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BASF-Unternehmensbereich Intermediates stellt gesamtes europäisches Amine-Portfolio auf 100 Prozent erneuerbaren Strom um
- Mit erneuerbarem Strom produzierte Amine sind das neue Standardportfolio
- Erwartete jährliche Reduktion der CO2-Äquivalent-Emissionen um rund 188.000 Tonnen ab 2025 im Vergleich zu 2020[1]
- Kunden profitieren von einer Reduzierung ihrer Scope 3-Emissionen und einer nahtlosen Umstellung auf das neue Standardportfolio
Der BASF-Unternehmensbereich Intermediates, einer der weltweit größten Amine-Produzenten, stellt sein gesamtes europäisches Amine-Portfolio auf 100 Prozent erneuerbaren Strom um. Die Umstellung beginnt im Mai 2025 und gilt für alle Amine, die an den europäischen Produktionsstandorten in Ludwigshafen, Deutschland, und Antwerpen, Belgien, hergestellt werden.
Jährliche Reduzierung von rund 188.000 Tonnen CO2-Äquivalenten erwartet
Die Umstellung soll ab 2025 voraussichtlich zu einer jährlichen Reduktion von rund 188.000 Tonnen CO2-Äquivalenten im Vergleich zum Basisjahr 2020 führen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Reduktion des Product Carbon Footprint (PCF) von etwa 8 Prozent über das gesamte Amine-Portfolio. Damit ist die Umstellung ein wichtiger Meilenstein in den Bemühungen des Unternehmensbereichs, zum Nachhaltigkeitsziel der BASF beizutragen, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 um 25 Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren[2].
Vasilios Galanos, Senior Vice President Europe im BASF-Unternehmensbereich Intermediates, erklärt: „Nachhaltigkeit beginnt mit uns. Mit der Umstellung unseres europäischen Amine-Portfolios auf 100 Prozent erneuerbaren Strom tragen wir zu unserem Ziel bei, für unsere Kunden der bevorzugte Partner für nachhaltige Zwischenprodukte zu sein. Unsere Amine, die nun mit erneuerbarem Strom als neuem Standard angeboten werden, helfen uns, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu verringern und uns im Markt zu positionieren.“
Kunden profitieren von einer Verringerung ihrer Scope 3-Emissionen und einer nahtlosen Umstellung auf das neue Standardportfolio
Kunden profitieren von der PCF-Reduktion und können sie in ihren Scope-3-Zielen berücksichtigen. Die Umstellung auf das neue Standardportfolio mit erneuerbarem Strom erfolgt nahtlos, ohne dass eine Neuzertifizierung der Produkte oder Änderungen im Bestellprozess erforderlich sind. Wolfgang Kanther, Vice President Amines Europe im BASF-Unternehmensbereich Intermediates, sagt: „Mit erneuerbarem Strom unterstützen wir auch unsere Kunden bei ihren Nachhaltigkeitszielen. Wir entwickeln zusätzliche Angebote, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und freuen uns, gemeinsam mit ihnen Lösungen zur weiteren Reduzierung von Product Carbon Footprints zu diskutieren.“
Umstellung ist ein weiterer Schritt des Unternehmensbereichs zu einem nachhaltigeren Amine-Portfolio
Die Umstellung des europäischen Amine-Portfolios auf Strom aus erneuerbaren Energien ist ein weiterer Schritt im Rahmen eines umfassenden Vorhabens, das globale Zwischenproduktportfolio der BASF auch in den kommenden Jahren nachhaltiger zu gestalten. Die Möglichkeit, emissionsarmen Dampf zu verwenden, und die Beschaffung von Rohstoffen mit einem reduzierten PCF, wie Methanol oder Ammoniak, werden ständig auf Basis von Kundenrückmeldungen bewertet. So bietet der Unternehmensbereich einen Fahrplan zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele seiner Kunden. Die laufenden Investitionen der BASF in neue Verfahren und Technologien wie Wärmepumpen sowie die BASF-Einheit Renewable Carbon, die sich der Optimierung der Beschaffung von erneuerbaren Rohstoffen widmet, unterstützen dieses Ziel.
Über BASF
BASF steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Unser Anspruch: Wir wollen das bevorzugte Chemieunternehmen sein, um die grüne Transformation unserer Kunden zu ermöglichen. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst als Core Businesses die Segmente Chemicals, Materials, Industrial Solutions und Nutrition & Care; die Standalone Businesses sind in den Segmenten Surface Technologies und Agricultural Solutions gebündelt. BASF erzielte 2024 weltweit einen Umsatz von 65,3 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com
[1] Die Reduktion umfasst Scope-1, -2 und -3.1-Emissionen und wurde im Vergleich zum Basisjahr 2020 durchgeführt, das den Beginn der Product Carbon Footprint (PCF)-Berechnungen der BASF und die schrittweise Elektrifizierung der Standorte markiert. Die Berechnung basiert auf entsprechenden Produktionsmengen wie im Jahr 2020. Die PCF-Berechnungen von BASF orientieren sich an den Anforderungen und Richtlinien der ISO 14067:2018. Der TÜV Rheinland hat in einer Methodenprüfung bestätigt, dass die von der BASF SE entwickelte und angewandte PCF-Methode (SCOTT) zur Berechnung der PCFs von BASF-Produkten wissenschaftlich fundiert ist, der ISO 14067:2018 und der Together for Sustainability PCF Guideline entspricht und den Stand der Technik widerspiegelt (ID-Nr. 0000080389: BASF SE - Certipedia).
[2] Weitere Informationen zum Klimaschutzziel der BASF finden Sie unter: https://www.basf.com/global/en/who-we-are/sustainability/enabling-the-green-transformation-of-our-
customers/sustainability-targets.
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