Geschichte der BASF in Grenzach
Seit 2009 ist das Werk Grenzach Teil der BASF-Gruppe. Die BASF richtet den Standort konsequent auf die Produktion von Inhaltsstoffen für die Kosmetik- und Körperpflegeindustrie aus. In den vergangenen Jahren hat die BASF erheblich in den Standort investiert und beschäftigt in Grenzach rund 200 Mitarbeiter.
Nach dem 2. Weltkrieg sind die Fabrikationseinrichtungen im Werk in einem schlechten Zustand. Deshalb wird vor allem in den Jahren 1951-1976 das Werk modernisiert und weiter ausgebaut. 1970 fusionieren Ciba und Geigy zur Ciba-Geigy AG. Die Firma investiert 1994 in Grenzach in Laboratorien für die weltweite Forschung, Entwicklung und Anwendungs-technik. 1996 fusionieren Ciba-Geigy und Sandoz zur Novartis. Gleichzeitig wird die Ausgliederung der Industriedivisionen und damit des Werkes Grenzach zur Ciba Spezialitätenchemie bekanntgegeben.
Die in Basel ansässige Firma J.R. Geigy gründet 1898 eine Fabrikationsstätte im nahen Grenzach. In den ersten Jahren produziert das Werk ausschließlich Farbstoffe. Nach dem Ersten Weltkrieg kommen Farbzwischenprodukte und Gerbstoffe hinzu. Zwischen 1919-1929 werden verschiedene Produktionszweige rationalisiert und neue Fabrikationszweige in Betrieb genommen. Im Verlaufe des Jahres 1930 macht sich im Werk Grenzach ein starker Fabrikationsrückgang bemerkbar. Gegen Ende des 2. Weltkrieges sinkt die Produktion so stark, dass am 24. März 1945 der letzte Dampfkessel abgestellt werden muss.