie insbesondere zunehmende geopolitische Unsicherheit und eine weitere Eskalation von Handelskonflikten werden das Vertrauen von Unternehmen und Konsumenten hingegen belasten. Nachdem die Automobilproduktion 2024 zurückging, erwarten wir für 2025 eine Stagnation. Für die globale Chemieindustrie rechnen wir mit einem etwas höheren Wachstum, verglichen mit den Erwartungen für das Bruttoinlandsprodukt und die Industrieproduktion. Das Wachstum der chemischen Industrie dürfte vor allem aus der erwarteten Expansion der Chemieindustrie in China und den anderen asiatischen Schwellenländern resultieren. Wir rechnen mit einem durchschnittlichen Ölpreis von 75 US$/Barrel Brent und einem Wechselkurs von 1,05 US$/€.
Ergebnis- und Free-Cashflow-Prognose für die BASF-Gruppe1
Prognose auf Gruppenebene
Millionen € | 2024 | Prognose 2025 |
EBITDA vor Sondereinflüssen | 7.858 | 8,0 bis 8,4 Milliarden € |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 6.946 | 5,6 bis 6,0 Milliarden € |
Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
6.198 | 5,2 Milliarden € |
Free Cashflow | 748 | 0,4 bis 0,8 Milliarden € |
Im Jahr 2025 wird die BASF-Gruppe das EBITDA vor Sondereinflüssen voraussichtlich auf einen Wert zwischen 8,0 Milliarden € und 8,4 Milliarden € steigern (2024: 7,9 Milliarden €). Hierzu werden wahrscheinlich die Segmente Materials, Nutrition & Care, Industrial Solutions2 sowie Surface Technologies2 beitragen. Bei einigen dürfte dies vor allem auf ein Absatz- oder zum Teil auch Margenwachstum zurückzuführen sein. Für das Standalone Business Agricultural Solutions prognostizieren wir ein mengenbedingt leicht höheres Ergebnis. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Chemicals dürfte leicht unter den Wert des Jahres 2024 sinken. Hier werden vor allem steigende Fixkosten im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen Verbundstandorts in China und planmäßige Wartungsabstellungen das Ergebnis im Unternehmensbereich Petrochemicals belasten. Das erwartete deutliche Ergebniswachstum von Intermediates wird dies nur teilweise kompensieren können.
Wir prognostizieren einen Free Cashflow für die BASF-Gruppe zwischen 0,4 Milliarden € und 0,8 Milliarden € (2024: 0,7 Milliarden €). Dieser ergibt sich aus einem erwarteten Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit zwischen 5,6 Milliarden € und 6,0 Milliarden € abzüglich erwarteter Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 5,2 Milliarden €.
Prognose der CO2-Emissionen für die BASF-Gruppe
Die CO2-Emissionen werden sich im Jahr 2025 voraussichtlich zwischen 16,7 Millionen Tonnen bis 17,7 Millionen Tonnen bewegen (2024: 17,0 Millionen Tonnen). Wir erwarten Mehremissionen im Vergleich zum Vorjahr aufgrund höherer prognostizierter Produktionsvolumen auf Basis einer ansteigenden Nachfrage. Mit gezielten Emissionsminderungsmaßnahmen, wie beispielsweise Erhöhung der Energieeffizienz und Prozessoptimierung, sowie der weiteren Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien, unter anderem aus der Beteiligung am Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid, werden wir diesem Anstieg entgegensteuern.
1 In Bezug auf das EBITDA vor Sondereinflüssen und den Free Cashflow entspricht „leicht“ einer Veränderung von 0,1 % bis 10,0 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 10,1 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/-0,0 %) bezeichnet.
2 Die Annahmen für die Segmente Industrial Solutions und Surface Technologies berücksichtigen bereits die Umgliederung des Geschäfts mit Chemie- und Raffineriekatalysatoren zum 1. Januar 2025 und basieren auf entsprechend angepassten Werten für das Jahr 2024.
Disclaimer
Diese Seite enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Diese sind von einer Vielzahl von Faktoren abhängig; sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. BASF übernimmt keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Verpflichtung, die in dieser Präsentation getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.