Ludwigshafen

Über das BASF-Konzertprogramm

Feierabendhaus

Unterstützung mit Tradition

Bereits seit 1921 engagiert sich das Unternehmen für die Förderung von Kunst und Kultur. Zentraler Bestandteil des Engagements sind die eigenen Konzerte im BASF-Feierabendhaus in Ludwigshafen. Beim Start der Sinfoniekonzertreihe im Jahre 1922 ahnte noch keiner, dass sich die BASF-Konzerte einmal zu einer Veranstaltungsreihe von internationalem Format entwickeln würden. Ein kurzer Blick auf die Namen der auftretenden Künstler beweist: Hier trifft sich das "Who is who" der Klassikszene. Richard Strauss, Yehudi Menuhin, Pierre Boulez, Mstislav Rostropovich und Gustavo Dudamel waren schon hier. Grundstock bildeten von Anfang an die gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen veranstalteten Sinfoniekonzerte und die Kammermusik. Nach und nach entwickelten sich neue Reihen, die das Angebot permanent erweiterten und vor allem jungen Künstlern ein Podium bieten. In den letzten 20 Jahren wurde ein beachtliches Nachwuchs-Förderprogramm auf die Beine gestellt. Inzwischen haben auch Jazz und Pop einen festen Platz im Programm. Über die Jahrzehnte hinweg wurde dieses Engagement erweitert, neue Themenschwerpunkte sind hinzugekommen. Zwar spielt der Bereich Musik nach wie vor eine zentrale Rolle, an Bedeutung gewonnen haben mittlerweile aber auch Tanz und bildende Kunst, Film und Fotografie. Außerdem fördert die BASF im Rahmen ihrer musikalischen Nachwuchsförderung junge Talente und unterstützt künstlerisch-pädagogische Projekte. Die BASF SE leistet mit ihrem gesellschaftlichen Engagement einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar.

Hinter BASF-Konzertprogramm steht ein Team aus Musikwissenschaftlern, Kulturmanagern und Musikern. Verantwortlich für das Konzept und die Umsetzung ist Anna Katharina Rapp (Leitung Gesellschaftliches Engagement der BASF SE). Programmplanung und Disposition, Vertragsverhandlungen, Organisation und Betreuung der Veranstaltungen sowie die Koordination mit allen Partnern leistet "hausintern" das Team vom Konzertprogramm.

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Anna Katharina Rapp

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Thomas Bufler

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Peter Trauth

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Lars Liebscher

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Tom Kessel

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Gwendolin Holmes

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Jakob Krieg

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Laura Schütz

Unser neues Konzertprogramm 23/24 steht fest. Freuen sie sich auf zahlreiche musikalische Höhepunkte und neue Formate.

Hier gehts zur Übersicht des BASF-Konzertprogramms.

1. Die BASF als Veranstalter
Als Veranstalter eines eigenen Konzertprogramms am Standort Ludwigshafen holt die BASF international renommierte Künstler und vielversprechende Nachwuchsmusiker in das unternehmenseigene Konzerthaus. Das Konzertprogramm umfasst circa 60 Veranstaltungen pro Jahr und bietet mit einer Mischung aus Klassik, Jazz und Pop sowie einem breiten Angebot für Kinder und Familien Konzerte für jeden Geschmack und alle Altersstufen an. Damit trägt die BASF zu einer vielfältigen Musiklandschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar bei.


2. Kooperationen mit anderen Veranstaltern
Hier engagiert sich das Unternehmen nicht nur finanziell, sondern bringt als Partner auch die eigene Expertise ein. Ein Beispiel für ein gelungenes Kooperationsprojekt ist das Musikfestival „Enjoy Jazz“, mit dem BASF seit über 20 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.


3. Sponsoring
Darüber hinaus sponsert das Unternehmen hochkarätige Kulturprojekte. Damit leistet die BASF einen Beitrag zur Profilierung der Kultur in der Metropolregion Rhein-Neckar. So fördert es bereits seit mehreren Jahren unter anderem das Festival des deutschen Films und die Festspiele am Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen.

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90 Jahre Kultur bei BASF

Zum 90-jährigen Jubiläum des BASF-Kulturengagements 2011 legt das Unternehmen eine reich bebilderte Chronik vor. Sie richtet sich an die Abonnenten und Kunden des Konzertprogramms und ist das erste umfassende Porträt der Kulturarbeit eines DAX-Unternehmens über neun Jahrzehnte.

 

"Das Kulturprogramm der BASF hat Geschichte geschrieben …"
Der Musikpublizist Axel Brüggemann und der Musikhistoriker Moritz Chelius zeichnen ein unterhaltsames Bild von neun Jahrzehnten Kulturprogramm bei BASF. Die Autoren begeben sich auf Zeitreise in die Annalen der deutschen Konzert- und Musikgeschichte. Die gut hundert Seiten umfassende Chronik ist nicht nur ein Dokument der Unternehmensgeschichte, sondern sie spiegelt zugleich das kulturelle Leben in Deutschland wider. In den zahlreichen Gästebüchern haben sich viele illustre Gäste zum Teil auf originelle Weise verewigt. Zu ihnen zählen Alfred Brendel, Jessy Norman, Friedrich Gulda, Andre Previn, Claudio Arrau, Yehudi Menuhin und Carl Orff.

 

Die Welt der Klassik zu Gast: Von Diven, Klaviervirtuosen und Experten ...
Das erste Kapitel der Chronik ist den Anfangsjahren des Kulturengagements gewidmet: Am 30. November 1921 markierte das erste Konzert des Landessinfonieorchesters Pfalz und Saarland die Geburtsstunde des Kulturprogramms der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik. Bald schon kamen große Künstler: Claire Dux wurde von Carl Bosch eingeladen und tritt 1926 auf, Wilhelm Furtwängler ist 1930 mit den Berlinern Philharmonikern zu Gast, Richard Strauss wird 1930 der noch junge Yehudi Menuhin vorgestellt. 1936 erfolgte die weltweit erste Tonbandaufnahme beim Gastspiel von Sir Thomas Beechams mit dem London Philharmonic Orchestra. Einen herben Rückschlag erfuhr das Konzertprogramm mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Die künstlerische Freiheit ging verloren und das anspruchsvolle Programm driftete immer mehr in die Unterhaltung ab. Im April 1944 fiel das unternehmenseigene Konzerthaus dem Bombenhagel zum Opfer. Trotz widriger Umstände wurde der Spielbetrieb bereits im November 1945 wieder aufgenommen. 1952 wurde das Feierabendhaus wiedereröffnet. Der alte Glanz kehrte zurück.

 

Neuen Talenten auf der Spur und so klingt die Zukunft …
Zwei weitere Kapitel befassen sich mit Nachwuchsförderung und neuer Musik in Ludwigshafen. Die Autoren zeigen auf, dass zeitgenössische Musik bei der BASF bereits zu einem Zeitpunkt vertreten war, als sie vielerorts noch als Publikumsschreck verschrien war. Und so finden sich in der Chronik prominente Namen wie Luigi Nono, Philip Glass, Wolfgang Rihm, Hans Werner Henze, Lera Auerbach, Krysztof Penderecki (Komponistenportrait 2010/2011) und Peteris Vasks (Komponistenportrait 2011/2012). Das Kapitel Nachwuchsförderung belegt, dass sich die BASF erfolgreich der systematischen Begleitung von Künstlerkarrieren verschrieben hat. 1998 gab die Geigenvirtuosin Lisa Batiashvili eines ihrer ersten großen Konzerte bei der BASF und ist seither immer wieder gern gesehener Gast in Ludwigshafen. Herausragende Künstlerpersönlichkeiten stellten seit 2005 bei den BASF-Benefizkonzerten vielversprechende Talente vor. Den Anfang machte Mstislav Rostropovich, es folgten Gidon Kremer, Claudio Abbado, Gustavo Dudamel und Arcadi Volodos. Ebenfalls eine wichtige Plattform für junge Künstler bieten die Matineen und die Reihe Junge Pianisten. Lars Voigt, Martin Helmchen und Tanja Tetzlaff waren hier schon frühzeitig zu hören. Die Chronik zeigt aber auch, dass die BASF nicht bei der Spitzentalentförderung stehenbleibt. Mit erfolgreichen Education-Projekten wie Pop macht Schule (ehemals School of Rock, eine Kooperation mit der Popakademie Baden-Württemberg) oder dem vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. ausgezeichneten Projekt Junges Theater im Delta, einer von der BASF initiierten Kooperation der großen Theater in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, setzt das Unternehmen auch auf Projekte, die Kinder und Jugendliche an Kunst und Kultur heranführen und gleichzeitig der Persönlichkeitsbildung sowie der sozialen Integration dienen.

 

Der Weg in die Vielfalt
Der Blick auf die letzten Jahre macht deutlich, dass die BASF mittlerweile weit über die klassische Musik und die eigenen Veranstaltungen hinaus geht. Mit den Kooperations- und Sponsoringprojekten hat das Unternehmen ein neues Kapitel aufgeschlagen. Auch die Bildende Kunst, die zeitgenössische Fotographie, Film und Tanz profitieren seither von der Kulturförderung des Unternehmens. Die großen Ausstellungs-Kooperationen mit dem Wilhelm-Hack-Museum (unter anderem Miró, Blauer Reiter, Surrealismus) gehören mittlerweile ebenso dazu wie die Kooperation mit Enjoy Jazz und die Kooperation mit dem Theater im Pfalzbau im Bereich Tanz. Durch die Förderung des Unternehmens waren Legenden des Tanzes in Ludwigshafen zu Gast wie das Bolshoi Ballett, Maurice Béjart und Sasha Waltz & Guests. 2012 war erstmals das Tanztheater Wuppertal mit einem Stück von Pina Bausch zu sehen. Seit 2007 ist BASF auch in der Nachwuchsförderung beim Tanz aktiv, auf das dreijährige Engagement für Sasha Waltz & Guests Choreographen der Zukunft folgte 2011 bis 2013 die Förderung des größten internationalen Choreographie-Wettbewerbs "no ballet".

 

Chronik bestellen
Die Chronik kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden unter basf.konzerte@basf.com oder unter BASF SE, ESM/KS - Z24, 67063 Ludwigshafen (Bankverbindung angeben). BASF Mitarbeiter können im Medienshop bestellen.