Medien
Gemeinsame Pressemitteilung von BASF und Volkswagen
- Preis würdigt herausragende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Lithium-Sauerstoff-Batterien
- Preisverleihung in Tokio/Japan
- Der jährlich verliehene Preis ist mit insgesamt 100.000 € dotiert, davon 50.000 € für den ersten Platz
Den internationalen „Wissenschaftspreis Elektrochemie“ von BASF und Volkswagen erhält in diesem Jahr Dr. Bryan McCloskey, Department of Chemical and Biomolecular Engineering, University of California, Berkeley/USA. Die Jury, bestehend aus Vertretern von BASF und Volkswagen sowie der Wissenschaft, würdigte mit ihrer Entscheidung die herausragenden Forschungsergebnisse von Dr. McCloskey auf dem Gebiet der Lithium-Sauerstoff-Batterien. Er analysierte die grundlegenden elektrochemischen Prozesse in diesem Batterietyp, indem er die Stabilität von Elektrolyten und Elektrodenmaterialien untersuchte. Durch seine Arbeit hat der Wissenschaftler maßgeblich zu einem tieferen Verständnis der Lithium-Sauerstoff-Batterien beigetragen. Er erhält ein Preisgeld von 50.000 €.
Die feierliche Preisverleihung fand heute in Tokio/Japan statt. Die Auszeichnung wurde von Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Dr. Herbert Diess, Mitglied des Konzernvorstandes der Volkswagen Aktiengesellschaft und Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw, an Dr. McCloskey übergeben.
„BASF hat das Ziel, hochleistungsfähige Batteriematerialien – wie Kathodenmaterialien und Elektrolyte – zu entwickeln. Um erfolgreich zu sein, sind auf dem Gebiet der Elektrochemie Innovationen notwendig“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. „Wir sind uns bewusst, dass wir noch immer Durchbrüche in der Forschung und Entwicklung brauchen, um die Energiedichte von Batterien weiter zu verbessern. Daher ehren wir mit diesem Preis zum vierten Mal herausragende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der elektrochemischen Energieumwandlung und -speicherung. Denn wir wollen Innovationen fördern, die Elektromobilität zu einem Erfolg verhelfen werden. Wir sind überzeugt, dass Elektromobilität ein zentraler Bestandteil der Mobilität der Zukunft ist.“
Dr. Herbert Diess, Mitglied des Konzernvorstandes der Volkswagen Aktiengesellschaft und Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw, erklärte: „Wir bei Volkswagen sind zutiefst überzeugt von der Elektromobilität. Der Vorstand der Marke Volkswagen Pkw hat gerade erst eine große Elektro-Offensive auf den Weg gebracht. Unser Ziel ist das ‚Elektroauto für Alle‘. Leistungsfähige Batterien sind dabei der Schlüssel für den Durchbruch der Elektromobilität. Die Erforschung und Entwicklung von elektrochemischen Batteriekonzepten der nächsten und übernächsten Generation sind für Volkswagen daher von größter Bedeutung. Auf diesem Weg setzen wir nicht zuletzt auf die enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, um Energiespeicher hinsichtlich der Reichweite weiter zu optimieren und damit die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zu steigern.“
Der Wissenschaftspreis Elektrochemie (www.science-award.com) wurde von BASF und Volkswagen im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Er wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich weltweit an herausragende Wissenschaftler aus der akademischen Forschung. Ziel ist es, exzellente natur- und ingenieurwissenschaftliche Leistungen der Elektrochemie zu unterstützen und Impulse für die Entwicklung hochleistungsfähiger Energiespeicher zu geben. Das Preisgeld beträgt insgesamt 100.000 €, der erste Platz ist mit 50.000 € dotiert.
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Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Über Volkswagen
Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2014 steigerte der Konzern die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 10,137 Millionen (2013: 9,731 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt 12,9 Prozent. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2014 auf 202 Milliarden Euro (2013: 197 Milliarden Euro). Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über verbrauchsgünstige Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen (schlüsselfertige Kraftwerke), Turbolader, Turbomaschinen (Dampf- und Gasturbinen), Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Des Weiteren werden Spezialgetriebe für Fahrzeuge und Windräder, Gleitlager und Kupplungen sowie Prüfzentren für den Mobilitätssektor produziert. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement. Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 119 (Stand: 26.05.2015) Fertigungsstätten. 592.586 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 41.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an. Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Produkte anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind.
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