Neuer Trockner stärkt Produktion und Klimaschutz

BASF stellt in Grenzach hochmoderne UV-Filter für Sonnenschutzmittel her. Nun soll ein neues Trocknungsverfahren zum Einsatz kommen. Die Investition in zweistelliger Millionenhöhe modernisiert die Produktion am Standort und reduziert den Energieverbrauch deutlich.

Es ist ein technologischer Quantensprung für Grenzach. Ein neues, sehr effizientes Trocknungsverfahren wird ab 2025 die bisherige Sprühtrocknung ersetzen. „Dank der modernen Technologie werden wir den CO2-Ausstoß um 20 Prozent verringern“, betont der technische Geschäftsführer und Produktionsleiter von BASF in Grenzach, Francesc Simó. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, die CO2-Emissionen am Standort bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren – und das bei gleichbleibender oder steigender Produktion.“

Neuer Trockner soll ab 2025 arbeiten

Das neue Trocknungsverfahren funktioniert mit einer modernen, höchst effizienten Technologie und wird anstelle der bisherigen, energieaufwändigen Sprühtrocknung zum Einsatz kommen. „Die jetzt geplante Investition ermöglicht es zudem, das aktuell für die Trocknung genutzte Gebäude stillzulegen“, erklärt Francesc Simó. Das spart ebenfalls Energie und Kosten für den Unterhalt.

„Der neue Trockner wird direkt neben der Produktionsanlage stehen“, fährt Simó fort. Nach der Bestellung wird der Trockner individuell gemäß BASF-Anforderungen gebaut und dann passgenau an die Produktion angeschlossen. Ab 2025 soll er den Betrieb aufnehmen.

Position von Grenzach ausbauen

„Grenzach ist unser Kompetenzzentrum für Sonnenschutz. Mit dieser Investition wird der Standort seine Position als wichtige Anlaufstelle für die Kosmetik- und Körperpflegeindustrie noch weiter ausbauen“, sagt Tatiana Kalman, die bei BASF für das Personal Care-Geschäft in Europa verantwortlich ist. Bereits heute sind die modernen UV-Filter von BASF in einem Großteil der weltweit verkauften Sonnenschutzmittel enthalten. Standortleiter George Basrawi ist überzeugt: „Die innovative Technologie trägt erheblich zur Zukunftsfähigkeit des Standorts bei. Diese Investition erlaubt uns, mit unserem einzigartigen Know-how, verantwortungsbewusster Arbeit und neuen Ideen erfolgreich zu wirtschaften und den Standort weiterzuentwickeln.“