BASF Renewable Energy GmbH
Beispielhafte Projekte
Bei der BASF Renewable Energy GmbH treiben wir die Energiewende voran, indem wir Energie für die BASF-Standorte sichern. Dadurch stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit und reduzieren den CO₂-Fußabdruck der chemischen Produkte von BASF. Durch langfristige Verträge und strategische Investitionen streben wir eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung für die globalen Produktionsstandorte von BASF an. Im Folgenden stellen wir ausgewählte Projektbeispiele aus unserem globalen und vielfältigen Portfolio vor.
① Investition in Hollandse Kust Zuid: Eines der größten Offshore-Windparks der Welt

Eines unserer Vorzeigeprojekte ist Hollandse Kust Zuid (HKZ), der weltweit erste Offshore-Windpark ohne Subventionen. Er befindet sich in der niederländischen Nordsee, 18 bis 36 Kilometer vor der Küste der Niederlande, und verfügt über eine Gesamtkapazität von 1,5 GW, die durch 139 Windturbinen mit jeweils 11 MW erzeugt wird. Der Windpark ist seit 2023 vollständig in Betrieb, wobei BASF fast die Hälfte des erzeugten Ökostroms abnimmt. HKZ ist im gemeinsamen Besitz eines Joint Ventures von Vattenfall, Allianz und BASF. Der Anteil von BASF am erneuerbaren Strom wird zur Versorgung wichtiger BASF-Produktionsstandorte wie Ludwigshafen in Deutschland und Antwerpen in Belgien genutzt.
Mehr Details: Gemeinsame Presse-Information - Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid eingeweiht
② Langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA): Lieferung von Offshore-Windenergie durch Ørsted

Darüber hinaus hat BASF durch einen langfristigen Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit Ørsted erneuerbare Energie gesichert und erhält damit Zugang zu Offshore-Windstrom aus dem Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee. Im Rahmen dieser 25-jährigen Vereinbarung hat BASF eine Kapazität von 186 MW aus dem insgesamt 913 MW umfassenden Windpark vertraglich gebunden, der voraussichtlich 2026 vollständig in Betrieb genommen wird. Dieser erneuerbare Strom wird – unter anderem – den BASF-Standort in Ludwigshafen versorgen, dem weltweit größten integrierten Chemiestandort. Das Ørsted-PPA ist ein zentraler Bestandteil der Dekarbonisierungsstrategie von BASF und wird die CO₂-Emissionen des Unternehmens in den kommenden Jahrzehnten deutlich reduzieren.
Weitere Details: Ørsted und BASF unterzeichnen Vertrag über Lieferung deutscher Offshore-Windenergie mit einer Laufzeit von 25 Jahren
③ Langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA): 25 Jahre erneuerbare Energie von ENGIE

BASFs Portfolio an erneuerbarer Energie wird durch den langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA) mit ENGIE weiter diversifiziert. Dieser Vertrag, der seit 2022 aktiv ist, bezieht erneuerbare Energie aus Wind- und Solarparks in ganz Europa. Im Rahmen der Vereinbarung erhält BASF über einen Zeitraum von 25 Jahren insgesamt 20,7 Terawattstunden erneuerbare Energie, was Preisstabilität und Versorgungssicherheit für wichtige Produktionsstandorte in Europa gewährleistet. Diese Zusammenarbeit unterstreicht BASFs Engagement für den Aufbau einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Infrastruktur für erneuerbare Energien, die mit den Klima- und Energiezielen der EU im Einklang steht.
Weitere Details: Gemeinsame Presse-Information - ENGIE und BASF unterzeichnen Abnahmevertrag für Strom aus erneuerbaren Quellen in Europa
④ Investition in Solarpark: Erneuerbare Energie für den BASF-Standort in Schwarzheide
BASF hat auch in einen Solarpark investiert, um den zweitgrößten Standort des Unternehmens in Deutschland – Schwarzheide – mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Diese 24 Hektar große Anlage verfügt über eine Kapazität von etwa 24 MW und ist seit 2022 in Betrieb. Der durch den Solarpark erzeugte Strom wird hauptsächlich zur Versorgung des BASF-Produktionsstandorts Schwarzheide genutzt, der unter anderem auf die Herstellung von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge spezialisiert ist. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit enviaM entwickelt, einem wichtigen Partner bei der Förderung von Lösungen für erneuerbare Energien in der Region.
⑤ Investition in Offshore-Windenergie: Erneuerbare Energie aus dem Südchinesischen Meer

BASF und Mingyang Smart Energy entwickeln gemeinsam einen Offshore-Windpark mit einer Leistung von 500 MW in Zhanjiang, Provinz Guangdong, China, über ihr Joint Venture Mingyang BASF New Energy (Zhanjiang) Co., Ltd. (Mingyang: 90 %, BASF: 10 %). Das Projekt wurde von den chinesischen Behörden genehmigt und soll 2025 in Betrieb gehen. Der Großteil der erzeugten erneuerbaren Energie wird den BASF-Verbundstandort in Zhanjiang versorgen, der weltweit der drittgrößte Verbundstandort von BASF ist. Dieses Projekt unterstützt BASFs Strategie für CO₂-neutrales Wachstum und trägt zur grünen Transformation der chemischen Industrie in China bei.
Weitere Details: BASF und Mingyang gründen Joint Venture für einen Offshore-Windpark in Südchina
⑥ Langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA) mit X-Elio: Solarenergie in den USA

In den Vereinigten Staaten hat BASF einen langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA) mit X-Elio abgeschlossen, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Solarenergie. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird BASF 48 MW erneuerbare Energie aus der X-Elio-Anlage in Texas beziehen. Die erzeugte Energie wird hauptsächlich zur Versorgung des BASF-Standorts in Freeport verwendet, einer der größten Produktionsstätten des Unternehmens in Nordamerika. Diese Zusammenarbeit ist Teil von BASFs umfassendem Engagement, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck auf dem US-Markt zu reduzieren.
⑦ Langfristiger Erdgasliefervertrag: Zehnjährige Partnerschaft zwischen Equinor und BASF
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BASF und Equinor haben eine strategische Partnerschaft geschlossen und einen zehnjährigen Liefervertrag über jährlich bis zu 23 Terawattstunden Erdgas unterzeichnet. Die Vereinbarung sichert einen wesentlichen Teil des Erdgasbedarfs von BASF in Europa und unterstützt die Diversifizierung des Energie- und Rohstoffportfolios. Das norwegische Erdgas, das zu marktüblichen Bedingungen geliefert wird, zeichnet sich durch besonders niedrige Emissionen bei Förderung und Transport aus und trägt zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks bei. Die Partnerschaft mit Equinor stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern unterstützt auch die Nachhaltigkeitsziele von BASF.
Weitere Details: BASF und Equinor bestätigen strategische Partnerschaft und unterzeichnen zehnjährigen Erdgasliefervertrag
Picture Credits: Equinor / Even Fløgstad