Schwarzheide

Nachhaltigkeit

Der Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem ist der rote Faden, der sich durch unser unternehmerisches Denken und Handeln zieht. Als führender Chemieproduzent wird BASF bis 2030 die Produktion deutlich steigern, ohne dabei CO2-Emissionen zu erhöhen. Gerade am BASF-Standort in Schwarzheide sind wir hervorragend positioniert, die steigenden Bedarfe unserer Kunden nach nachhaltigen chemischen Produkten zu bedienen.

Nachhaltige Energiestrategie

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Der BASF-Produktionsstandort in Schwarzheide hat das Potenzial, die Energiewende in der chemischen Industrie zu pilotieren. Im Rahmen der Initiative chEErs, kurz für: "Chemie und Energie aus Erneuerbaren in Schwarzheide", wird erprobt, wie Energie aus regenerativen Quellen direkt und mittels Sektorenkopplung zur Basis für innovative chemische Wertschöpfungsketten werden können.

Finden Sie hier mehr über unsere nachhaltige Energiestrategie heraus.

In unmittelbarer Nähe des Produktionsstandorts der BASF Schwarzheide GmbH produzieren Windkraftanlagen des Windparks Brieske Strom aus erneuerbarer Energie.

Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft ist eines unserer Konzepte, um wirtschaftliches Wachstum vom Ressourcenabbau zu entkoppeln. Das heißt, wir schonen die begrenzten Ressourcen unseres Planeten und nutzen sie so effizient wie möglich. Dafür konzentriert sich BASF auf drei Aktionsfelder: Zirkuläre Rohstoffe, neue Materialkreisläufe sowie neue Geschäftsmodelle.

Um verstärkt auf Kreislaufwirtschaft zu setzen, arbeitet die BASF in Schwarzheide auch mit starken Partnern zusammen. Seit 2020 betreibt das spanische Unternehmen Tradebe, ein führender Spezialist für das Recycling von Industrieabfällen eine Produktionsstätte zur Rückgewinnung von Lösungsmitteln aus den Produktionskreisläufen und schafft damit neue Arbeitsplätze in Schwarzheide. 

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Innovative Technologien

In der Rückstandsverbrennungsanlage (RVA) werden nicht weiter nutzbare Produktionsrückstände verwertet. Sie hat den Status eines geprüften Entsorgungsfachbetriebs. Pro Jahr werden etwa 40.000 Tonnen Rückstände und rund sieben Millionen Kubikmeter Abgase verbrannt. Die dabei erzeugte Wärmeleistung wird zur Herstellung von Dampf genutzt, der zurück ins Versorgungsnetz des Werkes fließt. Um die Energieeffizienz und den CO2-Fußabdruck zu verbessern, wurden an unserem Standort seit 2018 rund 33 Millionen Euro zur Erneuerung der RVA investiert.
Ein neues Verfahren der Rachgasreinigung sorgt dafür, dass kein Wasser mehr aus der Rauchgaswäsche in die Kläranlage eingeleitet wird. Auch Emissionen in die Luft werden deutlich verringert, mit Staubwerten im Bereich der Nulllinie. Zudem spart die neue Anlage jährlich 7 GWh an Energie ein. Seit Juni 2019 ist sie erfolgreich in Betrieb.

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Die Rauchgasreinigung: Zentraler Bestandteil dieser Modernisierung ist eine neue Technologie zur Rauchgaswäsche.