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Unsere Strategie

Unternehmensstrategie

Chemie ist unsere Leidenschaft. Wir wollen der attraktivste Partner für unsere Kunden sein, um Herausforderungen zu meistern, die mit Chemie gelöst werden können. Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Mit unseren Produkten und Technologien, unserem Innovations- und Unternehmergeist sowie der Stärke unseres Verbunds wollen wir profitabel wachsen und gleichzeitig Wert für die Gesellschaft und Umwelt schaffen. Das ist unser Ziel, verankert in unserem Unternehmenszweck: We create chemistry for a sustainable future.

Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen. Der Klimawandel schreitet voran, natürliche Ressourcen werden knapper, der Druck auf die Ökosysteme steigt und die wachsende Weltbevölkerung muss ernährt werden. Mehr und dringender denn je braucht es daher Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Chemie ist hierbei von zentraler Bedeutung. In fast allen Lebensbereichen kann sie mit innovativen Produkten und Technologien den Weg zu mehr Nachhaltigkeit ebnen und den dafür notwendigen Wandel beschleunigen. Diese Überzeugung kommt in unserem Unternehmenszweck zum Ausdruck: „We create chemistry for a sustainable future“.

Unser Anspruch und Ansporn ist es, profitabel zu wachsen und dabei einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt zu leisten. So helfen unsere Produkte und Technologien das Klima zu schützen, Abfälle zu vermeiden oder wiederzuverwerten, Rohstoffe effizienter zu nutzen, gesunde und bezahlbare Lebensmittel zu produzieren sowie eine klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen.

Gleichzeitig durchlaufen wir einen tiefgreifenden Veränderungsprozess. Zum wiederholten Mal in der mehr als 150-jährigen BASF-Geschichte müssen wir unser Unternehmen transformieren. Diesmal in Richtung Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft. Dabei gilt es unter anderem, langfristige politische Weichenstellungen etwa im Rahmen des „European Green Deal“ zu meistern, die Folgen aktueller geopolitischer Konflikte wie dem Krieg in der Ukraine zu bewältigen oder die Digitalisierung voranzutreiben. Das alles verlangt eine klare Vision sowie ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität.

Sowohl die langfristigen Trends als auch die kurzfristigen Entwicklungen in einem von Volatilität und Unsicherheit geprägten Umfeld sind herausfordernd für die Chemieindustrie. Sie eröffnen uns aber auch zahlreiche Chancen für neue Geschäftsfelder und innovative Produkte.

Wir wollen in der Chemieindustrie vorangehen und den Wandel verantwortungsvoll gestalten – mit ehrgeizigen Zielen und einem konkreten Fahrplan: So stellen wir unsere Energie- und Rohstoffversorgung schrittweise von fossilen auf erneuerbare Quellen um. Wir passen unsere Verbundstruktur als Basis für eine ressourceneffiziente, sichere und zuverlässige Produktion an die neuen Gegebenheiten an. Wir entwickeln neue, wegweisende Verfahren zur CO2-freien und CO2-armen Herstellung unserer Produkte. Wir beschleunigen unsere Innovationsprozesse und vertiefen die Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und weiteren Partnern, um noch leistungsfähigere Produkte zu entwickeln, die zugleich einen niedrigeren CO2-Fußabdruck haben. Wir entwickeln Recyclingtechnologien für verschiedene Abfallströme und stärken damit die Kreislaufwirtschaft. Wir nutzen die vielfältigen Potenziale der Digitalisierung in allen Bereichen des Unternehmens. Wir richten unser Portfolio gezielt auf Wachstumsfelder und Zukunftstechnologien aus und integrieren Nachhaltigkeit noch stärker in unsere Wertschöpfungsketten. Für unsere Mitarbeitenden schaffen wir ein Umfeld, in dem sie sich bestmöglich entfalten und zum langfristigen Erfolg von BASF beitragen können.

Unsere strategischen Schwerpunkte

Die strategische Ausrichtung von BASF fußt auf einer umfassenden Analyse unserer Märkte, Wettbewerber und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Globale Trends und kurzfristige Entwicklungen beobachten wir fortlaufend und antizipieren die damit einhergehenden Chancen und Risiken. Mit folgenden sechs strategischen Schwerpunkten fokussieren wir uns auf unsere Kunden und stärken zugleich unsere führende Position in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.

Two BASF scientists examining device

Innovationen bilden die Grundlage unseres Erfolgs. Mit rund 10.000 Mitarbeitenden in Forschung und Entwicklung sowie Aufwendungen in diesem Bereich von rund 2,3 Milliarden € ist BASF führend in der chemischen Industrie. Diese Position wollen wir ausbauen, indem wir unsere Forschungsaktivitäten insbesondere in den Bereichen Batterie­materialien, Polymer­technologien sowie katalytische und biotechnologische Verfahren stärken. Darüber hinaus bauen wir unsere Kooperationen mit Kunden, Hochschulen, Forschungs­einrichtungen sowie weiteren Partnern aus.

Im Jahr 2022 haben wir unsere weltweiten Forschungsaktivitäten neu geordnet. Geschäfts- und anwendungsnahe Einheiten, die bislang Teil von drei Konzern­forschungs­­bereichen waren, wurden in die Unternehmens­bereiche integriert und damit stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet. Forschungs­aktivitäten mit Relevanz für mehrere Unternehmens­bereiche haben wir für mehr Effizienz und Effektivität in der neuen funktions- und regionen­übergreifenden Einheit „Group Research“ gebündelt. Dieser globale Forschungsbereich unterstützt zum einen die kundenspezifischen F&E-Aktivitäten unserer Unternehmens­bereiche. Zum anderen treibt er bereichs­übergreifende Projekte zu gruppenweit relevanten Themen voran, etwa zur CO2-Vermeidung bei chemischen Prozessen und Produkten, zur Energieeffizienz oder zu Recycling­technologien.

Unsere Innovations­pipeline ist auf Nachhaltigkeit und dabei insbesondere auf die Themen Klimaschutz und Kreislauf­wirtschaft ausgerichtet. Damit schaffen wir die Basis für zukünftiges Wachstum: Wir arbeiten intensiv an grundlegenden Innovationen für Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle, zum Beispiel für chemisches Recycling von Kunststoffen, Batterie- und Katalysator­technologien, CO2-arme Produktion von Basis­chemikalien oder digitalisierte und umwelt­verträg­lichere Land­wirtschaft. Gleichzeitig entwickeln wir in allen Geschäfts­einheiten Produkt­verbesserungen, die unseren Kunden Nachhaltigkeits- und Wett­bewerbs­vorteile bieten. Dazu zählen Oberflächen­lösungen für die Luftfahrt- und Windkraft­industrie, biobasierte und biologisch abbaubare Wirkstoffe für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungs­mittel­industrie oder technische Kunststoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen.

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Two engineers examining BASF plant

Ökonomie, Ökologie und Soziales sind für uns untrennbar miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Mit unseren Produkten, Lösungen und Technologien wollen wir in allen drei Bereichen Wert schaffen. Wir haben uns bereits 1994 zum Leitbild der Nachhaltigkeit bekannt und unsere Aktivitäten seither konsequent danach ausgerichtet. Unsere Position als Vorreiter für nachhaltige Lösungen wollen wir weiter festigen. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil unserer Strategie sowie unserer Ziele, Steuerungs­prozesse und Geschäftsmodelle. Hierdurch wollen wir ein verantwortungsvoller und attraktiver Partner für unsere Kunden sein, neue Wachstums­felder erschließen und die Basis für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens legen. Unser Ansatz umfasst die gesamte Wertschöpfungs­kette – von der verantwortungsvollen Beschaffung unserer Rohstoffe über die sichere und ressourcenschonende Produktion bis hin zu nach­haltigen Lösungen für unsere Kunden.

Klimaschutz ist für uns dabei von zentraler Bedeutung. Unsere CO2-Emissionen haben wir seit 1990 mehr als halbiert – bei gleichzeitiger Verdopplung unserer Verkaufs­produkt­menge. Bis 2030 wollen wir unsere absoluten CO2-Emissionen um 25 % im Vergleich zu 2018 senken und investieren dafür bis zu 4 Milliarden €. Bis 2050 streben wir Netto-Null-Treibhaus­gas­emissionen unserer Produktions­standorte und unseres Energie­einkaufs an. Unsere Klimaschutz­ziele verfolgen wir mit einem ambitionierten Carbon-Management-Programm. Es umfasst fünf strategische Hebel, die wir zur Reduktion unserer Treibhaus­gas­emissionen konsequent vorantreiben.

Unser Produktportfolio wollen wir künftig noch stärker auf Klimaschutz, CO2-Neutralität und Zirkularität ausrichten, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in unseren Märkten mit innovativen Lösungen zu begegnen. Hierzu entwickeln wir unsere Methode zur nachhaltigen Steuerung des Produktportfolios, das Sustainable Solution Steering, weiter (siehe Seite 45). Die neue Methodik werden wir erstmals im Geschäftsjahr 2023 anwenden. Mit einer digitalen Lösung können wir zudem den CO2-Fußabdruck unserer rund 45.000 Verkaufs­produkte berechnen – von der Rohstoff­erschließung bis zum Werkstor („cradle-to-gate“). Damit schaffen wir Transparenz über die CO2-Intenstität unserer Produkte und erhalten zugleich wichtige Ansatzpunkte zur Minderung von Treibhaus­gas­emissionen entlang unserer Wertschöpfungs­ketten.


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Female BASF engineer working on production line

Die Produktion und Veredelung von Chemikalien sind Kern unseres Geschäfts. Unsere Stärke ist dabei der Verbund mit seinen integrierten Wertschöpfungs­ketten. Dieser ermöglicht uns eine effiziente, verlässliche und CO2-optimierte Produktion und eröffnet Synergien bei der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien oder dem Einsatz digitaler Lösungen. Zugleich bildet der Verbund die Basis dafür, dass wir den immer vielfältigeren Anforderungen unserer Kunden und Märkte mit einem differenzierten Angebot gerecht werden können. Unser umfangreiches Produkt­portfolio reicht von Basis­chemikalien bis hin zu maßgeschneiderten System­lösungen.

Unsere Strategie ist es, vor Ort für lokale Märkte und damit nah an unseren Kunden zu produzieren. Bis 2027 planen wir weltweite Investitionen in Höhe von 28,8 Milliarden €, um unsere Kapazitäten marktbezogen auszuweiten und die Verfügbarkeit, Effizienz und Flexibilität unserer Anlagen weiter zu erhöhen. Dabei wollen wir insbesondere vom starken Wachstum des Chemie­marktes in Asien profitieren (siehe Abschnitt „Portfolio“). Die globale Aufstellung unserer Produktion trägt zur regionalen Diversifizierung unserer Umsatz- und Ergebnis­verteilung bei und ist damit Teil unseres Risiko­managements. Sie hilft uns, konjunkturelle Schwächen und fehlende Wachstums­perspektiven in einzelnen Märkten in der BASF-Gruppe auszugleichen. Derzeit gilt dies für Europa und insbesondere Deutschland, wo sich hohe Gaspreise und ein heraus­forderndes regulatorisches Umfeld negativ auf unsere Wettbewerbs­fähigkeit und unser Wachstum auswirken.

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Female BASF engineer touching digitalized screen

Wir wollen die vielfältigen Wachstums­potenziale der Digitalisierung erschließen, die damit verbundenen Chancen im Sinne unserer Kunden ergreifen und unsere Wettbewerbs­fähigkeit stärken. Hierzu fördern wir die digitalen Kompetenzen unserer Mitarbeitenden, kooperieren mit Partnern und verankern digitale Technologien und Arbeits­weisen fest in unserem Geschäft.

Durch die Digitalisierung unserer Anlagen und die systematische Auswertung von Daten können wir unsere Prozesse weiter automatisieren und damit die Kapazität, Verfügbarkeit und Effizienz unserer Anlagen den Markt­gegeben­heiten entsprechend aussteuern, etwa durch Simulation von Wert­schöpfungs­strömen innerhalb unserer Verbundstruktur oder durch voraus­schauende Instandhaltung (Predictive Maintenance). Die Verknüpfung von Daten aus unter­schiedlichen Quellen und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur smarten Datenanalyse eröffnen uns zahlreiche Möglichkeiten, unsere Geschäfte effizienter zu steuern und unsere Abläufe zu verbessern, beispielsweise in der Logistik.

Die Kombination von Produkten, Services und digitalen Angeboten eröffnet zudem neue Geschäfts­modelle und Vorteile für unsere Kunden, etwa in der Landwirtschaft oder der Körper­pflege­industrie. Darüber hinaus können wir mithilfe der Digitalisierung unsere Innovationskraft weiter stärken. Mit „Quriosity“ verfügt BASF über einen der leistungs­fähigsten Supercomputer in der Chemieindustrie. Wir nutzen ihn etwa zur Beschleunigung komplexer Rechenvorgänge wie die Simulation von Molekülen. Gleichzeitig arbeiten wir an bahnbrechenden Technologien wie dem Quantencomputing, etwa als Gründungsmitglied des „Quantum Technology and Application Consortium“ (QUTAC). Darüber hinaus bringen wir uns in weitere Digitalisierungs­initiativen ein, etwa das Netzwerk „Catena-X“, in dem wir mit Partnern ein System zum standardisierten Datenaustausch in der Automobil-Wert­schöpfungs­kette entwickeln.


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group of male engineers working in the production factory

Wir richten unser Portfolio noch stärker auf innovations­getriebene Wachstum­sfelder mit hohen Verbund­synergien aus. Nach größeren Akquisitionen (Batterie­materialien, technische Kunststoffe, Lösungen für die Landwirtschaft) und Devestitionen (Pigmente, Bauchemie, Papier- und Wasserchemikalien) in den vergangenen Jahren haben wir diesen Kurs im Jahr 2022 mit Veräußerungen und bereichsspezifischen Partnerschaften fortgesetzt. So haben wir wie geplant das Geschäft mit Kaolin­mineralien an KaMin und das Attapulgit-Geschäft an Clariant veräußert.

Gleichzeitig stärken wir mit Investitionen die Basis für unser organisches Wachstum. So haben wir im Jahr 2022 beispielsweise in Nordamerika die dritte und abschließende Phase der MDI-Erweiterung am Standort Geismar/Louisiana gestartet. In Europa bauen wir unter anderem am Standort Chalampé/Frankreich eine neue Anlage für Hexamethylendiamin (HMD) und erweitern in Freiburg unsere Polyamid 6.6-Produktion. Am Verbund­standort Antwerpen/Belgien entsteht bis 2024 eine neue World-Scale-Produktionsanlage für Alkylethanolamine. Eine zentrale Rolle für unser zukünftiges Wachstum spielt der asiatische Markt. China ist mit einem Anteil von mehr als 45 % schon heute der weitaus größte Chemiemarkt weltweit und bestimmt maßgeblich die Entwicklung der globalen Chemieproduktion. Wir verfügen in Asien und insbesondere in China über eine starke Produktions-, Vertriebs- und Innovations­basis, die wir weiter ausbauen. Größtes Projekt ist der neue Verbund­standort Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong, für dessen Bau wir im Jahr 2022 die abschließende Genehmigung erteilt haben. Bei Fertigstellung wird er der drittgrößte Verbundstandort von BASF nach Ludwigshafen und Antwerpen sein. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der ersten Anlage zur Herstellung von technischen Kunststoffen im August 2022 liegt der Fokus in Zhanjiang nun auf dem schrittweisen Aufbau der Verbundstruktur, beginnend mit der Errichtung eines Steamcrackers samt nachgelagerter Anlagen zur Herstellung von Petrochemikalien und Zwischenprodukten. Darüber hinaus laufen die Arbeiten zur Fertigstellung einer Anlage für thermoplastische Polyurethane und zum Bau einer Anlage für Neopentylglykol. Im Jahr 2022 angelaufen ist zudem die Erweiterung unseres gemeinsam mit Sinopec betriebenen Verbundstandorts in Nanjing/China. Dort entstehen bis Ende 2023 neue Anlagen für Produkte der Unternehmensbereiche Petrochemicals und Intermediates.

Weiter ausgebaut haben wir im Jahr 2022 zudem unser globales Geschäft mit Batteriematerialien. Dies umfasst Investitionen zur Erhöhung unserer Produktions­kapazitäten sowie zum Aufbau innovativer Recycling­konzepte in den drei Schlüssel­regionen Europa, Nordamerika und Asien. Am Standort Schwarzheide nehmen wir seit Ende 2022 wie geplant schrittweise eine neue Produktionsanlage für Kathoden­materialien 1 in Betrieb. Darüber hinaus errichten wir in Schwarzheide eine Prototypanlage für das Batterierecycling, die voraussichtlich 2023 starten wird 1, sowie eine Anlage zur Gewinnung von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab (geplante Inbetriebnahme: 2024). Zur Versorgung mit Vorprodukten von Kathodenmaterialien arbeiten wir an der Einbindung unserer Produktionsstätte in Harjavalta/Finnland 2. Zusätzlich zu unseren bestehenden Standorten in Nordamerika prüfen wir die Investition in einen neuen Produktions­standort für Kathoden­materialien und Batterierecycling im kanadischen Bécancour. Das hierfür vorgesehene Grundstück bietet ausreichend Platz für eine Erweiterung auf bis zu 100 Kilotonnen Kathodenmaterialien pro Jahr mit dem Potenzial für eine vollintegrierte Versorgung mit Vorprodukten für Kathoden­materialien. Auf 100 Kilotonnen pro Jahr erweitern wir derzeit zudem die Kapazität der BASF Shanshan Battery Materials Co., Ltd. in China. Die neuen Produktions­linien an den Standorten Changsha und Shizuishan werden seit Ende 2022 planmäßig schrittweise in Betrieb genommen. In Onoda/Japan laufen seit Ende 2022 zudem die Arbeiten zur Erweiterung der Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien der BASF TODA Battery Materials LLC. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Mit Produktionsstätten in allen Schlüsselregionen und steigenden Kapazitäten sind wir in der Lage, Batterie- und Automobilhersteller in allen relevanten Märkten noch umfangreicher mit maßgeschneiderten und nachhaltigen Lösungen zu bedienen.


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1 Unsere Investitions- und Forschungsaktivitäten in Schwarzheide und Ludwigshafen werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen des IPCEI „Batteriezellfertigung“ gefördert (Förderkennzeichen 16BZF101A/B).

2 Die Investition in Finnland wird mitfinanziert durch die staatliche Innovations- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Business Finland.

Two BASF employees working together

Unsere Mitarbeitenden sind entscheidend für den Erfolg von BASF. Deshalb legen wir Wert auf ein attraktives Gesamtangebot und ein inspirierendes Arbeitsumfeld, in dem sie ihre individuellen Talente entfalten, sich weiter­entwickeln und im Team ihre bestmöglichen Leistungen erbringen können. Für eine noch leistungs­stärkere Organisation verfolgen wir drei Schwerpunkte: Empowerment (Befähigung), Differenzierung und Vereinfachung von Strukturen und Prozessen. Zugleich fördern und fordern wir eine Führungskultur, die unsere Mitarbeitenden in die Lage versetzt, schnell, effizient und lösungsorientiert auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Wir schätzen die Vielfalt von Menschen, Meinungen und Erfahrungen als wichtige Voraussetzung für Kreativität und Innovation. Wir fördern außergewöhnliche Ideen, unterstützen unsere Mitarbeitenden bei deren Umsetzung und lernen aus Fehlern. Basis dafür ist eine offene Feedback- und Führungskultur, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Leistungsbereitschaft beruht.

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Unsere Werte

Wir wollen dazu beitragen, die Welt zum Besseren zu verändern. Das treibt uns an und bildet den Kern unseres Unternehmens­zwecks: We create chemistry for a sustainable future. Dabei ist entscheidend, wie wir agieren. Die vier BASF-Unternehmenswerte dienen uns weltweit als Kompass und sind gleichzeitig Ausdruck unseres Anspruchs und unseres gemeinsamen Selbstverständnisses.

In Kombination mit unserem Verhaltenskodex und unseren globalen Standards bilden unsere CORE-Werte den Kern für ein verantwortungsvolles Handeln und für vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Stakeholdern.

Geschäfts- und Wettbewerbsumfeld

Durch ihre weltweite Aufstellung wirtschaftet BASF im Kontext lokaler, regionaler und globaler Entwicklungen sowie unterschiedlichster Rahmenbedingungen. Dazu gehören unter anderem

  • weltwirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen,
  • rechtliche und politische Regelwerke,
  • internationale Handelsabkommen,
  • Industriestandards,
  • ökologische Vereinbarungen (beispielsweise das EU-Emissionshandelssystem) und
  • soziale Aspekte (zum Beispiel die UN-Menschenrechtscharta).

BASF nimmt in rund 80 % der Geschäftsfelder, in denen sie aktiv ist, eine der ersten drei Marktpositionen ein. Zu unseren wichtigsten globalen Wettbewerbern zählen Arkema, Bayer, Clariant, Corteva, Covestro, Dow, Dupont, DSM, Evonik, Huntsman, Lanxess, SABIC, Sinopec, Solvay, Sumitomo Chemical, Syngenta und Wanhua – neben vielen hundert lokalen und regionalen Wettbewerbern. Wir erwarten, dass Wettbewerber vor allem aus Asien und dem Nahen Osten in den kommenden Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen werden.

Letzte Aktualisierung 24. Februar 2023