2. Mai 2016

Medien

BASF begrüßt die EU-Zulassung für Zinkoxid

  • Zinkoxid wurde in seiner Nanoform in die Positivliste der EU-Kosmetikverordnung (Anhang VI) aufgenommen
  • Nach Tinosorb® A2B ist Z-Cote® der zweite Nano UV-Filter der BASF, der in Europa für die Verwendung in Kosmetik zugelassen ist
  • Die Produktlinie wird für die tägliche Hautpflege empfohlen und ist auch für die empfindliche Haut von Kindern und Menschen mit Allergien geeignet

BASF begrüßt die offizielle Aufnahme von Zinkoxid in den Anhang VI der EU-Kosmetikverordnung. Zinkoxid ist nun in Europa
– sowohl in seiner Nano- als auch in der Nicht-Nanoform – für die Verwendung als UV-Filter in Kosmetika zugelassen. „UV-Strahlung ist für verschiedene physiologische Auswirkungen in der Haut verantwortlich. Dazu gehören Sonnenbrand, vorzeitiges Auftreten von Falten und – bei einer häufigen, intensiven Exposition – ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs“, sagt Dirk Mampe, Leiter des Business Managements für Personal Care Spezialitäten in Europa. „Jede Zulassung eines UV-Filters bietet neue Optionen und eine größere Auswahl für die Formulierung von Sonnenschutzprodukten, um die Haut wirksam vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Nach der EU-Zulassung von Tinosorb® A2B als dem ersten Nano UV-Filter im Jahr 2014 freuen wir uns nun über die offizielle Eintragung von Zinkoxid in seiner Nanoform in den Anhang VI der EU-Kosmetikverordnung.“

BASF bietet die Zinkoxid-Produktlinie unter seiner Marke Z-Cote® an

BASF bietet Zinkoxid – mit und ohne Beschichtung – unter seiner Marke Z-Cote® an. Die Produktlinie kann für alle Arten von Formulierungen verwendet werden, von Hautpflege und Sonnenschutz bis zu dekorativer Kosmetik. Beide Z-Cote-Qualitäten decken nahezu das gesamte UV-Spektrum von der kurzwelligen UVB- bis zur langwelligen UVA-I- (380nm) Strahlung ab. „Partikuläre UV-Filter wie Z-Cote absorbieren, reflektieren und streuen das UV-Licht je nach Partikelgröße: je kleiner die Partikel, desto höher ist die Absorption. Wohingegen die Streuung den Schutz verbessert
– insbesondere im Bereich der langwelligen UVA-I-Strahlung“, so Mampe. Z-Cote wird insbesondere für die tägliche Hautpflege empfohlen und ist auch für die empfindliche Haut von Kindern und Menschen mit Allergien geeignet.

Zinkoxid auch in den USA für die Verwendung in Kosmetika zugelassen

In der Kosmetikindustrie ist Zinkoxid seit Jahrzehnten für seine positiven Eigenschaften als Hautschutzmittel und seine antimikrobielle Wirkung bekannt. Zinkoxid ist einer von nur zwei UV-Filtern, die in den USA für den UVA1-Schutz in Sonnen-schutzanwendungen zugelassen sind. Alle Z-Cote-Filter zeigen synergistische Effekte mit organischen Filtern und können verwendet werden, um die UVA- und SPF-Leistung eines Sonnenschutzmittels zu verbessern.

Zwei weitere UV-Filter bereit für die EU-Zulassung

Das gesamte BASF-Sortiment an UV-Filtern wurde toxikologisch auf seine Eignung für Kosmetikprodukte bewertet. Dennoch unterliegt die Verwendung von Nano UV-Filtern zum Schutz der Haut in vielen Ländern immer noch einer besonderen Gesetzgebung. Für Europa ist der nächste mikrofeine UV-Filter bereit für die Zulassung: Im Februar 2016 hat Titandioxid ein positives Votum der Arbeitsgruppe der EU-Kommission für Kosmetika erhalten. Die offizielle Aufnahme des Nano UV-Filters in den Anhang VI der EU-Kosmetikverordnung wird für die zweite Hälfte des Jahres erwartet. Mit Methylene-Bis-Benzotriazolyl-Tetramethylbutyl-Phenol (MBBT) steht ein weiterer Nano UV-Filter auf der Abstimmungsliste der EU. MBBT ist seit seiner Zulassung als UV-Filter im Jahr 2000 unter der BASF-Marke Tinosorb® M auf dem Markt. Seitdem wird es weltweit – mit Ausnahme der USA – in Sonnenschutzprodukten eingesetzt. Allerdings wurde aufgrund der neuen EU-Kosmetikverordnung eine Neuzulassung als „Nano“ UV-Filter erforderlich. 2015 veröffentlichte der Wissenschaftliche Ausschuss für Verbrauchersicherheit (SCCS) eine positive wissenschaftliche Stellungnahme zu MBBT in seiner Nanoform. Die offizielle Aufnahme in den Anhang VI wird für 2017 erwartet.

Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF
Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir ein breites Portfolio an Inhaltsstoffen für Hygiene, Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind der führende Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Abgerundet wird das Angebot durch Superabsorber, die für die Anforderungen sämtlicher Hygieneanwendungsbereiche entwickelt wurden. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2015 weltweit einen Umsatz von mehr als 70 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen unter www.basf.com.

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Letzte Aktualisierung2. Mai 2016