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25. Februar 2016
Medien

BASF richtet Forschung in der Pflanzenbiotechnologie neu aus

  • Forschungsportfolio wird fokussiert auf Projekte mit höchstem geschäftlichem und technischem Potential
  • Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Pflanzen­biotechnologie in Nordamerika und Europa werden gestrafft

Im Zuge der regelmäßigen Überprüfung ihres Portfolios wird BASF ihr Forschungsportfolio für Pflanzenbiotechnologie neu ausrichten und die Aktivitäten auf diesem Gebiet restrukturieren. Das Unternehmen wird seine Standortstruktur in Nordamerika und Europa anpassen. Dadurch sollen etwa 350 Arbeitsplätze abgebaut werden, davon 140 Stellen in Nordamerika und 180 in Europa. Derzeit arbeiten rund 700 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung für die Pflanzenbiotechnologie.

Die Forschungsstandorte und Feld-Versuchsstationen in Research Triangle Park/North Carolina; Ames/Iowa; Berlin und Limburgerhof/Deutschland; Gent/Belgien sowie Brasilien werden erhalten bleiben, sollen aber verkleinert werden. Die Feld-Versuchsstationen in Kekaha/Hawaii sowie in Indien und Puerto Rico werden geschlossen. Die Restrukturierung wird voraussichtlich bis Ende 2016 umgesetzt sein.

„Durch die Neuausrichtung unseres Portfolios in der Pflanzenbiotechnologie sind wir zuversichtlich, die zukunftsträchtigsten Forschungsprojekte für BASF erfolgreich umsetzen zu können. Wir werden Projekte stoppen, die mit extrem hohen technischen Hürden verbunden sind und signifikante zeitliche und finanzielle Investitionen erfordern“, sagte Dr. Harald Schwager, Vorstandsmitglied der BASF SE, zuständig für Bioscience Research.

Das Forschungsportfolio in der Pflanzenbiotechnologie wird sich auf Projekte zur Herbizidtoleranz sowie Pilzresistenz von Sojabohnen mit hohem Erfolgspotential konzentrieren. Das Projekt zu mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren in Raps-Saatgut wird ebenfalls fortgeführt. Die Kooperationsvereinbarung mit Monsanto auf dem Gebiet der Ertragssteigerung und Widerstandsfähigkeit von Mais und Sojabohnen ist nicht betroffen. Projekte in der Entdeckungsphase und im frühen Entwicklungsstadium für Pflanzen, die ertragreicher und widerstandsfähiger sind gegen Umgebungsstress, einschließlich Mais und Sojabohnen, werden fokussiert; Projekte für ertragreichen Reis sowie pilzresistenten Mais sollen gestoppt werden.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

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Letzte Aktualisierung 25. Februar 2016