27. Oktober 2020
Schwarzheide

Zukunftsgespräche zum dreißigsten Jubiläum

  • BASF Schwarzheide GmbH feiert 30-jähriges Bestehen
  • Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, im Gespräch
  • Zukunft und Ausbau des Produktionsstandorts im Fokus

 

Am Montag, 26. Oktober 2020, trafen sich Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE, zu einer Videokonferenz, um über die Zukunft des Chemiestandorts zu beraten. Die Gespräche, die im Februar 2019 am Konzernsitz in Ludwigshafen ihren Anfang genommen hatten und in einer Gemeinsame Erklärung gemündet waren, fanden nun ihre Fortsetzung. Im Fokus standen die Potenziale einer nachhaltigen Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, insbesondere mit Blick auf den Bau der Fabrik für Kathodenmaterialien und die Perspektiven, die sich daraus für Brandenburg ergeben.

An dem virtuellen Treffen nahmen auch Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, und Dr. Uwe Liebelt, President European Site & Verbund Management und Aufsichtsratsvorsitzender der BASF Schwarzheide GmbH, sowie Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH, teil.

Nur einen Tag zuvor, am 25. Oktober, jährte sich zum dreißigsten Mal die Integration des Synthesewerks in die BASF-Gruppe. Damit wurde ein neues Kapitel für den traditionsreichen Chemiestandort Schwarzheide aufgeschlagen.

 

Glückwünsche und Zukunftsthemen

Neben dem Blick zurück auf die Wendezeit und dreißig ereignisreiche Folgejahre, dominierten Themen die Gespräche, mit denen die Weichen für die Zukunft des Produktionsstandorts gestellt werden.

„Was in den zurückliegenden drei Jahrzehnten in Schwarzheide geleistet wurde, ist beeindruckend. In den 1990er Jahren und darüber hinaus wurde in das Werk konsequent investiert, Anlagen und Infrastruktur modernisiert und ausgebaut. Der Produktionsstandort Schwarzheide hat sich als fester Pfeiler des gruppenweiten BASF-Verbunds etabliert“, lobt Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller. „Wir setzen großes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und das Engagement der Lausitzer Kollegen, insbesondere mit Blick auf die künftige Fabrik für Kathodenmaterialien.“

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke betonte: „Das Unternehmen übernimmt seit 30 Jahren Verantwortung in der Lausitz. Es hat von Beginn an den Wert des Standorts und der Beschäftigten erkannt. Als treibende Kraft für Innovation steht BASF beispielhaft für das Potenzial der Region. Hier vereinen sich Fortschritt, Stabilität und Nachhaltigkeit. Der Aufbau der Kathodenmaterialproduktion hat eine wichtige Schlüsselrolle für die Zukunft der Lausitz und leistet einen entscheidenden Beitrag, um Industriearbeitsplätze hier bei uns in Brandenburg zu sichern und neue zu schaffen. Brandenburg steht zu seiner Industrie und wird den Standort nach Kräften unterstützen.“

Besondere Bedeutung für klimaschonende Chemieproduktion kommt dabei einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Energieversorgung zu. Diskutiert wurde über die Implementierung von Plänen, erneuerbare Energien in die bestehende Energieversorgung des Standortes einzubinden, insbesondere mit Blick auf die Produktion von Batteriematerialien. Strom aus erneuerbaren Energien ist der Ausgangspunkt für innovative und nachhaltigere chemische Wertschöpfungsketten, die zur Einsparung von CO2 beitragen.

Dafür sei auch politische Unterstützung nötig, angefangen beim Land Brandenburg, betonten die Unternehmensvertreter. Deshalb wurden die Implikationen der bevorstehenden Novelle des bundesweiten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des European Green Deal der Europäischen Kommission im Licht der Pläne für Schwarzheide erörtert.

Zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Maroš Šefčovič, Vize-Präsident der Europäischen Kommission, werden Woidke und Brudermüller am 13. November den symbolischen Spatenstich der Fabrik für Kathodenmaterialien vornehmen.

 

Über die BASF Schwarzheide GmbH
Der Lausitzer Produktionsstandort BASF Schwarzheide GmbH gehört zur BASF-Gruppe. Sein Portfolio umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromere.
Ihren Kunden hilft die BASF Schwarzheide GmbH als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und hochwertigen Produkten erfolgreich zu sein. Firmen, die von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes profitieren wollen, werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt, was bereits ein Dutzend Ansiedler nutzen. Dienstleistungen oder komplette Servicepakete können in Anspruch genommen werden.
Die BASF Schwarzheide GmbH fördert die Region nachhaltig und übernimmt soziale Verantwortung. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei.
Weitere Informationen im Internet unter www.basf-schwarzheide.de.

Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 117.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2019 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

Letzte Aktualisierung 27. Oktober 2020