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Wirtschaftspresse  |  30. September 2019
Medien

BASF erweitert integrierten Komplex für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am Verbundstandort Antwerpen

  • BASF investiert über 500 Millionen € und erweitert Produktionskapazität um 400.000 Tonnen pro Jahr
  • Steigende Nachfrage nach Alkoxylaten von Kunden aus der Haushalts- und Kosmetikindustrie sowie für Industrieanwendungen wird bedient
  • Ausbau der führenden Position von BASF als Produzent von Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivaten in Europa
  • Schrittweise Inbetriebnahme der neuen Kapazitäten ab 2022

In Einklang mit ihrer kundenorientierten Unternehmensstrategie wird BASF die Kapazitäten für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am belgischen Verbundstandort Antwerpen ausbauen. Durch die Investition mit einem Gesamtvolumen von über 500 Millionen € wird die Produktionskapazität von BASF für die entsprechenden Produkte um rund 400.000 Tonnen pro Jahr steigen. „Diese deutliche Kapazitätserweiterung wird es BASF ermöglichen, das fortgesetzte Wachstum unserer Kunden in Europa zu unterstützen“, sagt Hartwig Michels, President Petrochemicals, BASF. Die schrittweise Inbetriebnahme ist ab dem Jahr 2022 geplant. Die Erweiterung umfasst Investitionen in eine zweite World-Scale-Produktionslinie für Ethylenoxid, einschließlich Kapazitäten für hochreines Ethylenoxid.

Bestandteil des Projekts sind zudem Investitionen in einige Anlagen zur Herstellung von Ethylenoxid-Derivaten, die im Zuge der Ethylenoxid-Erweiterung getätigt werden. Zu diesen Derivaten zählen nichtionische Tenside, Glykolether für Automobilanwendungen sowie verschiedene andere nachgelagerte Alkoxylate. „Unsere Kunden werden von der Erweiterung profitieren, da wir das Angebot für unser branchenführendes Alkoxylat-Portfolio deutlich verbessern“, sagt Ralph Schweens, President Care Chemicals, BASF. „Die Erhöhung unserer Kapazitäten für Methyltriglykol versetzt uns in die Lage, die steigende Nachfrage nach Hochleistungs-Bremsflüssigkeiten in Europa und Asien zu bedienen. Die zunehmende Anzahl von automatisierten Fahrzeugen, die etwa Systeme zur Geschwindigkeits- und Abstandsregelung nutzen, benötigen Bremsflüssigkeiten, die auch unter anspruchsvollen Bedingungen sehr gute Leistung erbringen“, erklärt Anup Kothari, President Performance Chemicals, BASF.

In Europa betreibt BASF derzeit Ethylenoxid-Anlagen in Antwerpen und Ludwigshafen mit einer Gesamtkapazität von 845.000 Tonnen pro Jahr. Das Unternehmen ist der größte Hersteller von Ethylenoxid-Derivaten in der Region. Wichtige Produkte, die auf Ethylenoxid basieren, sind nichtionische Tenside, Ethanolamine, Glykolether, Polyetherpolyole und andere Spezialerzeugnisse. Diese finden in zahlreichen Branchen Verwendung, etwa in der Haushalts- und Pflegemittelindustrie, in Industrieanwendungen und in der Automobilindustrie.

 

Über den Bereich Petrochemicals der BASF

Der Unternehmensbereich Petrochemicals ist der Ausgangspunkt der petrochemischen Wertschöpfungsketten der BASF weltweit. Wir betreiben höchst wettbewerbsfähige Anlagen mit Best-in-Class-Technologien und legen unseren Fokus auf Sicherheit und Operational Excellence. Mit sechs Verbundstandorten und mehreren größeren Produktionsstandorten sind wir nah bei unseren Kunden und in den größten Chemiemärkten der Welt vertreten. Der Unternehmensbereich versorgt diverse Wertschöpfungsketten im Unternehmen und eine Vielzahl an Kundenindustrien mit hochwertigen Chemikalien und trägt so zum organischen Wachstum der BASF bei. Unser Portfolio umfasst Cracker-Produkte, Technische Gase, Acrylmonomere und Acrylate, Superabsorber, Styrolschäume, Alkylenoxide, Glykole, Alkohole, Lösemittel und Weichmacher. Im Jahr 2018 hat der Bereich Petrochemicals einen Umsatz mit Dritten von rund 6,9 Milliarden Euro erzielt. Weitere Informationen unter http://www.petrochemikalien.basf.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 122.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2018 weltweit einen Umsatz von rund 63 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Florian Tholey
Florian Tholey
Media Relations
Chemikalien, kulturelle Aktivitäten
Antwerpen ist der zweitgrößte Produktionsstandort der BASF. Der Verbundstandort ist rund sechs Quadratkilometer groß und zählt 50 Produktionsanlagen, verteilt über 15 integrierte Wertschöpfungsketten.
Antwerpen ist der zweitgrößte Produktionsstandort der BASF. Der Verbundstandort ist rund sechs Quadratkilometer groß und zählt 50 Produktionsanlagen, verteilt über 15 integrierte Wertschöpfungsketten.
Letzte Aktualisierung 30. September 2019