9. Juni 2017

Medien

BASF treibt die Produktion für nachhaltige, zertifizierte Palmölprodukte voran

  • Weltweit jetzt 20 BASF-Standorte nach den Kriterien des RSPO zertifiziert
  • BASF ist Gold Partner beim RSPO European Roundtable
  • Gute Fortschritte bei der Umstellung auf zertifizierte Palmölprodukte

BASF stärkt sein Produktionsnetzwerk für die Herstellung von zertifizierten Palmprodukten: An 20 Standorten weltweit stellt das Unternehmen inzwischen auf Basis von nachhaltig zertifizierten Palmprodukten Inhaltsstoffe für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie her. Zu diesem Produktionsnetzwerk gehören jetzt auch die BASF-Werke Gebze (Türkei) und Dahej (Indien): Sie haben das Supply Chain Zertifikat des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) erhalten, wie das Unternehmen am Rande des fünften jährlichen European Roundtable des RSPO in London mitteilte.

In allen Schlüsselregionen präsent
„Mit unseren Produktionsstandorten in der Türkei und Indien bieten wir unseren Kunden in allen Schlüsselregionen optimale Voraussetzungen, um auf zertifizierte Inhaltstoffe umzusteigen. Jetzt wird es darauf ankommen, dass wir die Marktumstellung auf nachhaltige Palmprodukte über alle Wertschöpfungsstufen hinweg zügig gemeinsam vorantreiben“, sagt Jan-Peter Sander, Senior Vice President BASF Personal Care Europe. Auch in Regionen wie Südasien werde Nachhaltigkeit immer wichtiger für Hersteller und Verbraucher.

120 Inhaltsstoffe mit „Mass Balance“ Zertifikat
BASF ist einer der weltweit größten Hersteller von Inhaltsstoffen für Kosmetikprodukte, Wasch- und Reinigungsmittel sowie für Nahrungsmittel. Zur Herstellung dieser Produkte werden hauptsächlich Palmkernöl und dessen Derivate sowie zu einem geringeren Teil Palmöl eingesetzt. In Europa bietet die Geschäftseinheit Personal Care derzeit rund 120 Inhaltsstoffe auf Palmkernölbasis an, die nach dem RSPO-Modul „Mass Balance“- zertifiziert sind. „Durch unser breites Portfolio an RSPO-zertifizierten Inhaltsstoffen können wir unseren Kunden helfen, ihre Selbstverpflichtungen einzuhalten und sind in der Lage, die Marktentwicklung aktiv mitzugestalten“, sagt Sander. Im vergangenen Jahr hat BASF seinen Absatz von zertifizierten Inhaltstoffen auf Palmkernölbasis nahezu verdoppelt. Insgesamt verarbeitete das Unternehmen 508.000 Tonnen palmbasierte Rohstoffe. Damit ist BASF einer der größten Verarbeiter von Palmprodukten weltweit.

Nachhaltige Ölpalmprodukte sollen Standard werden
Pro Jahr werden global 71 Millionen Tonnen Palmprodukte hergestellt. Der Anteil von Palmkernöl liegt bei zehn Prozent. Von diesen rund sieben Millionen Tonnen Palmkernöl sind derzeit nur rund 1,3 Millionen Tonnen RSPO-zertifiziert. BASF setzt sich seit Jahren dafür ein, dass nachhaltige Ölpalmprodukte für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie zum Industriestandard werden. Seit 2004 ist das Unternehmen Mitglied des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) und seit 2016 Mitglied der High Carbon Stock Steering Group, um die Bemühungen zum Erhalt der Wälder zu unterstützen.

Nachhaltig hergestelltes Palmöl ist möglich
„Wir haben 2016 gute Fortschritte bei der Umstellung auf zertifizierte Palm-basierte Inhaltstoffe für die Kosmetik gemacht und wir glauben, dass nachhaltig hergestelltes Palmöl möglich ist. Ein verlässliches Zertifizierungssystem und größtmögliche Transparenz sind die Schlüsselfaktoren zum Schutz von Wäldern mit hohem Kohlenstoffanteil“, erklärt Jan-Peter Sander. Im April veröffentlichte BASF bei seiner zweiten Dialogveranstaltung mit Palm-Experten in London seinen ersten Palm Progress Report. Darin beschreibt das Unternehmen die Marktentwicklungen und seine Fortschritte bei der Umsetzung des BASF-Palmöl-Engagements. Als Partner des diesjährigen RSPO European Roundtable setzt BASF den Dialog fort. Bei dem Treffen der europäischen Lieferanten, Verarbeiter und Produzenten von Palmprodukten aus ganz Europa engagiert sich BASF im Austausch mit allen Vertretern der Lieferkette und arbeitet mit an neuen Ansätzen für Projekte mit Kleinbauern und lokalen Gemeinschaften.

Weitere Informationen zum RSPO European Roundtable finden Sie unter www.carecreations.basf.com/promotion

Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF
Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir eine breite Palette an Inhaltsstoffen für Hygiene, Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind der führende Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Abgerundet wird das Angebot durch Superabsorber, die für die Anforderungen sämtlicher Hygieneanwendungsbereiche entwickelt wurden. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

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Mit insgesamt 20 RSPO-zertifizierten Produktionsstandorten zur Verarbeitung von Palm- und Palmkernöl auf vier Kontinenten bietet BASF seinen Kunden weltweit eine sichere Versorgung und hilft ihnen, ihre eingegangenen Verpflichtungen für nachhaltige palmbasierte Produkte zu erfüllen

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Letzte Aktualisierung9. Juni 2017