Düsseldorf
Düsseldorf ist der größte BASF-Standort für kosmetische Inhaltsstoffe weltweit. Hier arbeiten täglich mehr als 1.300 BASF-Mitarbeitende, um Kundinnen und Kunden in aller Welt mit Inhaltsstoffen für Shampoos, Duschgels und Körperlotionen zu versorgen.
Was Ende des 19. Jahrhunderts als kleine Waschmittelfabrik begann, ist heute ein moderner Industriepark mit einer Fläche von rund 1,4 Quadratkilometern. Das Werksgelände teilt sich BASF mit Henkel und weiteren Unternehmen wie der KLK Oleo. Ob milde Cremes oder Lotionen, pflegende Shampoos, wirkungsvolle Kosmetik oder effiziente Reinigungsmittel: Viele dieser Endprodukte kommen ohne waschaktive Substanzen wie Tenside oder pflegende Ölkomponenten von BASF nicht aus.
Dank unserer zentralen Lage inmitten der Rhein-Ruhr-Region mit rund 14 Millionen Einwohner*innen und rund 400.000 ansässigen Unternehmen, haben wir in der Regel kurze Transportwege – ob nun per Bahn, LKW, Tankzug oder Schiff. Pro Jahr stellen die BASF-Betriebe am Standort Düsseldorf rund 1,4 Mio. Tonnen Produkte her, die über verschiedene Transportwege ausgeliefert werden.
Der Entwicklungs- und Produktionsstandort Düsseldorf ist für das Personal Care-Geschäft der BASF weltweit von zentraler Bedeutung. Wir möchten auch in Zukunft unsere Kundinnen und Kunden von hier aus zuverlässig und schnell mit innovativen und nachhaltigen Produkten beliefern.
Hohe Qualitätsstandards
Unsere Produktion in Düsseldorf erfüllt verschiedene Qualitätsstandards. Neben den internationalen Standards für Qualitätsmanagement ISO 9001, Umweltmanagement ISO 14001 und Energiemanagement ISO 50001, produzieren wir Kosmetikinhaltsstoffe nach „Good Manufacturing Practice“ (GMP) der European Federation for Cosmetic Ingredients (EFfCI). Als größter Anbieter von Inhaltsstoffen für Naturkosmetik stellen wir in Düsseldorf ein breites Portfolio an Produkten her, die gemäß COSMOS-Standard für Naturkosmetik zugelassen sind. Darüber hinaus entsprechen eine Vielzahl unserer Produkte dem Halal-Standard HAS 23000 sowie dem Koscher-Standard der Orthodox Union und dem Koscher-Standard von Rabbiner Hochwald. Zudem erfüllt die Produktion am Standort Düsseldorf die Kriterien des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) und ist zusammen mit fünf weiteren BASF-Standorten (Boussens und Meaux (Frankreich), Fino Mornasco (Italien), Zona Franca (Spanien) und Moskau (Russland, Distributionsstandort) für kosmetische Inhaltsstoffe in Europa entsprechend den RSPO-Standards zertifiziert.
An der Ladestelle der BASF im Reisholzer Hafen in Düsseldorf legen pro Jahr 250 bis 280 Schiffe an. In den Tank werden Palmkern- und Kokoöl gelagert. Im Bild: Ein BASF-Mitarbeiter bei der Probenentnahme auf dem Tank. Anschließend begutachtet der Mitarbeiter die Probe.
In der Anwendungstechnik werden Formulierungen für neue kosmetische Produkte der Kundinnen und Kunden entwickelt. Im Bild: Eine BASF-Mitarbeiterin rührt eine Shampoo-Rezeptur an.
In den Sensorik-Laboren bewerten geschulte Probandinnen und Probanden die sensorischen Eigenschaften u.a. von Hautcremes. Eine Methode: der Pillow Talk™. Dabei wird das Hautgefühl mit der Kissenoberfläche verglichen. Im Bild verteilt eine Probandin das Testprodukt nach einem standardisierten Ablauf auf der Haut.
Entwicklung & Anwendungstechnik
Düsseldorf ist der weltweit größte BASF-Standort für die Entwicklung von kosmetischen Inhaltsstoffen und damit eine wichtige Plattform im Forschungs- und Entwicklungsverbund der BASF. Hier entwickeln rund 70 BASF-Expert*innen neben neuen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Tensiden und pflegenden Ölkomponenten, auch innovative Konzepte und leistungsstarke Formulierungen für die Kosmetikindustrie. Dabei arbeiten sie eng mit unseren Kund*innen und Expert*innen von Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen zusammen.
BASF-Performancelabore
In den BASF-Performancelaboren in Düsseldorf werden Inhaltsstoffe und Formulierungen für Shampoos, Cremes und weitere Pflegeprodukte auf ihre Wirkung getestet. Dafür nutzen die Laborteams sowohl sensorische als auch biophysikalische Untersuchungen: Bei den sensorischen Methoden bewerten Testpersonen, wie sich ein Produkt auf der Haut oder den Haaren anfühlt. Bei den biophysikalischen Methoden übernehmen Messgeräte die Bewertung.
