Grenzach
Kesslergrube: Vorbereitungen laufen
Es geht vorwärts: Wie angekündigt bereitet BASF die Sanierung ihres Teils der Kesslergrube vor. Nach Abschluss der Arbeiten von Roche will BASF Ende des zweiten Quartals 2023 starten. Bis dahin sind noch einige Vorarbeiten auszuführen.
Sobald BASF den Grenzbereich zum Roche-Perimeter nutzen kann, wird sie mit der Sanierung ihres Teils der Kesslergrube beginnen. Im Moment gehen die Fachleute davon aus, dass es Ende des zweiten Quartals 2023 losgehen kann. Dafür wird zunächst eine unterirdische Dichtwand rings um die Altablagerung gebaut. Zusammen mit der Oberflächenabdeckung und dem Entwässerungssystem stellt sie den Schutz von Mensch und Umwelt zuverlässig sicher. Diese Sanierungsmethode ist behördlich genehmigt und hat sich an vielen Altlastenstandorten bewährt.
„Ich bin froh, dass es jetzt konkreter wird. Die Vorbereitungen für die eigentliche Sanierung laufen planmäßig“, erklärt Projektleiter Livio Ulmann (im Foto rechts). Östlich der Kesslergrube wird eine Fläche als Lagerplatz eingerichtet. Artenschutzfachleute haben im Vorfeld die dort lebenden Eidechsen in einen neuen Lebensraum umgesiedelt. Bis März 2023 wird die Fläche asphaltiert. Während der Sanierung werden dort Fahrzeuge, Baumaterial und Büro-Container abgestellt. Vom Lagerplatz wurde eine Regenwasserleitung bis zur Köchlinstraße verlegt und an die Kanalisation angeschlossen. Im Januar mussten bei der Kläranlage mehrere Bäume gefällt werden. Zum Ausgleich wird BASF in anderen Bereichen junge Bäume pflanzen. Livio Ulmann betont: „Uns ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Arbeiten auf die Natur sowie Beeinträchtigungen für die Nachbarn möglichst gering zu halten.“