Investoren

Berichterstattung zum Gesamtjahr 2020
am 26. Februar 2021

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wir freuen uns, Ihnen heute eine aktuelle Ausgabe des Investor Relations Magazins der BASF zu senden. Es erscheint vier Mal im Jahr nach den Berichterstattungsterminen in elektronischer Form. Weiterhin erhalten Sie tagesaktuell wesentliche Presse-Informationen per E-Mail.

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Ihr Investor Relations Team

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Aktuelle Publikation

BASF-Gruppe: Starke Performance im vierten Quartal 2020 aufgrund höherer Mengen und Preise

  • Dividendenvorschlag von 3,30 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 (2019: 3,30 Euro je Aktie)
  • Bonus für Mitarbeitende als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung

Ausblick 2021:

  • Umsatzsteigerung auf 61 Milliarden Euro bis 64 Milliarden Euro (2020: 59,1 Milliarden Euro)
  • EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,1 Milliarden Euro und 5,0 Milliarden Euro (2020: 3,6 Milliarden Euro)
Die neue Acetylen-Anlage, die die fast 60-jährige alte Anlage am Verbundstandort Ludwigshafen ersetzt, kann jährlich 90.000 Tonnen der vielseitigen Chemikalie produzieren. Etwa 20 Betriebe am Standort Ludwigshafen nutzen Acetylen als vielseitig einsetzbaren chemischen Baustein und Ausgangsstoff für viele Produkte des täglichen Lebens. BASF-Kunden produzieren daraus Arzneimittel, Kunststoffe, Lösemittel, Elektrochemikalien sowie hochelastische Textilfasern zum Beispiel für die Automobil-, Pharma-, Bau-, Konsumgüter- und Textilindustrie. Die Einbindung der Anlage in das Verbundkonzept der BASF bietet die Vorteile einer effizienten Ressourcennutzung, exzellenter Produktionssynergien und kurzer Lieferwege. Damit baut die BASF die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ludwigshafen langfristig weiter aus. Anlagenfahrer Hürriyet Kart (links) übermittelt der Messwarte Informationen von den Kontrollpunkten der Acetylen-Anlage.

BASF am Kapitalmarkt

Dividendenvorschlag von 3,30 € je Aktie

Der Hauptversammlung soll vorgeschlagen werden, eine Dividende auf dem Niveau des Vorjahres von 3,30 € je Aktie und somit 3,0 Milliarden € an die Aktionäre auszuschütten. Aufgrund der außergewöhnlich hohen wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Pandemie, die auch die Entwicklung des Free Cashflows der BASF-Gruppe beeinträchtigte, wird somit erstmals seit dem Geschäftsjahr 2009 keine Erhöhung der Dividende je Aktie vorgeschlagen.

Auf Basis des Jahresschlusskurses 2020 bietet die BASF-Aktie eine hohe Dividendenrendite von rund 5,1 %. BASF gehört dem Aktienindex DivDAX an, der die 15 Unternehmen mit den höchsten Dividendenrenditen im DAX 30 enthält.

Weitere Informationen zur Dividende

Breite internationale Aktionärsstruktur

Mit über 700.000 Aktionären gehört BASF zu den großen Publikumsgesellschaften mit breit gestreutem Aktienbesitz. Eine zum Jahresende 2020 durchgeführte Analyse der Aktionärsstruktur hat gezeigt, dass die USA und Kanada mit rund 20 % des Grundkapitals die größte regionale Gruppe institutioneller Anleger stellen. Der Anteil institutioneller Investoren aus Deutschland beträgt rund 11 %. Aktionäre aus Großbritannien und Irland halten 8 % der BASF-Aktien, weitere 12 % des Kapitals befinden sich im Besitz von Investoren aus dem übrigen Europa. Rund 36 % des Grundkapitals werden von Privatanlegern gehalten, die nahezu alle ihren Wohnsitz in Deutschland haben. BASF gehört damit zu den DAX-30-Unternehmen mit dem größten Privatanlegeranteil.

BASF als nachhaltiges Investment

BASF nimmt seit 2004 am Programm zur Berichterstattung klimaschutzrelevanter Daten der internationalen Organisation CDP (früher: Carbon Disclosure Project) teil. CDP vertritt rund 515 Investoren mit einem verwalteten Vermögen von über 106 Billionen US$ und mehr als 150 große Organisationen mit einem Einkaufsvolumen von über 4 Billionen US$. Im Jahr 2020 erreichte BASF auf der Klima-Liste von CDP erneut die Note A- und damit den Leadership-Status. In dem von CDP für 2020 zugrunde gelegten Bewertungsrahmen gehörte BASF zu den besten 25 % der teilnehmenden Chemieunternehmen. Für das Klimaziel des Unternehmens, bis 2030 CO2-neutral zu wachsen, optimiert BASF kontinuierlich bestehende Prozesse und setzt verstärkt auf erneuerbare Energiequellen. Darüber hinaus entwickelt BASF grundlegend neue emissionsarme Produktionsverfahren. Diese Arbeiten bündelt das Unternehmen in seinem ehrgeizigen Carbon-Management-Programm.

In der CDP-Bewertung für nachhaltiges Wassermanagement erreichte BASF erneut die Bestnote A und somit den Leadership-Status. In die Bewertung fließt ein, wie transparent Unternehmen über ihre Aktivitäten im Wassermanagement berichten und wie sie Risiken, zum Beispiel Wasserknappheit, reduzieren. Zudem bewertet CDP, inwieweit Produktentwicklungen bei Kunden der bewerteten Unternehmen zu einem nachhaltigen Wassermanagement beitragen können. An allen relevanten Produktionsstandorten (Verbundstandorte und Standorte in Wasserstressgebieten) setzt BASF ihr Ziel zum nachhaltigen Wassermanagement weiter um.

Im Jahr 2020 beteiligte sich BASF zum ersten Mal an der CDP-Bewertung „Wald“ und erzielte dort die Bewertung A-. Als Akteur in verschiedenen Wertschöpfungsketten engagiert sich BASF dafür, die Entwaldung in diesen Lieferketten zu beenden. Eine Maßnahme zum Schutz der Wälder ist die BASF-Selbstverpflichtung, bis 2020 ihr Palmöl und Palmkernöl zu 100 % aus zertifiziert nachhaltigen Quellen zu beziehen. Dieses Ziel haben wir im Jahr 2020 erreicht.

Im MSCI ESG Rating war BASF 2020 weiterhin mit der zweithöchsten Wertung AA vertreten. Die Analysten hoben das Verbundsystem von BASF als entscheidenden Wettbewerbsvorteil für ressourceneffiziente Prozesse hervor. Positiv bewertet wurde auch, dass BASF unter den Wettbewerbern in der chemischen Industrie eine der geringsten Emissionsintensitäten für Treibhausgase und Luftschadstoffe aufweist.

Weitere Informationen zu Nachhaltigkeitsratings und Rankings

Letzte Aktualisierung 26. Februar 2021