Regionale Presse  |  24. Mai 2019
Münster

BASF Werkfeuerwehr wird 100 Jahre alt

  • Hiltruper Werkfeuerwehr seit 100 Jahren am Standort

In diesem Jahr feiert die Werkfeuerwehr von BASF in Münster-Hiltrup ihr 100‑jähriges Bestehen. Während dieser Zeit ist die Anpassung an neue Produkte, Inhaltsstoffe und Löschverfahren längst ein fester Bestandteil ihres Berufsalltags geworden. Mitte April beispielsweise war es wieder soweit: den Feuerwehrleuten wurde auf dem Werkgelände in Münster demonstriert, wie mit einem für den Standort neuen Stoff im Brandfall zu verfahren ist. „Um zu verstehen, wie der neue Stoff auf verschiedene Löschmittel reagiert, haben wir uns vom künftigen Lieferanten schulen lassen“, erklärt Eberhard Krude, seit zwölf Jahren Leiter der Werkfeuerwehr Münster.

Professionalität durch Lernbereitschaft

In der Chemiebranche tragen Werkfeuerwehren eine besondere Verantwortung – nicht nur für die Sicherheit der Mitarbeiter, sondern auch für die Produktionsstätten, die Anwohner des Werkes und vor allem für die Umwelt. Im Laufe der Jahre kamen in Hiltrup ständig neue Technologien zum Einsatz, die meistens mit einem neuen Sicherheitskonzept einhergingen. Ob Löschversuche mit Leinöl, Alupasten oder mit wasserbasierten Lacken – jeder einzelne neue Rohstoff musste vor seiner erstmaligen Verwendung auf sein Brennverhalten und seine Löschbarkeit hin überprüft werden.

Das Logistikkommisionszentrum „LoKom“ stellte bei seiner Eröffnung im September 2004 ein herausragendes Beispiel für Anpassungsbedarf aufgrund technologischen Fortschritts dar: Im Bereich des 20.000 m² umfassenden Hochregallagers herrscht eine Stickstoffatmosphäre. Normalerweise beträgt der Sauerstoffgehalt unserer Umgebungsluft rund 21%. Im Lager wird dieser auf 13% reduziert – sodass kein Feuer entstehen kann. Falls es dennoch zu einem Brand käme, würde die Halle von außen mit Wasser gekühlt und das Feuer mit Schaum gelöscht.

Erwähnenswert ist auch das 1960 in der Hiltruper Produktion eingeführte CO² Löschsystem: Das Besondere an dieser Form des Löschens ist, dass sie nahezu ohne Schaden durchgeführt wird. Während beispielsweise der Einsatz von Wasser erhebliche Schäden an unseren Produkten sowie den Anlagen herbeiführt, beugt der Einsatz von CO² anschließenden Wiederherstellungsmaßnahmen vor. Sobald das Feuer mit Hilfe des CO² durch verdrängen des Sauerstoffs gelöscht ist, kann die Produktion nach dem Belüften wieder aufgenommen werden.

„Unsere Tätigkeit bleibt spannend und wir freuen uns darauf, auch die weiteren Entwicklungen des Werkes mitzuerleben und bestmöglich zu unterstützen“, ergänzt Krude.

Über den Unternehmensbereich Coatings der BASF

Der Unternehmensbereich Coatings von BASF verfügt über eine globale Expertise in der Entwicklung, Produktion und Vermarktung innovativer Fahrzeug- und Autoreparaturlacke, Bautenanstrichmittel sowie angewandter Oberflächentechnik von Metall-, Plastik- und Glassubstraten für zahlreiche Industrien. Abgerundet wird das Portfolio durch das „Innovation Beyond Paint“-Programm, welches auf die Entwicklung neuer Märkte und Geschäftsmodelle abzielt. Wir schaffen zukunftsweisende Lösungen und fördern Innovation, Design und neue Anwendungsmöglichkeiten, um die Bedürfnisse unserer Partner weltweit zu erfüllen. Unsere Kunden profitieren von unseren Fachkenntnissen und den Ressourcen interdisziplinärer, global arbeitender Teams in Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien-Pazifik. Im Jahr 2018 erzielte der Unternehmensbereich Coatings weltweit einen Umsatz von rund 3,86 Milliarden €.

Solutions beyond your imagination – Coatings by BASF. Mehr über den Unternehmensbereich Coatings von BASF und dessen Produkte finden Sie im Internet unter www.basf-coatings.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 122.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2018 weltweit einen Umsatz von rund 63 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Julia Kroker
Julia Kroker
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Letzte Aktualisierung 24. Mai 2019