15. November 2017

Medien

BASF stellt auf der Printed Electronics USA ihr InkSet 2000SL und neuen Demonstrator vor

  • InkSet 2000SL: Tintenpaket für organische Dünn-schichttransistoren (OTFT) mit erhöhter Mobilität
  • Drucksensor mit aktiver Matrix für hochauflösende Signalaufnahmen

Ludwigshafen, Deutschland – 15. November 2017 – BASF New Business stellt gemeinsam mit InnovationLab vom 15. bis 16. November auf der Printed Electronics USA in Santa Clara, Kalifornien, aus. Als Teil der IDTechEx Show! ist Printed Electronics eine der bedeutendsten Messen in den USA für die druckbare Elektronik-Industrie.

Das Printed Electronics Team der BASF präsentiert einsatzfertige Tinten und Tintenpakete für druckbare organische Dünnschichttransistoren (OTFT) für vielfältige Anwendungen, dazu praxisnahe und zur Massenproduktion geeignete Demonstratoren. Letztere werden in Zusammenarbeit mit InnovationLab hergestellt, einer Plattform für Forschung und Wissenstransfer auf dem Gebiet der gedruckten Elektronik.

Neues InkSet 2000SL
BASF hat ihrem Materialportfolio ein neues Tintenpaket hinzugefügt. „InkSet 2000SL ist unser jüngstes Angebot in einer Reihe von Paketen, die alle Tinten umfassen, wie sie für die Produktion von Dünnschichttransistoren erforderlich sind. Das Paket enthält auch eine ausführliche Anwendungsanleitung zur Verarbeitung der Tinten. InkSet 2000SL ermöglicht OTFT mit erhöhter Mobilität im Vergleich zu InkSet 1000SP und eignet sich für die aktive Matrix von LCD- und EPD-Rückwandplatinen sowie für Schaltungen“, erklärt Kai Exner, Leiter Technologie, Organische Elektronik, BASF New Business.

Drucksensor-Demonstrator mit aktiver Matrix
Die BASF vertieft darüber hinaus ihre Zusammenarbeit mit InnovationLab für die Entwicklung und Herstellung von Geräten, welche die Einsatzfähigkeit druckbarer organischer Elektronik sowie ihren Nutzen bei unterschiedlichen Anwendungen demonstrieren. Das neueste gemeinsame Projekt ist ein Hochleistungssensor, der gleichzeitig Form, Größe und Druck darauf befindlicher Objekte erkennt. Der Prototyp des Sensors ist mit einer aktiven Matrix aus OTFT versehen, die mit BASF-Materialien hergestellt sind. Mithilfe der aktiven Matrix können Nebensignaleffekte vermieden und Fehlberührungsprobleme überwunden werden. Dies ist besonders wichtig, wenn der Druck auf sich schnell bewegenden Objekten präzise gemessen werden muss, etwa wenn der Zugang von Personen in öffentlichen Räumen festgestellt und nachverfolgt werden soll oder um den Kontaktdruck auf Druckzylindern oder Fahrzeugteilen zu prüfen.

„Im Prinzip ist diese Lösung für alle Applikationen von hochauflösenden Drucksensoren geeignet oder zur Aufnahme anderer physikalischer Effekte, die bewegliche, unzerbrechliche Sensoren zu wettbewerbsfähigen Herstellungskosten benötigen“, so Heike Pfistner, Leiterin Marketing, Organische Elektronik, BASF New Business. „Produkt- und Systemdesigner können die ganze verfügbare Oberfläche nutzen. Da Sensoren mit dem Aufkommen des Internets der Dinge zusehends allgegenwärtig werden, sind wir überzeugt, dass diese Lösung ein hohes Marktpotenzial besitzt.“

„Durch ihre Zusammenarbeit zielen BASF und InnovationLab auf eine Position in der Wertschöpfungskette, die bislang kaum besetzt, jedoch wesentlich für den Erfolg ist: Wir bieten Produkte an, die unsere Kunden unmittelbar anwenden können, und ersparen ihnen so, Druck und Integration selbst vornehmen zu müssen. Der Drucksensor-Demonstrator mit aktiver Matrix ist das jüngste Gemeinschaftsprojekt, das dies widerspiegelt“, fügt Kai Exner hinzu.

Besuchen Sie uns auf der Printed Electronics USA, Stand N12! – Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere neuesten Entwicklungen vorzustellen. Unseren Blick auf die Marktsituation und die Wertschöpfungskette präsentieren wir auf der technischen Konferenz am 16. November.

Über BASF New Business
BASF New Business GmbH spürt langfristige Trends, innovative Themen in Industrie und Gesellschaft sowie neue Zukunftsmärkte auf, analysiert deren Wachstumspotenzial und prüft, ob mögliche neue Geschäftsfelder zur BASF passen. Der Fokus der Aktivitäten liegt auf den Kundenbranchen Transport, Bau, Konsumgüter, Gesundheit & Ernährung, Elektronik, Landwirtschaft und Energie & Ressourcen. Dort werden Marktchancen für BASF außerhalb des bereits bestehenden Geschäfts identifiziert. Die vielversprechendsten Themengebiete baut das Tochterunternehmen als neue Geschäftsfelder für BASF auf. BASF New Business konzentriert sich dabei auf neue, chemiebasierte Materialien, Technologien und Systemlösungen und treibt damit den Technologiefortschritt durch die Entwicklung neuer Produkte voran. Die BASF New Business arbeitet zur Technologie- und Marktbewertung zum einen eng mit den globalen Forschungsplattformen und den Unternehmensbereichen der BASF zusammen. Zum anderen kooperiert sie mit Forschungsinstituten, Universitäten, Start-up-Unternehmen und Industriepartnern. Die Tochtergesellschaft BASF Venture Capital investiert in Start-up-Unternehmen, die in strategisch relevanten Technologiefeldern der BASF arbeiten. Mehr Informationen unter www.basf-new-business.com.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund € 58 Milliarden. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

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Dank seiner aktiven Matrix bietet der neue gedruckte Sensor eine hohe Auflösung.
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Letzte Aktualisierung15. November 2017