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Ludwigshafen
Im konventionellen Schienengüterverkehr werden Güter nur in Zügen transportiert und können nicht auf andere Verkehrsträger umgeladen werden. Im kombinierten Verkehr werden Straße und Schiene kombiniert. Die Ware wird beispielsweise per Lkw an der Produktionsanlage im Werk abgeholt, zum KVT gefahren, mit einem Kran vom Lkw auf einen Zug verladen und auf der Schiene weiter transportiert. Am Empfängerterminal übernimmt wiederum ein Lkw die Ware und fährt sie zum endgültigen Ziel. Der Vorteil: lange Strecken können umweltfreundlich auf der Schiene absolviert werden.
Das Terminal wurde im Norden des BASF-Werks angesiedelt, um Transportverkehr aus der Stadt Ludwigshafen heraus zu verlagern und Umweltbelastungen zu minimieren. Es ist circa 260.000 Quadratmeter groß und verfügt über dreizehn Umschlaggleise. Acht Portalkräne überspannen es in einer Höhe von etwa 20 Metern. Bis zu 370.000 Ladeeinheiten können hier jährlich umgeschlagen werden.
Das KVT steht externen Spediteuren und Verladern offen. Damit trägt es wesentlich dazu bei, die Attraktivität der Region als Logistikdrehscheibe zu erhöhen. Eigentümerin ist die BASF. Betrieben wird das Terminal von der Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH (KTL). Gesellschafter der KTL sind neben der BASF die Speditionen Bertschi (Schweiz) und Hoyer (Hamburg) sowie die Kombiverkehrsspezialisten Hupac (Schweiz) und Kombiverkehr (Frankfurt).
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