Ludwigshafen

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BASF Tor 4 – Warum wird eigentlich alles besser?

Nichts wird besser! NICHTS. Alles wird immer nur komplizierter und schwieriger und sinnloser und schlechter! Oder nicht? „Warum wird eigentlich alles besser?“ lautete die Fragestellung der ersten Runde von Tor 4 – BASF fördert Kunst. Wir hatten kulturelle Institutionen und Initiativen dazu eingeladen, künstlerische Kommentare, Ideen, Interventionen oder Projekte zu dieser Frage zu entwickeln. Aus den mehr als 60 Einreichungen wählte die Jury 16 Projekte aus – Konzerte und Ausstellungen, Theaterprojekte und Performances, Makerspaces, Aktionen im öffentlichen Raum und Kunstlabore.

Anita Kerzmann

Alle ausgewählten Projekte im Überblick:

Die Konstruktion der Welt
Unter dem Untertitel „Kunst und Ökonomie 1919–1939 und 2008–2018“ zeigt die Kunsthalle Mannheim den Einfluss der Ökonomie auf die Kunst.
Besser scheitern
Ein Prospekt des Misserfolgs – das Theaterhaus G7 sucht nach den Wurzeln der Angst vor dem Misserfolg. Nicht zuletzt geht es aber auch um Mut, Courage und Selbstvertrauen.
Sternbild: Mensch
Mit multimedialer Musik für Stimmen und Instrumente von vier KomponistInnen zeigt das KlangForum Heidelberg den Kosmos als Blick und als Projektion.
Das Foyer – Vertrauens-
bildende Maßnahmen
Offen für alle! zeitraumexit gestaltet für die Dauer eines halben Jahres den größten seiner Veranstaltungsräume als offenen Begegnungsraum, der tagsüber und abends frei zugänglich ist.
Hut ab!
Was war die besondere Leistung in meinem Leben?  Wo war ich stolz auf mich? Mit „Hut ab!“ werden ältere Menschen ermuntert, die eigene Lebensleistung zu würdigen.
 
Les.Art
Lektüren für eine bessere Welt – das Jugendkulturzentrum forum stellt die Figur des lesenden Menschen in einer Langzeitperformance aus. Der Les.Art-Container steht an wechselnden Orten in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Misstöne im Netz

YouTube-Kommentar statt Konzertkritik: Eine Komposition von Thomas Meadowcroft für Kinderchor und Streicher-Ensemble.

 

Roadto_
Arbeiten an der Zukunft: Über 100 Tage hinweg werden im Makerspace vier Mini-Festivals erarbeitet. Diese Haltestellen präsentieren Ideen und Fragen an unsere Gegenwart. 
meltingspot23 
peer23 widmen sich dem Thema „Müll“ und zeigen auf, was alles mit Produkten möglich ist, die am Ende ihrer Zyklen angekommen sind …
Complaints Choirs

Initiiert vom Kunstverein Ludwigshafen fragen sich vier Beschwerde-Chöre, warum eigentlich alles besser wird. 

 

Hurra! – Die Arbeit
ist weg!?
Ende der Arbeit? Das Künstlerduo illig und illig entwickelt Handlungsräume, in denen Fragen zur Arbeit in der Zukunft ausgelotet und verhandelt werden.
Ludwigshafen summt und brummt
Rettet die Bienen! Mit Skulpturen, Installationen und Aktionen macht das Projekt auf das Insektensterben aufmerksam. 
Der Eindringling – ein anatomisches Theater
Das Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen ermöglicht und erweitert den Dialog mit Besuchern im Projekt „Der Eindringling – ein anatomisches Theater“ von Helena Waldmann.
Ich mach’s besser
Wie sehen Jugendliche die Zukunft, die Gesellschaft und die Umwelt? Das EinTanzHaus erarbeitet mit Jugendlichen eine Aufführung mit Choreografie, Bühnenbild und Kostümen.
Disappearing
Was verschwindet in der Zukunft? Was bleibt? Gemeinsam mit den Akteuren der Jungen Szene Ludwigshafen begibt sich das NANOTheater auf eine künstlerische Stadterkundung.