26. November 2019

Ludwigshafen

Eine Kita für alle - Vielfalt inklusive

Wie können alle Kinder ihr Recht auf Partizipation, Selbstbestimmung und Bildung wahrnehmen? Was zeichnet eine Kindertageseinrichtung aus, die Inklusion lebt? Was bedeutet Inklusion ganz konkret für die Arbeit der pädagogischen Fachkräfte?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Eine Kita für alle – Vielfalt inklusive“. Das Ziel besteht darin, Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zur inklusiven Kita zu unterstützen.

Zentrales Ziel des Projektes ist es zum einen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und zu vermitteln, dass es um die Individualität und Vielfalt aller Menschen geht. Die Kitas lernen den Index für Inklusion kennen und lernen mit ihm im pädagogischen Alltag zu arbeiten und insbesondere auch die eigene Arbeitsweise, die Ziele und den Prozess in der eigenen Einrichtung bewusst zu reflektieren. Es geht darum, inklusive und individuelle Handlungsbedarfe zu erkennen und Lösungen für den Alltag zu entwickeln. Im Rahmen des Projektes erarbeitet jede Kita ein spezifisches Konzept für ihr inklusives Kita-Profil.

Von 2014 bis 2016 wird das Projekt in einer Modellphase mit 10 Einrichtungen aus dem rheinlandpfälzischen Teil der Metropolregion Rhein-Neckar erprobt und umgesetzt. Das Projekt fasst die Inklusions-Frage der gemeinsamen Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern weiter und bezieht die Vielfalt aller Kinder ein.

"Eine Kita für alle – Vielfalt inklusive" wird unter der Trägerschaft des Caritas-Verbandes für die Diözese Speyer e.V. vertreten durch die Projektleitung, Frau Daniela Gerards, gemeinsam mit Prof. Dr. Corinna Schmude von der Alice Salomon Hochschule in Berlin umgesetzt. Es wird von Prof. Dr. Simone Seitz und Prof. Dr. Timm Albers von der Universität Paderborn wissenschaftlich begleitet.

Einen Überblick über alle Projekte der "Offensive Bildung" finden Sie hier.

Inklusionsverständnis im Projekt "Eine Kita für alle - Vielfalt inklusive"