Ludwigshafen
Weltmeister der Effizienz
Der Standort Ludwigshafen ist die Wiege der Verbundidee. Hier wurde das Konzept erdacht und kontinuierlich weiterentwickelt. Der Verbund hilft der BASF, mit Ressourcen effizient umzugehen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Ludwigshafen ist der älteste und größte der insgesamt sechs Verbundstandorte der BASF. Im Verbund werden Produktionsanlagen, Energiefluss, Logistik und Infrastruktur intelligent miteinander vernetzt. Chemische Prozesse können in diesem System mit geringem Energieeinsatz und hoher Ausbeute ressourcenschonend ablaufen.
Kernelemente des Verbunds sind die beiden Steamcracker, die Synthesegas-Anlage sowie die Acrylsäure-Fabriken. Sie stehen am Anfang unzähliger Wertschöpfungsketten und ihre Produkte werden in weiteren Prozessschritten zu tausenden Verkaufsprodukten weiterverarbeitet. Dabei wird nichts verschwendet: Die Nebenprodukte einer Fabrik dienen an anderer Stelle als wertvoller Einsatzstoff.
Auf diese Weise entstehen in Ludwigshafen effiziente Wertschöpfungsketten – von Grundchemikalien bis hin zu hochveredelten Produkten wie Lacken oder Pflanzenschutzmitteln. Gleichzeitig hilft das System, Rohstoffe und Energie zu sparen, Emissionen zu minimieren, Logistikkosten zu senken und Synergien zu nutzen.
Von Ludwigshafen in die Welt
BASF hat das Verbundprinzip von Ludwigshafen aus in die Welt exportiert. Der zweitgrößte Verbundstandort der BASF befindet sich in Antwerpen/Belgien. In Nordamerika operieren die beiden Standorte in Geismar/Louisiana und Freeport/Texas, die durch den Steamcracker in Port Arthur/Texas gestärkt werden, nach dem Verbundprinzip. In der Region Asien-Pazifik betreibt die BASF die beiden Verbundstandorte in Kuantan/Malaysia und Nanjing/China.


![Eine Fläche von rund 64.000 Quadratmetern - das entspricht 13 Fußballfeldern - umfasst der Steamcracker II, die größte einzelne Anlage am Standort Ludwigshafen der BASF. Der Cracker ist auch das "Herzstück" der Verbundproduktion. Seit 1981 ist dieser Gigant in Betrieb und spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Celsius Rohbenzin auf. Dabei entstehen im wesentlichen Ethylen und Propylen, beides unverzichtbare Grundstoffe für die Herstellung vieler Produkte in Ludwigshafen. Abdruck honorarfrei. Copyright by BASF. Steam cracker II, the largest individual plant at BASF's Ludwigshafen site, covers a surface area of about 64,000 square meters, which is about the size of 13 soccer fields. The steam cracker is also the heart of BASF's Verbund production strategy. This giant plant has been operating since 1981 and uses steam to crack naphtha at about 850°C [1,562°F]. This process leads primarily to ethylene and propylene, both indispensable feedstocks for manufacturing numerous products in Ludwigshafen.Print free of charge. Copyright by BASF. Eine Fläche von rund 64.000 Quadratmetern - das entspricht 13 Fußballfeldern - umfasst der Steamcracker II, die größte einzelne Anlage am Standort Ludwigshafen der BASF. Der Cracker ist auch das "Herzstück" der Verbundproduktion. Seit 1981 ist dieser Gigant in Betrieb und spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Celsius Rohbenzin auf. Dabei entstehen im wesentlichen Ethylen und Propylen, beides unverzichtbare Grundstoffe für die Herstellung vieler Produkte in Ludwigshafen. Abdruck honorarfrei. Copyright by BASF. Steam cracker II, the largest individual plant at BASF's Ludwigshafen site, covers a surface area of about 64,000 square meters, which is about the size of 13 soccer fields. The steam cracker is also the heart of BASF's Verbund production strategy. This giant plant has been operating since 1981 and uses steam to crack naphtha at about 850°C [1,562°F]. This process leads primarily to ethylene and propylene, both indispensable feedstocks for manufacturing numerous products in Ludwigshafen.Print free of charge. Copyright by BASF.](/api/imaging/focalarea/16x9/210x/dam/jcr%3A87aa4a34-64b7-3465-a0b3-ef3e33960cd9/steamcracker.jpg)

