Regionale Presse | 23. Mai 2025

Ludwigshafen

BASF baut neues Gefahrenabwehrzentrum am Standort Ludwigshafen

BASF hat mit dem Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) im Werksteil Süd am Standort Ludwigshafen begonnen. Mit dem neuen GAZ setzt BASF ein klares Zeichen für die Sicherheit und investiert in die Zukunft des Stammwerks. Rund 130 Personen aus den Einheiten Werkfeuerwehr, Umweltüberwachung und Standortsicherheit sowie die komplett integrierte Leitstelle werden im neuen GAZ aktiv sein. Nach Fertigstellung werden sie dort modernste Arbeits- und Aufenthaltsräume sowie Werkstätten und Labore vorfinden. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 geplant, die Investitionskosten für das Gefahrenabwehrzentrum liegen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich.

„Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zum Standort Ludwigshafen“, sagt
Dr. Thomas Danner, Abteilungsleiter Umwelt & Sicherheit bei BASF Ludwigshafen. „Sicherheit hat bei BASF oberste Priorität. Unsere Einheiten der Gefahrenabwehr sind davon ein essenzieller Bestandteil. Der Neubau garantiert ein noch besseres vernetztes Arbeiten aller erforderlichen Funktionen, kurze Wege zwischen den einzelnen Bereichen und vereint alle nicht-medizinischen Gefahrenabwehrkräfte unter einem Dach.“

Das fünfgeschossige Gebäude wird circa 200 Meter lang und bis zu 27 Meter hoch sein. Die geplante Fahrzeughalle bietet Platz für 19 Groß- und Spezialfahrzeuge sowie vier Stellplätze für Fahrzeuge der Umweltüberwachung. Im Untergeschoss können weitere Dienstfahrzeuge, zum Beispiel die Einsatzwagen der Standortsicherheit, untergebracht werden.

Die alte Wache Süd und ihre Nebengebäude gegenüber Tor 2 haben das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. „Aufgaben und Ausrüstung in der Gefahrenabwehr haben sich in den vergangenen Jahrzehnten erweitert. Diesen Anforderungen konnten wir bei der Auswahl des neuen Standorts optimal Rechnung tragen“, so Jörg Urban, Projektmanager für das GAZ. „Das Gebäude bietet größere Stellplätze und Ausfahrtstore für Einsatzfahrzeuge, die durch die gewählte Lage des Gefahrenabwehrzentrums auch nicht mehr die Brunckstraße überqueren müssen, sondern direkt vom Werksgelände aus starten können.“

Weiterhin wird das konzernweite Krisenmanagement von Ludwigshafen aus geleitet beziehungsweise unterstützt. Entsprechend werden auch die zentralen Funktionsräume im neuen GAZ abgebildet. Die integrierte Leitstelle sowie der Lenkungsausschuss Gefahrenabwehr, die Technische Einsatzleitung und weitere Gefahrenabwehrfunktionen erhalten neu ausgestattete Krisenstabsräume und Labore. Von hier aus werden die Maßnahmen und Einsatzlagen bei Ereignissen sowie Großschadensfällen bei BASF gesteuert.

Über die Standortsicherheit

An einem großen und komplexen Standort wie Ludwigshafen sind die Sicherheitsanforderungen vielfältig. Um unsere Mitarbeitenden, Kontraktoren und Gäste sowie unsere Anlagen und Werte zu schützen, braucht es ein gutes Team aus Sicherheitsexperten. Von der Zugangsberechtigung zum Werk über die Zugangskontrolle an den Toren bis hin zur technischen Überwachung der Werksgrenze decken rund 250 hochspezialisierte Mitarbeitende ein breites Aufgabengebiet ab.

Über die Umweltzentrale

In der Umweltzentrale bündelt BASF alle Aktivitäten zur Überwachung der Luft- und Wasserqualität an einem Ort. Dort laufen die wichtigsten Messwerte von Luft, Wasser und Lärm zusammen, die inner- und außerhalb des Werks durch 60 Umwelt-Messstationen ermittelt werden. Das 28-köpfige Team ist rund um die Uhr für den Umweltschutz am Standort unterwegs und führt mit vier Umweltmessfahrzeugen sowie einem Luftmesswagen regelmäßige Kontrollfahrten inner- und außerhalb des Werks durch.

Über die Werkfeuerwehr

Die Werkfeuerwehr verfügt über mehr als 200 hochspezialisierte Kolleginnen und Kollegen sowie 50 Feuerwehrfahrzeuge. Sie arbeiten verteilt auf drei Wachen: Feuerwache Süd (gegenüber Tor 2), Feuerwache Nord (bei Tor 13) und Feuerwache Ost (Friesenheimer Insel). Zu ihren Aufgaben gehören der vorbeugende und abwehrende Brandschutz sowie die Koordination des Großschadensmanagements in Krisenfällen. Die Werkfeuerwehr erbringt zudem verschiedene Dienstleistungen für den Standort, unterhält maßgeschneiderte Werkstätten und ist auch in der Forschung und Entwicklung neuer Geräte sowie Verfahren aktiv.

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Katja Krauser
Standortpresse Ludwigshafen
Corporate History, Feuerwehr, Umweltüberwachung, Sicherheit, Gesundheit
Rendering des neuen Gefahrenabwehrzentrums. Das Gebäude wird ca. 200 m lang sein und eine Höhe von bis zu 27 m erreichen. 

Foto: BASF SE
Rendering des neuen Gefahrenabwehrzentrums. Das Gebäude wird ca. 200 m lang sein und eine Höhe von bis zu 27 m erreichen.

Foto: BASF SE
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Baustelle in der Nähe von Tor 3. Hier wird das neue Gefahrenabwehrzentrum entstehen. Bis Ende 2025 sind die Abbruchmaßnahmen abgeschlossen.

Foto: BASF SE
Baustelle in der Nähe von Tor 3. Hier wird das neue Gefahrenabwehrzentrum entstehen. Bis Ende 2025 sind die Abbruchmaßnahmen abgeschlossen.

Foto: BASF SE
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Die Gefahrenabwehreinheiten vor der alten Wache Süd, gegenüber von Tor 2. Das Gebäude hat das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht. 

Foto: BASF SE
Die Gefahrenabwehreinheiten vor der alten Wache Süd, gegenüber von Tor 2. Das Gebäude hat das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht.

Foto: BASF SE
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Die integrierte Leitstelle der Wache Süd wird in das neue Gebäude einziehen. 

Foto: BASF SE
Die integrierte Leitstelle der Wache Süd wird in das neue Gebäude einziehen.

Foto: BASF SE
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Das neue Gefahrenabwehrzentrum wird im südlichen Teil des Werks gebaut. Der gewählte Standort bietet die idealen Voraussetzungen. 

Foto: BASF SE
Das neue Gefahrenabwehrzentrum wird im südlichen Teil des Werks gebaut. Der gewählte Standort bietet die idealen Voraussetzungen.

Foto: BASF SE
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Letzte Aktualisierung23. Mai 2025