24 May 2023 - 14:02:09: HKZ Offshore Windpark visit

Photo credit: Jorrit Lousberg/Light at Work Photography
BASF Renewable Energy GmbH

BASF Renewable Energy GmbH

Unsere Projekte

Bei der BASF Renewable Energy GmbH treiben wir die Energiewende voran, indem wir erneuerbare Energie für die BASF-Standorte sichern und so den CO₂-Fußabdruck der chemischen Produkte von BASF reduzieren. Durch strategische Investitionen und Partnerschaften stellen wir eine nachhaltige und zuverlässige Versorgung mit erneuerbarem Strom für die globalen Produktionsstandorte von BASF sicher. Im Folgenden stellen wir ausgewählte Projekte aus unserem globalen und vielfältigen Portfolio an Initiativen im Bereich erneuerbare Energien vor.

Fabrikgebäude mit zwei Menschen in Schutzkleidung und Helm vor riesigen Türmen von Windturbinen

Hollandse Kust Zuid: Einer der größten Offshore Windparks der Welt

Eines unserer Vorzeigeprojekte ist Hollandse Kust Zuid (HKZ), der weltweit erste subventionsfreie Offshore-Windpark. Er befindet sich in der niederländischen Nordsee, 18 bis 36 Kilometer vor der Küste der Niederlande, und verfügt über eine Gesamtkapazität von 1,5 GW, die von 139 Turbinen mit jeweils 11 MW erzeugt werden. Der Windpark ist seit 2023 vollständig in Betrieb, und BASF nimmt fast die Hälfte des erzeugten erneuerbaren Stroms ab. HKZ wird von einem Joint Venture aus Vattenfall, Allianz und BASF betrieben. Der von BASF bezogene Anteil des erneuerbaren Stroms wird zur Versorgung wichtiger Produktionsstandorte wie Ludwigshafen in Deutschland und Antwerpen in Belgien verwendet.

Mit dieser Investition sichern wir uns signifikante Mengen an Strom aus erneuerbaren Quellen für BASF. Das ist ein Schlüsselelement für unsere Transformation hin zur Klimaneutralität.

Dr. Martin Brudermüller

Ehemaliger Vorstandsvorsitzender BASF

Windpark Oersted in der deutschen Nordsee bei Sonnenuntergang, im Vordergrund türmen sich graue Wolken

Langfristige Lieferung von Offshore Windstrom durch Ørsted

Zusätzlich hat BASF über ein langfristiges Power Purchase Agreement (PPA) mit Ørsted Zugang zu erneuerbarem Offshore-Strom aus dem Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee gesichert. Im Rahmen dieses 25-jährigen Vertrags hat BASF 186 MW der Gesamtkapazität des 913 MW starken Windparks gesichert, der voraussichtlich 2026 vollständig in Betrieb genommen wird. Der erneuerbare Strom wird unter anderem den Standort Ludwigshafen – das größte integrierte Chemieproduktionswerk der Welt – versorgen. Dieses PPA ist ein zentraler Baustein der Transformationsstrategie von BASF und trägt maßgeblich zur CO₂-Reduktion in den kommenden Jahrzehnten bei.

Martin Brudermüller (BASF) und Mads Nipper (Ørsted) über den Liefervertrag Offshore-Windenergie
Zwei Windräder auf einem grünen Feld, im Hintergrund hellblauer Himmel

25 Jahre grüner Strom von ENGIE

Das Portfolio erneuerbarer Energien von BASF wird durch ein weiteres langfristiges PPA mit ENGIE ergänzt, das erneuerbaren Strom aus verschiedenen Wind- und Solaranlagen Europa bezieht. Seit 2022 liefert dieses Abkommen über 25 Jahre hinweg insgesamt 20,7 TWh erneuerbaren Strom und sorgt damit für Preisstabilität und Versorgungssicherheit an wichtigen europäischen Produktionsstandorten.

Solarenergie für den BASF Standort Schwarzheide

BASF hat auch in einen Solarpark investiert, der erneuerbaren Strom für den zweitgrößten Standort von BASF in Deutschland, Schwarzheide, liefert. Diese 24 Hektar große Anlage hat eine Kapazität von etwa 24 MW und ist seit 2022 in Betrieb. Der erzeugte erneuerbare Strom wird hauptsächlich zur Versorgung des Produktionsstandorts Schwarzheide genutzt, der unter anderem auf die Herstellung von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge spezialisiert ist. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit enviaM entwickelt, einem wichtigen Partner zur Förderung erneuerbarer Energielösungen in der Region.

Offshore-Windpark im südchinesischen Meer

Gemeinsam mit Mingyang Smart Energy entwickelt BASF einen 500 MW starken Offshore-Windpark in Zhanjiang (Provinz Guangdong, China) über das Joint Venture Mingyang BASF New Energy (Zhanjiang) Co., Ltd. (Mingyang: 90 %, BASF: 10 %). Das Projekt, das bereits von den chinesischen Behörden genehmigt wurde, soll 2025 in Betrieb gehen. Der Großteil des erzeugten erneuerbaren Stroms wird BASF’s Verbundstandort in Zhanjiang versorgen, der als weltweit drittgrößter Verbundstandort von BASF und als Leuchtturmprojekt für nachhaltige Entwicklung in der globalen Chemieindustrie gilt.

solar power station green electricity panel view

Langfristiges PPA mit X-Elio in den USA 

In den Vereinigten Staaten hat BASF unter anderem ein langfristiges PPA mit X-Elio, einem globalen Marktführer im Bereich Solarenergie, abgeschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens wird BASF 48 MW erneuerbaren Solarstrom aus einer Anlage von X-Elio in Texas beziehen. Der Strom wird hauptsächlich zur Versorgung des BASF-Standorts Freeport genutzt, einem der größten Produktionsstandorte des Unternehmens in Nordamerika. Diese Zusammenarbeit ist Teil von BASF’s umfassendem Engagement, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens in den USA zu reduzieren.