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17. Dezember 2015
Medien

BASF-Bauprodukte in neuem Bürogebäude D 105 am Standort Ludwigshafen

  • Ucrete und MasterTop überzeugen in Küche, Nassbereichen, Lager, Sozial- und Technikräumen
  • Außendämmung mit Neopor® und Styrodur®
  • Maßgeschneidertes Klimamanagement mit SLENTEX®

Das Bürogebäude D 105 in Ludwigshafen erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von rund 35.000 m² über sieben Etagen und bietet Arbeitsplätze für etwa 1.300 Mitarbeiter sowie ein Konferenzzentrum mit modernster Veranstaltungstechnik. „Für den Neubau wurden eine Vielzahl von BASF-Produkten eingesetzt, die Anforderungen moderner Arbeitsräume erfüllen und unterschiedlich einsetzbar sind“, sagt Cristobal Garrido Segura, Architekt und Experte für Bausysteme im European Construction Competence Center von BASF.

Boden- und Wandsysteme für unterschiedliche Anwendungen

Die Master Builders Solutions Bodenlösungen erfüllen höchste Anforderungen in Bezug auf Langlebigkeit, Nutzungskomfort und Hygiene. Flure und Lagerräume wurden auf einer Fläche von zirka 2.700 m² mit dem besonders belastbaren Polyurethansystem MasterTop 1324 beschichtet. In den Technikräumen wurde das widerstandsfähige Epoxidharzsystem MasterTop 1273 S eingesetzt. Mit der Applikation des elastischen Polyurethanbodens MasterTop 1325 in Sozial- und Aufenthaltsräumen wurde dem Gehkomfort und Design besondere Bedeutung beigemessen. In den Sanitärbereichen wurde neben dem rutschhemmenden System MasterTop 1325 R auch das Wandsystem MasterTop WS 300 PU fugenlos angeschlossen – für ein Höchstmaß an Hygiene und ein ganzheitliches Raumdesign. Die MasterTop Systeme sind emissionsarm und tragen so zu einem gesunden Innenraumklima bei.

Auf 1.400 m² besonders stark beanspruchten Bodenflächen in Arbeits- und Lagerräumen sowie der Haupt- und Spülküche des Gebäudes kommt mit Ucrete Polyurethanbeton ein extrem langlebiges, fugenminimiertes Bodensystem zum Einsatz. Ucrete bietet, verglichen mit dem ursprünglich vorgesehenen Fliesenbelag, ökologische und hygienische Vorzüge und erfüllt die Anforderung an ein dichtes Oberflächenschutzsystem ohne Wasseraufnahme oder gar Fugenauswaschungen. Das System eignet sich besonders für offene Lebensmittelbereiche, da es weder geschmacks- noch geruchsübertragend ist und ebenso reinigungsfähig wie Edelstahl.

Green Sense® Concrete

Der Rohbau des Bürogebäudes D 105 basiert auf der Green Sense Concrete Technologie zur ressourcenschonenden Produktion und Verarbeitung von Beton. Damit können Hersteller den Beton kosteneffizient produzieren sowie in Bezug auf Belastbarkeit, Verarbeitungseigenschaften, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit verbessern. Das Leistungspaket umfasst drei Komponenten: die Optimierung der Betonrezeptur durch BASF-Experten, den Einsatz von Hochleistungs-Betonfließmitteln wie MasterGlenium sowie eine Lebenszyklus-Analyse (Life Cycle Analysis) der Betonmischung. Mit dieser Analyse lassen sich wirtschaftliche und ökologische Leistungskriterien des Betons im Vergleich zu einer herkömmlichen Betonmischung dokumentieren.

Verschiedene Materialien für die Außendämmung

Die Flachdächer von D 105 sind belegt mit Dämmmaterial aus Neopor®, wofür BASF den Rohstoff produziert. Die geringe Wärmeleitfähigkeit erfüllt den hohen energetischen Anspruch an das Gebäude, reduziert CO2-Emissionen und senkt die Kosten. Außerdem ist die hohe Druckfestigkeit des Materials bei relativ geringem Gewicht vorteilhaft für die Statik. Da Gefälle-Elemente aus Neopor anspruchsvolle Dachlandschaften ermöglichen, ließ sich auf eine schwere Gefällebetonschicht verzichten. Darüber hinaus nehmen Dämmstoffe aus Neopor nahezu kein Wasser auf.  Dadurch ist Dämmmaterial aus Neopor auch eine gute Basis für die Begrünung von Flachdächern.

Die Dämmung unter der Bodenplatte und an den Kellerwänden des neuen Gebäudes D 105 besteht aus Styrodur®. Der extrudierte Polystyrol-Hartschaum (XPS) – er ist inzwischen auch für den Einsatz in erdbebengefährdeten Gebieten zugelassen – leistet durch optimale Wärmedämmung einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen. Zwei Elemente der Außenfassade wurden mit dem neuen Hochleistungsdämmstoff SLENTEX® gedämmt. SLENTEX ist einfach zu verarbeiten, nicht brennbar, aus anorganischem Aerogel und steht für eine hocheffiziente Wärmedämmung. Mit einem Lambda-Wert unter 19 mW/(m×K) hat SLENTEX eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als vergleichbare Dämmstoffe.

Latentwärmespeicher sorgt für angenehmes Raumklima

In Besprechungsräumen kam das mikroverkapselte Phasenwechselmaterial Micronal® PCM von BASF zum Einsatz. Der Latentwärmespeicher ergänzt die aktiven Kühldecken durch seine thermische Pufferspeicherfunktion. Er nimmt bei steigender Raumtemperatur überschüssige Wärme in der Deckenfläche auf, speichert sie und gibt sie erst bei sinkender Raumtemperatur wieder frei. Die Temperatur in den Besprechungsräumen bleibt dadurch konstant und die Kühlung wird entlastet.

Beschichtungen und Pigmente für anspruchsvolle Oberflächen

Für die Beschichtung der Fassadenpaneele wurde RELEST® Powder F HWF verwendet, ein hochwetterfestes System, das extremen Belastungen standhält. In Freibewitterungstests wurde belegt, dass dessen Beständigkeit etwa drei Mal so hoch ist wie die eines herkömmlichen Polyestersystems. Zudem benötigt das RELEST® Powder F HWF-System nur alle zwei Jahre Unterhaltsreinigungen, so dass Prozesskosten eingespart werden können. Der matte, graue Pulverlack, mit dem die Fassadenpaneele sowie die Fensterprofile des Bürogebäudes beschichtet wurden, basiert auf Pigmenten von BASF. Zur Formulierung des Basispulvers wurde das Pigment Heliogen® Blau K 7090 eingesetzt, das sich insbesondere durch Lichtechtheit und Witterungsresistenz auszeichnet. Die Perlglanzpigmente Mearlin® Star Pearl 139S und Mearlin Bright White 139X verleihen den Oberflächen eine edle Anmutung.

Mit Transparenz und modernen Baumaterialien zur Gebäudezertifizierung

BASF strebt eine Zertifizierung des neuen Bürogebäudes durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) im Platin-Standard an. Das setzt die Erfüllung hoher Standards bei Bau, Nutzung und Rückbau voraus. Das DGNB-System betrachtet alle wesentlichen Aspekte nachhaltigen Bauens über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes und umfasst sechs Themenfelder, darunter beispielsweise Ökologie, Ökonomie, und Technik.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

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Letzte Aktualisierung 17. Dezember 2015