Geschichte

Auf dem Weg zu Global Player – Entwicklungsmerkmale 

Joint Ventures, Styropor, Butirki - hinter diesen und anderen Begriffen verbergen sich Entwicklungsschritte und Merkmale, die charakteristisch für die BASF auf ihrem Weg von einer pfälzischen Farbenfabrik zum führenden Chemieunternehmen der Welt sind.

Wenige Jahre nach ihrer Gründung beginnt BASF mit dem Aufbau eines weltweiten Vertriebssystems. Erstmals kann sich das Unternehmen eines internationalen Netzwerks bedienen und einen Direktkontakt zu den Kunden aufbauen. Allerdings bleibt die Expansion der BASF auf das Exportgeschäft beschränkt. Das Firmenkonzept ist auf die Zentrale in Ludwigshafen als Mittelpunkt von Forschung, Produktion und Organisation zugeschnitten. Nur in Ausnahmefällen, meist aus zoll- oder patentrechtlichen Gründen, werden in geringfügigem Umfang Produktionsanlagen im Ausland eingerichtet, wie etwa 1877 in Butirki, Russland.

Mit dem Beginn der Styroporproduktion in den 1950er Jahren kommen weltweit Produktionsstätten für diesen Dämmstoffklassiker hinzu – zu aufwändig wäre der internationale Transport des voluminösen Schaumstoffs. Ab den 1960er Jahren beginnt das Unternehmen sich strategisch stärker international auszurichten.
Durch Investitionen, Joint Ventures, den Aufbau eigener Anlagen und die Etablierung von Verbundstandorten gelingt es BASF, ihre weltweite Präsenz auszubauen. Später folgen Forschungseinrichtungen auf allen Kontinenten. Heute ist BASF längst zu einem transnationalen Unternehmen herangewachsen, das weltweit handelt, produziert und forscht.