Fachpresse | 11. Dezember 2017

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BASF erweitert Produktionsstandort für Emissionskatalysatoren in Ṥroda Ṥląska, Polen

  • Innovative Katalysatorlösungen helfen Kunden, strenge Abgasregularien zu erfüllen
  • Zusätzliche Produktionskapazität für den europäischen Markt

BASF investiert in die Erweiterung des Produktionsstandorts für Emissionskatalysatoren im polnischen Ṥroda Ṥląska. Die Investition beinhaltet neue Fertigungslinien und zusätzliche Infrastruktur, um Personenkraftwagen mit Diesel- und Benzinmotoren mit innovativen Katalysator- und Filterlösungen von BASF auszustatten. Mit der Erweiterung von rund 14.000 Quadratmetern vergrößert sich die Fläche der Produktionsanlage um mehr als 50%. Die Investition schafft weitere Stellen in der Region Niederschlesien.

„Die zusätzliche Produktionskapazität und unsere führende Technologie ermöglicht es den Kunden von BASF noch besser, die immer strenger werdenden NOx- und Feinstaubstandards wie Euro 6d einzuhalten“, sagt Tilo Horstmann, verantwortlich für das Emissionskatalysatorgeschäft der BASF in Europa. „Unser Werk in Ṥroda Ṥląska ist der größte BASF-Produktionsstandort für Emissionskatalysatoren in der Region Europa. Mit dieser Erweiterung unterstreichen wir unsere Wachstumsstrategie für diesen Bereich in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika.“

Die Automobilhersteller arbeiten seit September 2017 mit den neuen Emissionsstandards Euro 6d, die unter realen Fahrbedingungen (Real Driving Emissions; RDE) gemessen werden und die von der Europäischen Union zu dem Zeitpunkt eingeführt wurden. Die Euro 6d Regularien definieren spezifische Emissionsgrenzwerte, die in realen Fahrbedingungen eingehalten werden müssen.

„Die Einführung von RDE-basierten Grenzwerten stellt eine bessere Luftqualität sicher. Unsere Technologien sowohl für Diesel- als auch für Benzinfahrzeuge sind so gestaltet, dass sie auch die strengsten Abgasstandards erfüllen“, sagt Dirk Demuth, Leiter des globalen Geschäftsbereichs Emissionskatalysatoren der BASF. „Die neuen, hochmodernen BASF-Technologien machen den Diesel zu einer wettbewerbsfähigen sauberen Technologie. Diesel spielt eine entscheidende Rolle im Energiemix, um die CO2-Flottenziele der modernen Mobilität zu erreichen“, ergänzt Demuth.

Durch die Erweiterung entstehen neue, hochmoderne Fertigungslinien, die die vollständige Palette an Katalysator- und Filtertechnologien produzieren. Dazu gehören unter anderem Katalysatoren für die selektive katalytische Reduktion auf einem Filter (Selective Catalytic Reduction on Filter; SCR.2F). Hier handelt es sich um eine patentierte Technologie, die in einem Bauteil einen SCR-Katalysator und einen Dieselpartikelfilter kombiniert, die sowohl Stickoxide (NOx) als auch Feinstaubpartikel aus dem Abgas von Dieselfahrzeugen entfernen. Darüber hinaus werden dort auch die Stickoxid-Adsorptionstechnologie Lean NOx Trap (LNT) und der innovative Vier-Wege-Katalysator (Four-Way conversion catalysts; FWC™) produziert.

 

Über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF
Der Unternehmensbereich Catalysts der BASF ist der weltweit führende Anbieter von Umwelt- und Prozesskatalysatoren. Er bietet hervorragende Expertise bei der Entwicklung von Technologien zum Schutz der Luft, zur Produktion von Kraftstoffen und zur effizienten Herstellung einer Vielzahl von Chemikalien, Kunststoffen und anderen Produkten inklusive Batteriematerialien. Mit unserer branchenweit führenden F&E-Plattform, unserem leidenschaftlichen Streben nach Innovationen und unserem umfassenden Wissen über Edel- und Nichtedelmetalle, entwickelt der Unternehmensbereich Catalysts der BASF eigene, einzigartige Katalysatoren und Adsorbentien, die unseren Kunden helfen, noch erfolgreicher zu sein. Weitere Informationen über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF sind online verfügbar unter www.catalysts.basf.com.

 

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Matthias Bartmann
Fachpresse
Letzte Aktualisierung11. Dezember 2017