Grenzach

Werkfeuerwehr

Eine Werkfeuerwehr aus Berufs- und Milizkräften, die für den Umgang mit Gefahrensituationen in chemischen Betrieben ausgebildet ist, sorgt für die vorbeugende Gefahrenabwehr und Schadensbekämpfung am Standort Grenzach.

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In Grenzach existiert die Werkfeuerwehr schon seit 1923. Ausgestattet war die Feuerwehr zunächst mit einer Saug- und Druckspritze. Im Laufe der Jahre wurde die Ausrüstung den Gegebenheiten und Anforderungen im Betrieb angepasst. Als anerkannte Werkfeuerwehr verfügt die Wehr heute über modernstes Gerät, das genau auf die Belange des Standortes ausgerichtet und auf das damit verbundene Gefahrenpotenzial abgestimmt ist. Mehrere Sonderlöschfahrzeuge, ausreichende Mengen an speziellen Löschmitteln und eine gesicherte Löschwasserversorgung sind Teil des Gefahrenabwehrkonzepts, welches in regelmäßigen Übungen trainiert wird.

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Insgesamt umfasst die Werkfeuerwehr rund 30 Einsatzkräfte, dazu kommt ein Sanitätszug mit insgesamt 5 Sanitätern. Ergänzt werden diese durch die Industriemessgruppe Grenzach-Wyhlen, die gemeinsam mit dem Nachbarunternehmen DSM Nutritional Products GmbH betrieben wird. Sie überwacht die Umwelt im Schadensfall, misst beispielsweise im Falle eines Brandes oder einer Havarie Schadstoffe in der Luft. So stellen geschulte Experten sicher, dass mögliche Auswirkungen des Ereignisses schnell und fachgerecht beurteilt und bekämpft werden.

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Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die präventive Gefahrenabwehr: Spezialisten der Werkfeuerwehr setzen Maßnahmen und Erkenntnisse des vorbeugenden Brandschutzes nach turnusmäßigen Anlagenbegehungen direkt um. Moderne Anlagen- und Sicherheitstechnik, automatische Überwachung der chemischen Prozesse sowie zuverlässige Warnsysteme tragen darüber hinaus dazu bei, die BASF-Anlagen am Standort sicher zu betreiben.